AG zur Vernetzung des Instituts für Kunstgeschichte

Aus Unibrennt Wiki (Archiv)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

(Unterseite der AG Kunstgeschichte https://unibrennt.jvales.net/wiki/Kunstgeschichte_AG)

Kontaktmöglichkeiten:
e-mail: kugenetz@gmail.com
Telefon: Petra 69911119550


Aktuell:

STELLUNGNAHME ZU DEN PROTESTEN DER STUDIERENDEN

verabschiedet in der Institutsversammlung des Instituts für Kunstgeschichte am 1. Dezember 2009

Das Institut für Kunstgeschichte Wien begrüßt die Initiative und das nachhaltige Engagement der Studierenden, deren Proteste eine längst überfällige bildungs- und gesellschaftspolitische Debatte ausgelöst haben. Die Defizite des österreichischen Bildungssystems sind seit langem bekannt: Nicht nur sind Forschung und Lehre drastisch unterfinanziert und damit weder qualitativ hervorragend noch sozial gerecht, auch die – teils gesetzlich, teils freiwillig – auferlegten Organisationsstrukturen beeinträchtigen die Entwicklung eines Bildungsstandards, den zu verteidigen und zu sichern eine Frage des wissenschaftlichen wie demokratischen Ethos ist. Wir nehmen die angestoßenen Diskussionen daher zum Anlass, die bildungspolitischen Rahmenbedingungen grundsätzlich zu überdenken und unterstützen die Studierenden in ihren Forderungen nach

- freiem Hochschulzugang für alle und Aufbau eines leistungsfähigen Stipendiensystems zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Diss./ Habil.)
- Ausfinanzierung von Lehre und Forschung (deutlicher Stellenausbau im Bereich des wissenschaftlichen Personals)
- Stellenausbau im Bereich des allgemeinen Personals
- Stärkung demokratischer Strukturen
- grundsätzlicher Diskussion der im Rahmen der Bologna-Reform eingerichteten Studienpläne

Was den zuletzt genannten Punkt betrifft, ist bereits deutlich geworden, dass die durch die Bologna eingeleiteten Reformen vor allem im Bakkalaureatsstudium zu Verhältnissen geführt haben, die sowohl in Hinblick auf die Einführung in das wissenschaftliches Denken und Arbeiten wie auch im Hinblick auf eine angemessene Beurteilung und Kritik der von den Studierenden erbrachten Leistungen unzureichend und unbefriedigend sind. Die von allen gewünschte Qualität in Lehre und Forschung kann auch am Institut für Kunstgeschichte nur dann gewährleistet werden, wenn die Bedingungen neu verhandelt werden, unter denen diese Qualität erbracht werden soll. Um die Vorstellungen dafür zu präzisieren, werden am Institut für Kunstgeschichte zu den einzelnen Punkten Arbeitsgruppen (bestehend aus Studierenden und Lehrenden des Faches) eingerichtet, deren Aufgabe zum einen in der Diskussion und Analyse des jeweiligen Problems besteht, zum anderen darin, die Ergebnisse an die zuständigen Entscheidungsträger weiterzuleiten. Wenn den Universitäten die Generierung und Vermittlung von Wissen unter den Bedingungen der Freiheit der Wissenschaft weiterhin oberste Priorität bleiben soll, dann besteht dringender Handlungsbedarf und vor allem ein klares Bekenntnis zu einem Bildungsbegriff, dessen Primat nicht die wirtschaftliche Verwertbarkeit sein darf, sondern wesentlich auf Emanzipation und ein avanciertes Verständnis komplexer Zusammenhänge zielt. Reife Demokratien sind auf diese Auffassung von Bildung angewiesen, und es gehört zu den Aufgaben einer Universität, an diesem in der Aufklärung begründeten Bildungsverständnis festzuhalten.




Kunstgeschichte Versammlung am Dienstag, dem 17. November 2009 um 13:00 Uhr in der Aula des Kunstgeschichte-Instituts

Im Rahmen des Internationalen Bildungsaktionstages rufen wir eine Versammlung des Instituts für Kunstgeschichte aus. Hierzu werden neben Studierenden ausdrücklich auch alle Lehrenden und Angestellten des Instituts für Kunstgeschichte dringend um Teilnahme ersucht. Im Rahmen dieser Versammlung sollen anknüpfend an die Versammlung vom Dienstag dieser Woche weitere Problemfelder unser Institut betreffend diskutiert bzw. die Diskussion der angesprochenen Punkte vertieft werden.



