Umsetzung der Forderungen Uni Wien
bitte tretet in kontakt mit Gespräche Rektorat Uni Wien Ihr macht das gleiche was diese ag macht!
Dies ist bereits geschehen, die meisten der Leute sind dort aktiv
Kurzbeschreibung
Ziele der Gruppe: Die Umsetzungen der Forderungen an der Uni Wien anzustreben und zu überlegen, in wie weit dafür die schon bestehenden Mechanismen und Gremien instrumentalisierbar sind. Wir definieren keine Forderungen, sondern setzen uns deren Umsetzung zum Ziel. Das Hauptaugenmerk liegt momentan auf Forderungen, deren Umsetzung kurzfristig möglich ist (also solche, die Gremien wie Senat, CuKo o.ä. obliegen).
Nächstes Treffen
Nächstes Treffen ist am Di, den 03.11. um 15.00 Uhr - Treffpunkt: Stiege 7, Schildburg
Kontakt
Unsere email-Adresse: forderungen_univie@gmx.at
Julian: 0699/811 776 28 Sara: 0676/7382320
Aktuelles
Von dieser Gruppe wurde eine Mail an das Rektorat, den Senat, die Curricularkommission, die Dekane und Vizedekane, die SPLs und die Studienpräses geschickt, an die Strv wird sie noch geschickt werden. Der Wortlaut dieser Mail:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie sicher wissen, wird das Audimax der Universität Wien seit 22.10. besetzt. Wir möchten sie auf folgenden Beschluss des Audimax-Plenums vom 31.10. hinweisen:
„Jede Einzelperson, die sich in den jeweiligen Gremien der Universität Wien für die Durchsetzung dieser Forderungen einsetzt, besitzt dafür die Unterstützung des Audimax-Plenums. Dafür wird der Forderungskatalog betreffend Universität Wien in dieser Form an alle Einzelpersonen, die in folgenden Gremien und Gruppen vertreten sind, versandt. Dies sind u.a.: das Rektorat, der Senat und dessen Unterkommissionen, der Universitätsrat, die Dekanate, die PLUM, die Lehrendenversammlung und die IG Externe LektorInnen, alle Studien- und Fakultätsvertretungen.“
Wir möchten Sie somit auffordern, sich aktiv für die im angefügten Forderungskatalog formulierten Forderungen, die sich ausdrücklich an die Universität Wien richten, einzusetzen. Wir möchten dabei ausdrücklich betonen, dass der angeführte Forderungskatalog auf jenen Forderungen beruht, die vom Plenum bisher beschlossen wurden. Der Forderungskatalog wird jedoch ständig weiter bearbeitet und aktualisiert und ist in dieser Form nur vorläufig. Neu beschlossene Forderungen werden zu gegebenem Zeitpunkt publiziert werden.
Weiters würden wir es im Sinne von Transparenz und Demokratisierung begrüßen, wenn Sie vor Tagungen bzw. Treffen der jeweiligen Gremien, an denen Sie teilnehmen, ein offenes Gespräch mit den Studierenden suchen.
Mit freundlichen Grüßen,
Arbeitsgruppe Forderungen Uni Wien
obenstehendes hinzugefügt am 2.11.09, 20:56
Folgender Antrag wurde im Plenum vom 31.10.09 beschlossen:
Wir beantragen, dass jede Einzelperson, die sich in den jeweiligen Gremien der Universität Wien für die Durchsetzung dieser Forderungen einsetzt, dafür die Unterstützung des Audimax-Plenums besitzt und dass dafür der Forderungskatalog betreffend Universität Wien in dieser Form an alle Einzelpersonen, die in den folgenden Gremien vertreten sind, versandt wird. Dies sind: das Rektorat, der Senat und dessen Unterkommissionen, der Universitätsrat, die Dekanate, die PLUM, die Lehrendenversammlung und die IG Externe LektorInnen, alle Studien- und Fakultätsvertretungen.
