Forderungen AG

Aus Unibrennt Wiki (Archiv)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ansprechpersonen

ACHTUNG: Bei Kommentaren/Fragen zu den konkreten Forderungen der Uni Wien wendet euch bitte an die Ag Umsetzung der Forderungen an der Uni Wien : https://unibrennt.jvales.net/wiki/Umsetzung_der_Forderungen_Uni_Wien

Wir sind zuständig für den Forderungskatalog (siehe Punkt aktualisierter Forderungskatalog weiter unten)

  • agru_forderungen@gmx.at
  • johanna.treidl@reflex.at
  • Helmut (Vorschlagsdatenbank): heliwien@gmx.at


Termine

AGRU Forderungen: Bedingungen Treffen Rektorat-Uni Wien: Erstellen eines Konzeptes für ein solches Treffen, um es abends im Plenum vortzustellen TERMIN Freitag 6. 11. 10:00 HUS

Kontakt Flora 0650 3301782

NÄCHSTES TREFFEN, Samstag 7. November um 14:00 auf der HUS


Letzte Treffen:

  • DO. 05.11. 14.00 in der HUS
  • SA. 01.11. 14.00-18:30 IM HUS
  • SA. 31.10. 14.00 UHR IM HUS
  • Fr. 30.10. 14:00 im HUS
  • Mi. 28.10. 14.00 UHR IM HUS
  • Di. 27.10. 15:00 Treffpunkt vor NIG - Workshop zu Erweiterungscurricula


AN ALLE: Die Treffen der AG Forderungen finden meist täglich um 14 Uhr um HUS statt. Abweichungen werden hier bekannt gegeben. Eigeninitiative ist immer erwünscht, d.h. wenn sich mehrere zusammen tun, um an den Forderungen weiterzuarbeiten ist das super!!! Wichtig ist nur, dass stets an dem AKTUELLEN Forderungskatalog weiter gearbeitet wird, der Prozess protokolliert und der Zwischenstand im Anschluss daran im Plenum vorgestellt, hier auf WIKI aktualisiert wird und an die Presseabteilung weitergeleitet wird. Die Anregungen und Kritikpunkte, die hier gepostet werden sind zu beachten!!!!

ACHTUNG!!! WICHTIG: Wir brauchen Leute die sich im Bildungsrecht auskennen. 
 Es geht um die Gesetze, die die Universitätsstruktur betreffen, bsp. das UG2002. 

Angebote: Mailkontakt für konkrete juristische Fragen: cheffe AT shizobunnies DOT com


Wo ist die "HUS"? in der Rathausstraße 19-21 (das müsste stimmen) wenn du vor dem NIG stehst, rechts die straße daneben rein gehen. an der ecke ist eine buchhandlung. auf der gleichen straßenseite wenige türen weiter ist das HUS


Forum


Workshops

Bei der letzten Sitzung wurde die Idee der Workshops zu bestimmten Themenbereichen der Forderungen angesprochen. Alle die sich einbringen möchten, eine gemeinsame Diskussion zu einzelnen Themen der Forderungen in ihrem Kern anzusprechen und damit die Bildungsdebatte weiterzubringen, können dies nun verstärkt tun. Dies sollte 3 Ziele haben

a) Nicht nur Forderungen, sondern auch Lösungen finden und Probleme aufzeigen.

b) Öffentlichkeitswirksamkeit verbessern

c) Studenten, die nicht alle Punkte der Forderungen unterschreiben würden, jedoch für eine Verbesserung der

Studienverhältnisse eintreten, können sich individuell in einem für sie wichtigen Bereich einbringen. Man kann damit eine breitere Basis aufbauen und mehr Personen nach ihren Wünschen integrieren!

Bei dem ersten Treffen, heute, DI, 15.00 vor dem NIG zum Thema "Erweiterungscurricula" soll die Möglichkeit weitere Workshops zu den Themen der AG Forderungen einzuführen auch angesprochen werden.

Wer Interesse hat, einen solchen Workshop zu einem Themenbereich zu starten, 

soll sich bei der AG Forderungen melden.


