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NIG-Vollversammlung am Montag 18.01. um 18h

Liebe Studierende und Lehrende der Fakultät Psychologie,

wolltet ihr nicht alle schon mal wissen, was genau der Bolognaprozess ist, in wessen Interesse er entstand, welche Folgen er nach sich zieht und was die Umsetzung für die Studierenden und Lehrenden bedeutet?

In den letzten Monaten und Jahren sind europaweit Studierende und Lehrende auf die Straße gegangen, um gegen die Folgen des Bolognaprozesses zu demonstrieren. Da wir in der Psychologie von dieser Umstellung bisher noch nicht betroffen sind, mögen viele noch lückenhafte Informationen über das Bachlor-Master-PhD-System und seine Folgen haben. Deswegen empfinden wir es als umso wichtiger Informationen diesbezüglich einzuholen und weiterzugeben.

Nächste Woche kommt es auf nahezu allen Instituten an der Universität Wien und andern Universitäten in Österreich zu Vollversammlungen. Wir haben uns in den letzten Wochen ausführlichst mit dem Bolognaprozess auseinandergesetzt und möchten euch gerne an unseren Ergebnissen teilhaben lassen.

Deshalb laden wir Euch herzlichst zur Vollversammlung zum Bolognaprozess am 18.01.2010 um 18:00 im Hörsaal 1 NIG ein.

Der Jänner ist ein Monat, wo Studierende und Lehrende besonders ausgelastet sind. Diese Versammlung bietet allerdings die Möglichkeit sich einmal in großem Rahmen mit diesen Themen auseinanderzusetzen und auszutauschen, weshalb wir alle einladen möchten möglichst daran teilzunehmen!

Die Versammlung wird gemeinsam mit den anderen Instituten des NIG‘s stattfinden (Philosophie, Kultur- und Sozialanthropologie, Geografie, Politikwissenschaft, Bildungswissenschaft). Dies bietet unter anderem die Möglichkeit sich mit Studierenden, die von dem neuen Studiensystem bereits betroffen sind, auszutauschen.

Folgende Punkte möchten wir im Rahmen dieser Versammlung gerne thematisieren:

• Was genau ist der Bolognaprozess? Welche Motivation und wer steckt dahinter? Welche Folgen hat er für die Universitäten, die Studien und unsere Zukunft, an der Fakultät Psychologie, in Wien, in Österreich und über die Grenzen hinaus? Informationen zum Bolognaprozess und dessen kritische Reflexion werden in Form einer Präsentation gegeben. • Die Jubiläumsfeier zum Bolognaprozess: Am 11. und 12. März werden die BildungsministerInnen 46 europäischer Staaten zur 10-Jahre-Jubiläumskonferenz des Bolognaprozesses nach Budapest und Wien geladen. Eben diese Feierlichkeiten möchten wir als Anlass dafür nehmen, den Bolognaprozess kritisch zu hinterfragen. Es sollen zeitgleich in Wien Gegenveranstaltungen stattfinden im Zuge derer auch Studierende und Lehrende anderer europäischer Länder anreisen. Ein Ziel ist es einen universitären Streik am 11. März auszurufen.

Im Rahmen dieser Vollversammlung möchten wir gerne gemeinsam über diese Themen informieren und diskutieren, sowie offene Fragen klären.

Wir freuen uns sehr auf Euer Kommen!

Abschließend möchten wir uns noch dafür entschuldigen, dass Ihr diese Einladung möglicherweise mehrmals oder aber auch gar nicht erhalten habt. Dies hängt leider damit zusammen, dass uns von Seiten der Fakultät weisgemacht wird, dass es nicht möglich sei, eine E-Mail an alle Studierende und Lehrende zu versenden. So müssen wir einfach alle privat gesammelten Kontakte nutzen und bitten euch daher auch darum diese Einladung an alle eure Studienkollegen und –kolleginnen zu senden. Es sollte jeder und jedem Einzelnen die Information zugänglich gemacht werden, um diese selbst entscheiden lassen zu können, an der Versammlung teilzunehmen oder nicht.

Mit herzlichen Grüßen, Arbeitsgruppe Psychologie www.bolognaburns.org www.unsereuni.at

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