Anmerkung: Finde die konkret ausformulierten zusätzlichen Forderungen sehr gut und wichtig. Würde allerdings beachten, und ich hab das vor 2 Tagen schon gesagt, dass es für uns nicht reichen kann in der jetztigen pseudodemokratischen Unistruktur wo Gremien kaum noch handlungsfähig sind, mit Mittelbau und Profs zu "packln". Auch wenn jetzt im "normalen" Unibetrieb Zugeständnisse aufgrund des allgemeinen Drucks durchgehen, haben wir immer noch keine dauerhafte Mitbestimmung! Die Einflussmöglichkeien des Rektorats gehören gestrichen, der Unirat gehört abgeschafft und die hierarchischen/top-down Strukturen müssen zerschlagen werden, damit auch in Zukunft diese konkreten Forderungen sichergestellt werden können! Bis denn dann, Fanny
Forderungen an die Universität Wien
Kommentar: Liebe Leute, es wäre wichtig dass es hier wirklich ausschließlich um die Umsetzung der Forderungen geht und nicht um die Formulierung neuer Forderungen (außer selbstverständlich, wenn es sich um konkrete Forderungen handelt, die sich den Forderungen des aktuellen Forderungskatalogs http://unsereuni.at/wiki/index.php?title=Forderungen_AG#Aktualisierte_Forderungen_.28Stand:_31.Oktober.29 zu/unterordnen lassen) Ich weiß auch, dass das kompliziert ist, weil sich der Forderungskatalog laufend verändert... es wäre nur sehr schade, find ich, wenn hier plötzlich ein paralleler Forderungskatalog entsteht, der dann erst wieder mit dem anderen zusammengefügt werden muss. Aber ich will euch auch nix reinpfuschen und lass euch einmal werkeln... meldet euch halt hin und wieder bei uns, damit wir uns absprechen können :-J Bis bald! Hanna
Antwort: Um die Forderungen direkt an die AdressatInnen richten zu können, empfanden wir die Ausformulierung in Bezugnahme der Uni Wien für notwendig. Als Grundlage verwendeten wir den letzten vom Plenum abgesegneten Forderungskatalog (ich glaube vom 26.10.). Dass die Kommunikation mit der AG Forderungen verbessert wird, ist jedenfalls auch in unserem Interesse und wir werden uns darum bemühen, gestern und heute lief das nicht ganz wie geplant. LG Elias
Ich finde diese Forderungsliste wirklich gut formuliert, gratuliere. Es sollte allerdings wirklich eine Zusammenführung mit der Forderungs AG geben.
Ich bin der Meinung, dass es zwei verschiedene Gründe gibt wofür wir Forderungen brauchen: Einerseits um intern klare zielsetzungen zu haben die wir nach außen hin klipp und klar in wenigen sätzen formulieren können. Andererseits einen durchdachten forderungskatalog, der mehr als nur eine liste ist, den wir leuten bei Verhandlungen etc. präsentieren können aus dem auch im Detail und sehr spezifisch hervorgeht was wir fordern... Diese müssen natürlich auch in anbetracht an wen sie gerichtet sind individuell formuliert werden.
Sprich: Ich finde es gut und notwendig verschiedene Forderungslisten zu haben. Diese müssen sich allerdings inhaltlich decken und es muss klar formuliert sein wofür diese sind.
Ich finde es auch schade und erstaunlich wie wenig leute sich damit eigentlich beschäftigen. jup. das wars dann von mir. bis dann. -paul
Forderungen an die Universität Wien
I.Präambel:
Wir sind der Auffassung, dass Studierende fähig sind, ihr Studium selbst in die Hand zu nehmen und zu gestalten. Das sollte jeder und jedem ermöglicht werden – vor allem, wenn eine kritische, mündige Gesellschaft das Ziel ist. Darüber hinaus braucht es nicht weniger Studierende sondern mehr: Alle internationalen Studien und Vergleiche zeigen, dass Österreich zu wenig Studierende hat. Bei den StudienanfängerInnenquoten liegt Österreich mit knapp 40 Prozent im untersten Viertel der OECD-Staaten, die im Schnitt 15 Prozent höher liegen. Breiteren Bevölkerungsschichten sollte der Zugang in den tertiären Bildungssektor ermöglicht werden. Es kann nicht sein, dass noch immer 2,5 mal mehr Studierende Eltern mit Uni-Abschluss haben als ohne. Es ist erschreckend, dass in der österreichischen Innenpolitik vermittelt wird, dass die Unis Studierende fürchten. Es ist für eine kritische Öffentlichkeit gefährlich und falsch, wenn gesagt wird, dass Studierende nicht willkommen sind und künstliche Barrieren errichtet werden.