Liste Workshops




Aktualisierte Forderungen (Stand: 6. November)

  • Wir verlangen einen Stop jeglicher Diskriminierung an den Universitäten.
  • Wir fordern eine umfassende Demokratisierung der Universitäten.
  • Wir fordern eine Vollfinanzierung der Universitäten durch den Staat um deren wirtschaftliche Unabhängigkeit zu garantieren.
  • Wir fordern ein selbstbestimmtes Studieren im Sinne von freiem Universitätszugang und freier Studiengestaltung.
  • Wir fordern eine kritische Auseinandersetzung der Universitäten mit der Rolle der Wissenschaft in Kolonialismus, Faschismus und Nationalsozialismus. Außerdem verlangen wir eine ausnahmslose Restitution von arisierten Gütern im Besitz der Universitäten.


Wir verlangen einen Stop jeglicher Diskriminierung an den Universitäten.

  • Wir fordern antidiskriminatorische Betriebsvereinbarungen und Anti-Diskrimninierung als Grundkonsens in allen Bildungseinrichtungen.
  • Das so genannte Behindertengleichstellungsgesetz muss in allen Institutionen des Bildungswesens umgesetzt werden. Wir fordern barrierefreies Studieren, Lehren und Lernen. D.h. beispielsweise die Verfügbarkeit von Dolmetscher_innen zur *Übersetzung in Gebärdensprache sowie infrastrukturelle Maßnahmen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Bsp. Barrierefreie Räume und Lifte;
  • Wir fordern Quoten zur Förderung von Migrant_innen in allen Arbeitsbereichen des Bildungswesens auf allen Ebenen;
  • Wir fordern Maßnahmen gegen Diskriminierung von LGBTQ-Personen (lesbian, gay, bisexual, transgender/transsexual, queer) und weiteren Angehörigen systematisch diskriminierter Gruppen in allen Arbeitsbereichen des Bildungswesens auf allen Ebenen;
  • Wir fordern gleiches Recht auf Mobilität und Bildung unabhängig von Staatsbürger_innenschaft; z.B.: Keine doppelten Studiengebühren von Drittstaatsangehörigen sowie die Anerkennung von akademischen Titeln aller Länder.
  • Wir fordern den freien Hochschulzugang und die Abschaffung ökonomischer Kriterien für den Zugang zu Bildung, welche den strukturellen Rassismus und die soziale und ökonomische Ungleichheit aufrecht erhalten. D.h. die Abschaffung aller *Studiengebühren (sowohl für Universitäten, als auch für FHs) und die Aufhebung aller weiteren finanziellen Zugangsbarrieren im Bildungsbereich und zwar unabhängig von Staatsbürger_innenschaft, Alter und Dauer des Studiums.
  • Wir fordern die Abschaffung jeglicher Form des institutionellen Rassismus. Hierzu zählt in erster Linie das Fremdenrecht. Die Fremdenrechtsnovelle, welche die Bedingungen für Asylwerber_innen verschärft, muss abgeschafft werden. Asylsuchende brauchen eine unabhängige Betreuung, die ihre Interessen schützt. Asyl ist ein Menschenrecht, das nicht eingaschränkt werden darf. Zugang zum Arbeitsmarkt und zu allen Bildungseinrichtungen muss für alle Asylsuchenden gewährleistet werden. Bleiberecht für alle!

Wir fordern eine umfassende Demokratisierung der Universitäten.

Unser Ziel ist die demokratische Organisation der Universitäten. Dazu gehört eine Demokratisierung der Verwaltung in einer Form, die Professor_innen, Studierende, das wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Personal gleichberechtigt an der Entscheidungsbildung beteiligt.

  • Wir fordern eine demokratische, selbstverwaltete Organisation der Universitäten.
  • Wir fordern eine gleichberechtigte Einbeziehung aller vier Kurien: Studierende, Mittelbau, Professor_innen und allgemeines Universitätspersonal.
  • Wir sprechen uns gegen die Dominanz von Rektorat, Unirat und Ministerium aus.
  • Wir bestehen auf der Zusammenlegung des Ministeriums für Unterricht und Kunst und des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung.
  • Wir fordern die Abschaffung des Universitätsrates.
  • Wir fordern die Beschneidung der Befugnisse des Rektorats bei gleichzeitiger Aufwertung demokratisch legitimierter Gremien.
  • Wir fordern die Abschaffung von quantifizierenden Kontrollmechanismen wie Leistungsvereinbarungen und Wissensbilanzen.
  • Wir fordern Budgettransparenz. D.h. die Offenlegung aller Finanzaktivitäten und die demokratische Mitbestimmung bei der Budgetverteilung, beispielsweise in Form einer egalitär und paritätisch besetzen Kontrollinstanz.
  • Wir fordern die Rücknahme der ÖH-Wahlrechtsreform von 2004 und die Wiedereinführung des direkten Wahlmodus, sowie die Abschaffung von e-Voting.

Selbst-organisierte studentische Räume müssen geschützt und unterstützt werden. Die derzeitigen Besetzungen zeigen die Notwendigkeit des Austauschs und der Vernetzung in autonomen Räumen.

  • Wir reklamieren das Streikrecht für Student_innen und Schüler_innen.
  • Wir fordern die Erhaltung, die Förderung und den Ausbau kritischer und emanzipatorischer Forschung und Lehre.


Wir fordern eine Vollfinanzierung der Universitäten durch den Staat um deren wirtschaftliche Unabhängigkeit zu garantieren.

  • Wir fordern schluss mit Unterfinanzierung, Wettbewerbslogik und Elitenbildung im Bildungsbereich. D.h. keine Privatisierung und kein Ausverkauf öffentlicher Einrichtungen und Güter.
  • Die Qualität von Bildung und Lehre soll nicht durch Zugangsbeschränkungen, sondern durch ausreichende Finanzierung im Bildungssektor gewährleistet werden.
  • Wir fordern die Abschaffung prekärer Dienstverhältnisse im Bildungsbereich sowie in der gesamten Arbeitswelt. D.h. keine a-typischen Beschäftigungsverhältnisse wie freie Dienstverträge, zeitlich befristete Verträge, Werkverträge etc. Die systematische Prekarisierung von Lehrenden und Forschenden hat Vereinzelung, Verunsicherung, Demotivierung und Konkurrenzdenken zur Folge.
  • Abschaffung der automatischen Zwangsentlassung von JungwissenschafterInnen nach 4-6jähriger Tätigkeit an der Universität
  • Wir fordern die Ausfinanzierung aller Bildungseinrichtungen.
  • Wir fordern eine Bidlungspolitik die über den nationalen Tellerrand hinaus geht. Beispielsweise ein europäisches Hochschulbudget.
  • Wir fordern eine Finanzierung von Forschung und Lehre in einem Ausmaß, in welcher die Beschaffung von Drittmittel nicht notwendig ist.
  • Wir fordern die Aufhebung der gültigen Leistungsvereinbarungen zwischen der Universität Wien und dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung.
  • Wir fordern industrie- und marktunabhängige universitäre Forschung und Lehre
  • Wir fordern Universitäten, die sich gegen ausbeuterische und unmenschliche Arbeits- und Handelsbedinungen aussprechen. z.B. die Verwendung von Fair-trade-Produkten an den Universitäten.

Wir fordern ein selbstbestimmtes Studieren im Sinne von freiem Universitätszugang und freier Studiengestaltung.

  • Der Bologna-Prozess führt zu einer Verschulung des Studiums. Wir verlangen eine freie und selbstbestimmte Gestaltung des Studiums und daher eine grundlegende Umgestaltung des Bachelor/Master-Systems in folgenden Punkten:
  • Abschaffung des Selektionsinstruments der Studieneingangsphasen (STEPs) inklusive ihrer Knock-Out-Prüfungen.
  • Schluss mit den Voraussetzungsketten.
  • Die Beendigung des angefangenen Diplomstudiums muss gewährleistet sein. Dazu bedarf es eines entsprechenden Lehrangebots und fixer Äquivalenzlisten sowie der Aufhebung der bestehenden Übergangsfristen.
  • Freie Wahlfacher statt Erweiterungscurricula.
  • Abschaffung der intransparenten Anmeldesysteme.
  • Abschaffung der Deadlines fur Sozialförderungen.
  • Aufrechterhaltung aller bestehenden Diplomstudiengänge.
  • Gewährleistung der Anrechenbarkeit von Lehrveranstaltungen und Abschlüssen im In- und Ausland.
  • Freie Zugänge zu allen Studiengängen.