Des Weiteren ist für uns wichtig, dass Lehre und Forschung als einander bedingende, verknüpfte und gleichwertige Bereiche gesehen werden.
Selbstverständlich ist für uns, dass es keine Diskriminierung aufgrund Geschlecht, sexueller Orientierung oder Herkunft geben darf - dies lässt sich aber nur durch aktive Arbeit und aktive Frauenförderung - beispielsweise durch eine 50%-Quote in allen Bereichen - umsetzen. Bildung ist ein wichtiges Instrument, Marginalisierung bestimmter Gruppen abzuschaffen.
Ein wesentliches Anliegen ist auch die Demokratisierung der Universitäten, auch wenn uns klar ist, dass dies die Leitung der Unviersität nicht allein beschließen kann.
Aus diesen grundlegenden Thesen lassen sich auch alle unsere Forderungen ableiten.
II.Forderungen
1) Bildung statt Ausbildung
Keine verpflichtenden STEPs! Vorausetzungsketten führen zu Knock-Out-Prüfungen, versteckten Zugangsbeschränkungen und unnötigen Verzögerungen des Studiums. Wir fordern eine freie Gestaltung des Studiums – Schluss mit der unnötigen Verzögerung durch Voraussetzungsketten. Wir fordern STEPs mit einem besseren Betreuungsverhältnis, damit sich Neustudierende fundierter orientieren und informieren können. STEPs als Empfehlung/Leitfaden und nicht als Verpflichtung, damit sich Studierende auch individuell nach ihrem Interesse bilden können.. Natürlich sind diese Forderungen mit mehr finanziellem Aufwand verbunden, daher müssen Budgetdefizite temporär in Kauf genommen werden. In den letzten Tagen hat sich gezeigt, dass die Diskussion um das Universitätsbudget neu geführt wird -im Zuge dessen fordern wir von der Unileitung, das Budget neu auszuverhandeln. Keine Zugangsbeschränkungen für Master- und PhD-Studiengänge. Die Universität soll das Budget gleichmäßig auf die Masterprogramme aufteilen und sich nicht durch finanziellen Druck zu Beschränkungen zwingen lassen. Die Zulassungsfreiheit und die gleiche Qualität jedes Masters müssen garantiert sein. Alle schon bestehenden Zugangsbeschränkungen müssen abgeschafft werden. Weiters soll die Uni Wien vom Notfallsparagraphen 124b absehen und in noch nicht beschränkten Studiengängen keine Beschränkungen einführen. Wir fordern, dass die Uni Wien Anträge nach Paragraph 124b Absatz 6 nicht unterstützt. Budgetierung nicht von der AbsolventInnenzahl abhängig machen. Die Verteilung der Mittel muss auf den individuellen Bedarf der jeweiligen Studienrichtungen abgestimmt sein. Die individuellen Pro-Kopf-Kosten müssen gedeckt sein. Die Verteilung der Mittel darf nicht nach Anzahl der AbsolventInnen des Studiums bzw der jeweiligen Abschnitte (z.B. STEP) begründet werden. Bestimmte Studienrichtungen leisten wertvolle Bildungsarbeit schon vor Abschluss bzw ist die Anzahl der AbsolventInnen einer STEP oder eines Studiums nicht aussagekräftig über die jeweilige Bildungsarbeit. Bestimmte Studienrichtungen werden häufiger als Zweitstudium bzw zusätzlichem Interesse gewählt und leisten dadurch ebenfalls wichtige Bildungsergänzung. Dies führt aber nicht zwangsläufig zu mehr Abschlüssen.