Außerdem sprechen wir uns aus gegen:

  • Die Einführung der Zentralmatura.
  • Ein autoritäres Beurteilungssystem in Schulen
  • Das “Sitzenbleiben” in Schulen


Wir fordern eine kritische Auseinandersetzung der Universitäten mit der Rolle der Wissenschaft in der Geschichte.

  • Wir fordern die Erhaltung, die Förderung und den Ausbauch kritischer und emanzipatorischer Forschung und Lehre.
  • Wir fordern eine kritische Auseinandersetzung mit der Rolle der Wissenschaft in Kolonialsimus, Faschismus und Nationalsozioalismus.
  • Wir fordern eine kritische Auseinandersetzung mit patriarchalem Wissen, Befunden und Ergebnissen.
  • Wir verlangen eine ausnahmslose Restitution von arisierten Gütern im Besitz der Universitäten




Wir fordern freie Bildung für alle! Wir fordern nicht nur einen Stop der Ökonomisierung der Bildung! Wir fordern einen Stop der Ausbeutung in allen Lebensbereichen!

Neue Vorschläge/Ideen/Beiträge zur Organisation

Bitte postet konkrete Vorschläge für neue Forderungen in die Forderungen_AG Vorschlagsdatenbank in die Phase 1: neue Forderungen unter https://unibrennt.jvales.net/wiki/Forderungen_AG/Vorschlagsdatenbank

!!!DANKE!!!


KLARE HAUPTFORDERUNGEN NOTWENDIG!


hab mir gerade den forderungskatalog durchgelesen https://unibrennt.jvales.net/wiki/Forderungskatalog und hab zwei anmerkungen dazu:

zum einen steht bei punkt 1.7a) "Das Anmeldesystem darf ein Mittel zur Studiendisziplinierung und Ökonomisierung sein." frage: "eine" oder "keine" - schreibfehler?

und das andere unter 3b) "Der schutz hat durch bewaffnete Militäreinheiten zu erfolgen." jetzt mal echt: habt ihr sie noch alle?! ich hab echt keinen bock an ´ner uni zu studieren, wo militär rumläuft, egal wie ihr das nennt!


ich wäre für eine gegeneinladung zum hahnschen-bildungsgipfel: gleicher tag, gleiche uhrzeit, die gleichen leute, aber im audimax. dann ist gewährleistet, dass das plenum als kollektiv vertreten ist und es wird spannend zu beobachten welche der geladenen teilnehmer zum hahn und wer ins audimax kommt bzw wie der hahn es rechtfertigen würde zu "seiner" veranstaltung nicht zu kommen, nur weil der ort ein anderer ist.


außerdem würde ich es befürworten im plenum abstimmen zu lassen, welche der forderungen zur BEDINGUNG für die freigabe des audimax gemacht werden. ich denke das wäre für viele ein ansporn nocheinmal richtig druck zu machen, sprich zahlreich und lautstark in den besetzten unis zu protestieren, dh es würde wieder neue dynamik rein kommen. (was nicht heißen soll, dass die anderen forderungen an gültigkeit verlieren, man sollte nur die fronten klar abstecken, um dann an diesen fronten größeren druck aufbauen zu können)



ich würds ganz ganz wichtig finden, dass man der übersicht und des verständnisses (vor allem für die öffentlichkeitsarbeit, außenstehende) wieder einige wenige hauptforderungen formuliert (so ähnlich wie gehabt!) und sich vor allem wieder schwerpunktmäßig auf die bildungspolitische komponente beruft - sorry, aber forderungen wie "stopp der ausbeutung in allen lebensbereichen" etc. bringen uns nicht wirklich weiter!

es muss nicht eine, aber einige wenige gemeinsam getragene forderungen geben, die im vordergrund stehen! viele engagierte forderungen schön und gut, aber wir dürfen den kommunikativen aspekt nicht ignorieren!

kommentar: ja, unbedingt!!! hat sich auch in der sendung "im zentrum" von sonntag gezeigt. ich finde, dass ein zentraler punkt, dem sehr viele forderungen unterzuordnen sind, die forderung nach einer rücknahme der ökonomisierung des bildungssystems ist. die auswirkungen der ökonomisierung des bildungssystems lässt sich gut veranschaulichen und aus einem bildungstheoretischen blickwinkel sich gut und pointiert dagegen argumentieren.


HER MIT - DIE/DER/DEM AUDIMAXGANG!!!! Yeah!

Vokü-kassa mit Audimax-Vermietungseinnahmen füttern! Vokü für immer! Food not Bombs! Taz muß bleiben! wir bauen unser uni um!

(Sprechen "wir" für die Uni-Wien oder für alle Unis???)


EINE gescheite und gemeinsam getragene Forderung muss her

Wir meinen, dass es EINER guten und klaren Forderung bedarf (deren Details man dann später verhandeln könnte), die gut und leicht "vermarktbar" ist und national und international (auch bei Nicht-StudentInnen) auf Akzeptanz und Medieninteresse stößt (vgl. hierzu auch [1]). Man kann nicht 100 (Teil-)Forderungen gleichzeitig vermarkten, finden wir. Organisieren könnte man das ganze durch ein Wiki (ähnlich diesem Beispiel-Wiki: Forderung), das auf die gut durchdachte und möglichst breit getragene Formulierung dieser einen Forderung ausgerichtet ist.

kommentar dazu: Wie unterscheidet sich der Wiki-Link von dem was hier gemacht wird? Ich denke, nicht, dass die Forderungen auf eine Forderung reduziert werden koennen. Allerdings auf wenige, eben wie die ueberschriften der einzelnen kategorien: - Anti Diskriminierung - Selbstbestimmtes Studieren - Demokratische Unis - Ausreichende Finanzierung der unis... - lg Paul

Vielleicht kann doch etwas reduziert werden auf: 34 Mio sind nicht genug! oder auch: Europa/EU muss über den Bologna-Prozess noch einmal auf höchster Ebene diskutieren/nachdenken. --188.138.32.33 09:40, 3 November 2009 (CET)

"kommentar dazu":Eine übergeordnete Forderung(international) könnte lauten:"Wir fordern eine EU-Richtlinie zur vollständigen Autonomie sämtlicher teilstaatlicher und staatlicher Bildungseinrichtungen auf Hochschulebene."-lg Markus

Eventuell könnte angedacht werden mit den VizerektorInnen statt mit Winckler zu verhandlen. - Von der Liesl Gehrer als "Brückenbauer in einem vereinten Europa" bezeichnet und, für Verdienste (sic!) an der Uni Wien, mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet, zeigt dies welche und wessen Interessen noch-Rektor Winckler vertritt. Diese neoliberale Verwirtschaftlichung der Bildung und des Bildungssystems steht diametrial zu den Forderungen der Studierenden und sozialen Bewegungen weltweit. Für einen Rektor dem die Uni, Wissenschaft und Bildung am Herzen liegt und NICHT die Bilanz, Wettbewerbsfähigkeit und Interessen der Großkonzerne und Banken! Neuwahlen des Rektors 2009, nicht warten bis 2011.


gesamtgesellschaftliche Forderungen Es wäre schön, wenn auch Forderungen außerhalb des direkten Bildungskontextes, die aber natürlich im gesamtgesellschaftlichen Kontext indirekt mit Bildung zu tun haben, formuliert werden könnten - vielleicht in einem zweiten Forderungskatalog. Oder herrscht Konsens, solche Forderungen nicht aufzunehmen?

Edit: Könnte man dazu Beispiele anführen was man sich darunter vorstellen kann?

Anmerkung: Ja, ich habe bspw. vorgeschlagen über ein bedingungsloses Grundeinkommen abzustimmen (warum, siehe Vorschlagsdatenbank). Ich bin generell der Auffassung, dass wir auch die Aufgabe haben, gesellschaftliche Ideen zu formulieren, da Bildungspolitik nur im Kontext der gesamten Politik funktioniert. Außerdem hilft es, wenn sich auch andere Geschellschaftsschichten identifizieren können, und ebenfalls aufstehen, bzw. eine breite Debatte angeregt werden kann.