Freie Wahlfächer statt Erweiterungscurricula Die EC gehören in ihrer jetzigen Form abgeschafft und durch frei wählbare Wahlfächer wieder ersetzt . EC als Zusatzangebot für Themen, die keine eigenen Studiengänge darstellen(z.B. Cultural Studies, Gender Studies), müssen trotzdem angeboten werden. Die Wahlfächer bieten die einzige Möglichkeit, sich freies Zusatzwissen anzueignen und persönliche Schwerpunkte im Studium zu setzen. Diese Möglichkeit darf nicht durch einheitliche und vorgefertigte EC beschränkt werden. Alle Wahl- und Pflichtfächer, müssen sowohl zwischen verschiedenen Instituten, als auch zwischen verschiedenen Universitäten anrechenbar sein. Erstens bringt dies weitere Flexibilität in die Studienpläne. Studierende erhalten mehr Wahlmöglichkeiten und können so die universitäre Bildung auf ihre Bedürfnisse abstimmen. Zweitens können durch die Möglichkeit, sich Wahlfächer frei auszusuchen, Lehrpläne von unten organisiert werden. Anrechenbarkeit Die Anrechenbarkeit von Lehrveranstaltungen muss an allen Universitäten, unabhängig vom lokalen Angebot, gewährleistet werden. Die Anrechenbarkeit von Abschlüssen zwischen Universitäten im In- und Ausland muss gewährleistet werden. Weg mit dem intransparenten Anmeldesystem. Das Anmeldesystem darf keine nicht vorhergesehen Hürden schaffen. Der Online-Prüfungspass darf nicht mit dem Anmeldesystem vernetzt sein. Die Anmeldung zu einer Lehrveranstaltung ist eine reine Information an die Universität über die Nachfrage nach Lehrveranstaltungen. Das Anmeldesystem darf kein Mittel zur Studiendisziplinierung und –Ökonomisierung sein. Das Anmeldesystem muss gleiche Chancen für alle Studierenden bieten, unabhängig von zeitlicher Möglichkeit zur Anmeldung und Auslastung des Studierenden. Gewährleistung der Beendigung des begonnenen Studienplans (zB Diplom). Dazu bedarf es eines entsprechenden Lehrangebots und fixer Äquivalenzlisten sowie einer Ausweitung der bestehenden Übergangsfristen nach Durchschnittsstudienzeit. Aufrechterhaltung der noch bestehenden Diplom- und Lehramtstudiengänge.
2) Uni als Lebensraum:
Selbstverwaltete Räume der Studienrichtungsvertretungen müssen geschützt und geschaffen werden. Alle Studienvertetungen haben das Recht auf genügend Raum für Büro, Versammlungsmöglichkeiten und Infrastruktur. Es muss Raum für die Selbstorganisation des universitären Lebens der Studierenden geschaffen und geschützt werden. In diesen Freiräumen kann selbstorganisierte Universität Praxis werden. Nicht genutzte Räume müssen zur Verfügung gestellt werden. Die Universität als Lebensraum muss einen wichtigen Beitrag zum Kulturangebot Wiens leisten. Zu Zeiten, in denen Räume der Universität nicht genutzt werden, muss Platz für selbstverwaltetes und -gestaltetes Programm der Studierenden sein. Ebenso fordern wir Aufenthaltsräume, in denen Studierende selbstorganisiert arbeiten können. Das Audimax wie auch bereits jetzt genutzte Räume müssen den Studierenden langfristig zur Verfügung gestellt werden. Diese Räumlichkeiten sollen langfristiger Kommunikation, Vernetzung und kritischer Auseinandersetzung dienen. Wir sehen einen kritischen gesellschaftlichen Diskurs als einen wichtigen Teil der universitären Bildung. Dadurch soll Kooperation statt Konkurrenz auf universitärer Ebene gestärkt werden. Weiters fordern wir die sofortige Wiederbeheizung des Hörsaals C1 im UniCampus
3) Das Behindertengleichstellungsgesetz muss an allen österreichischen Universitäten umgesetzt werden, um ein barrierefreies Studieren zu ermöglichen.
4) Beschäftigungsverhältnisse des Lehrpersonals:
Auch für die Studierenden der Universität Wien ist eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und –verhältnisse des gesamten Lehrpersonals von großer Bedeutung, weil dadurch die Qualität und Kontinuität der Forschung gesichert wird und somit auch die Qualität der Lehre steigt. Externe LektorInnen sind gleichberechtigte Lehrende und Forschende an der Universität Wien und müssen als solche anerkannt werden. Senior Lecturers: Senior Lecturers Stellen dürfen die LektorInnen nicht ersetzen, sondern sollen ihre Arbeit ergänzen und damit dazu beitragen, ein vertretbares Betreuungsverhältnis in den einzelnen Studienrichtungen zu ermöglichen. Senior Lecturers sollen je nach Fach und Lehrveranstaltungen nicht mehr als 8 Semesterwochenstunden für eine Vollzeitstelle lehren. Der Rest der Zeit soll für die Forschung zur Verfügung stehen.
Senior Lecturers brauchen einen vollwertigen Arbeitsplatz an der Universität. Eine adäquate Infrastruktur, entsprechend dem österreichischen Arbeitsrecht, muss für alle Lehrenden, also auch für die LektorInnen zur Verfügung gestellt werden. Für die damit weiterhin lehrenden LektorInnen verlangen wir, dass diese in länger als jeweils nur sechs Monate dauernde Arbeitsverhältnisse überführt werden. Alternativ dazu könnten auch Arbeitsverhältnisse auf unbestimmte Zeit abgeschlossen werden, wie das der Kollektivvertrag in Aussicht stellt. Wir verlangen eine Aufstockung der Gehälter, die dem realen Arbeitsaufwand für gute Lehre entspricht! Die willkürliche, vom realen Arbeitsaufwand entkoppelte Festlegung der Arbeitszeit für eine Lehrveranstaltung ist nicht angemessen. Insbesondere bei der Vorbereitung neuer Lehrinhalte und bei höheren TeilnehmerInnenzahlen ist der reale Zeitaufwand je Lehrveranstaltung allerdings deutlich höher. Ein Lehrauftrag mit zwei Wochenstunden pro Semester soll einem Teilzeitbeschäftigungsverhältnis im Ausmaß von 10 Wochenstunden (in Ausnahmefällen bei nachweislich geringerem Aufwand 8 Wochenstunden) mit sechs Monaten Gesamtdauer entsprechen. Wenn habilitierte UniversitätsdozentInnen im Rahmen ihrer Venia Pflichtlehrveranstaltungen abhalten, fordern wir deren adäquate Abgeltung gemäß dem Kollektivvertrag. Die Anstellungen der StudienassistentInnen müssen transparent erfolgen und eine angemessene Bezahlung gewährleistet werden.
5) Demokratisierung
Wir fordern alle AdressatInnen der hier genannten Forderungen auf, sich für die Stärkung der inneruniversitären Demokratie einzusetzen. Wir fordern die Rücknahme von informellen wie formellen monokratischen Entscheidungsstrukturen. Drittelparitätische Entscheidungsorgane müssen wieder eingeführt werden.Weiters fordern wir die Einbindung des allgemeinen Universitätspersonals, sowie die umfassende Stärkung der Einbindung der StudentInnen auf allen Ebenen. Die Rechte von autokratischen Strukturen, wie etwa dem Controlling müssen drastisch eingeschränkt werden und dürfen nur noch eine beratende Funktion haben. Die anstehende Evaluierung der Studienpläne muss vorgezogen werden und unter maßgeblicher Beteiligung der Lehrenden und StudentInnen stattfinden. Eine solche demokratische Evaluierung ist unter den gegebenen Bedingungen nicht möglich. Sollte bis zur Evaluierung eine demokratische Stimmaufteilung nicht gewährleistet sein, wird der Senat aufgefordert, für diese zu sorgen. Es muss eine Verantwortlichkeit der Studienprogrammleitungen gegenüber demokratisch gewählten, entscheidungsbefugten Gremien an den Instituten geschaffen werden. Es handelt sich um einen grundlegenden Fehler des aktuellen Systems, dass Lehrende und StudentInnen, also die eigentlich Betroffenen, aus den unmittelbaren Entscheidungsprozessen im Bereich der Lehre ausgeschlossen sind!