Besetzung eines Hörsaales in Deutschland [In Hinblick auf die Proteste fände ich es sehr erstrebenswert zumindest symbolisch für kurze Zeit auch einen Hörsaal in Deutschland zu besetzen. Erstens um auch in Deutschland Aufmerksamkeit für das Thema zu gewinnen und zweitens um auszudrücken, dass es österreichischen Studierenden eben nicht wurscht is unter welchen Bedingungen andere europäische StudentInnen studieren müssen - das gehört aber wahrscheinlich mehr zur AG Protest]


genauere Zahlen und Daten evaluieren bzw. Vorschläge für Finanzierungspläne ausarbeiten Ich finde es toll was ihr (alle) da auf die Beine gestellt habt und ich stimme auch großteils den Forderungen zu. Eine Freundin und ich haben gerade ein wenig diskutiert und was sie bzw. auch ich noch anregen würden - um die Anliegen der Studierenden noch eine Spur mehr zu konkretisieren und mehr "seriösität" zu verleihen wäre - wenn man genauere Zahlen und Daten evaluieren würde bzw. Vorschläge für Finanzierungspläne ausarbeiten würde wie die einzelnen Forderungen auch dann umgesetzt werden können. Damit sind neben den anderen Forderungen vor allem die Forderung der Abschaffung der Studiengebühren und die Abschaffung der Zugangsbeschränkungen gemeint. Sprich: Wieviel Geld wird für die Umsetzung dieser Ziele benötigt und von wo soll es kommen. Wie könnte ein "Budgetplan" aussehen. Wie wird das Geld verteilt, etc. Das vorlegen eines Planes/Konzeptes über das dann diskutiert werden kann würde sicherlich auch dazu dienlich sein um eine breitere Akzeptanz in der Bevölkerung zu erzielen, da es mehr vermittelt als nur eine einfache Studentenrvolte mit plakativen Forderungen (wobei ich betonen möchte, dass die jetzigen Forderungen schon sehr gut sind und ich überhaupt schätze was ihr hier alle leistet). Wir regen daher auch an den Kontakt zu willigen Politikern und (Finanz)Experten zu suchen um Tipps und Anregungen zu holen damit dann schlussendlich dem Wissenschaftsministerium etwas "handfestes" vorgelegt werden kann. Ja - das nur zu Anregung - weiterhin viel Glück, Durchhaltevmögen und auch Spaß lg Helga

Kommentar: Es gibt eine eigene Agru die sich mit der finanziellen Umsetzbarkeit beschäftigt


Abstimmung der bisherigen Forderungen. Ich finde man sollte auch die bereits offiziell verlautbarten Forderungen an dieser Stelle (oder sonstwo) zur Diskussion stellen und bei vielen kritischen Stimmen überarbeiten bzw. einer neuerlichen Abstimmung im Plenum unterziehen. Bis jetzt habe ich dafür keine Plattform gefunden, halte das aber für extrem wichtig (alle die ich kenne, die sich an dem Protest nicht beteiligen, tun das wegen Einwänden gegen die Forderungen, und weil sie das Gefühl haben, dass sich an diesen nichts mehr ändern lässt)

Kommentar: In der Vorschlagsdatenbank sollen sämtliche Forderungen aufgenommen und mit Pro/Contra Argumenten fundiert werden. Geplant ist, dass sämtliche Forderungen (der Phase 2a) dann in einem eigenen Forderungs-Plenum nochmals zur Abstimmung gelangen.



Forderungen AG/Vorschlagsdatenbank

Siehe: Forderungen AG/Vorschlagsdatenbank

Forderungen AG/Protokolle

siehe: Forderungen AG/Protokolle

Materialien

siehe: Materialien

Aktuelles

Nächstes Treffen: Samstag, 7. November um 14:00 auf der Hus (Rathausstraße 21)

Wir brauchen viele Leute um die Forderungen zu diskutieren!!!!