Protokoll Institutsvollversammlung Kunstgeschichte am 10.11.2009 von 12:30 - 14:15 Uhr im besetzten Hörsaal C1

Kürzelliste:

M = ModeratorIn

S = studentische Wortmeldung

L = Wortmeldung einer/s Lehrenden


2. Abstimmungen

Moderatoren

Einstimmig angenommen

Redezeit 15 Minuten: angenommen, eine Gegenstimme

S: findet 15 Minuten zu wenig


3. STEP:

M: Erklärung der Studieneingangsphase

AG- Studienplan: Forderung generelle Überarbeitung, keine Einmodul-Prüfung, AG S: Einmodul-Prüfung klingt nach knock-out-Prüfung

L: gibt es bisher nicht, nächste Studienkonferenz wird ein Mitglied der Curricularkommission des Senat enthalten, Vorschläge werden aufgenommen, Studieneingangsphase soll neu modelliert werden und nicht mehr STEP sondern STEPOP genannt werden.

M: Problem. Reiner Frontalunterricht, Wiedereinführung des Proseminar 1, ev. Höher Semestrige sollen mit Anfängern ins Museum gehen, Praktikum-Stunden machen (deutsches System) L: Problem mit deutschem Modell, vor Beginn des Studiums ausgewählt, auch in Wien werden höhere Studienzahlen auf uns zukommen. Möglichkeit: entweder auch vorher auswählen, oder während der STEP Reduzierung, um mit weniger Studenten arbeiten zu können. Prüfung nicht nur abprüfen von Bildern, Modular-Prüfung könnte das verhindern, d.h. allgemeine Fähigkeiten der Studierenden zu überprüfen.

S: hauptsächlich um quantitative Auswahl, die das Kurzzeitgedächtnis der Studierenden fordert – Forderung nach Ausdehnung auf Tutoriumsebene

M: Bessere Finanzierung der Universitäten

S: ad Modul-Prüfung: kein Verschulungssystem, STEP fördert das aber, Prüfung wird für den Studierenden schwerer, wenn er/sie einmal durchfällt

S: Modul-Prüfung: ist eine Katastrophe, immenser Stoff, weniger Fragen, Durchfallquote wird sich erhöhen, gegen Auswahlverfahren, Begabungen werden nicht berücksichtigt, MVS: wenn man gegen Verschulung ist, dann ist eine Prüfung zu bevorzugen; Möglichkeiten eine Prüfung zu kreieren, die verschiedenen Anforderungen entspricht, wir würden versuchen eine intelligente Prüfung zu machen für intelligente Menschen L: nicht aufhalten mit Modul-Prüfung, weil das noch nicht spruchreif ist (würde auch nur die 3 Einführungsprüfungen enthalten, nicht Epochen-VO), man muss erst rechtliche Lage klären, Modul-Prüfung steht nicht unmittelbar davor. Zahlen zum derzeitigen Studierenden-stand, Zahlen reduzieren sich im Laufe des Diplomstudiums sehr stark (nur mehr 80 Absolventen), STEP könnte das besser regulieren – mehr Absolventen, Hohe drop-out Rate

S: Modul-Prüfung: Vergleich mit Medizinstudium: hohe Wartezeiten bei Nicht-Erfolg, M: Kunstgeschichte nicht vergleichbar S: es gibt keine intelligente Modulprüfung; drop-out Rate: es geht um Bildung und nicht um Ausbildung, nichts spricht dagegen sich für Kunst zu interessieren, Bildung geht nicht verloren, auch wenn man das Studium abbricht, S: Modul-Prüfung Studierende mit Prüfungsangst werden noch mehr benachteiligt, wenn sie mit dem Lernstoff nicht zurecht kommen; drop-out Rate: System gibt vor, dass man nur ein oder zwei Studien inskribiert – das ist negativ!


4. Zyklus: Epochenvorlesung:

M:Dazu haben wir bislang noch keine genau ausformulierte Forderungen, Hauptforderung: mehr Struktur S: Danke fürs Organisieren der Zusammenstellung der Unterlagen für die Zyklen!

Aber: Viele Studenten sehen sich diese Bilder an und denken erst einmal ans Auswendigkernen. Sinnvoller wäre es den Zyklus mit Pflichtlektüre (zur Prüfung) zu verbinden, damit der Lerneffekt höher ist.

S: Ist MC eine intellektuelle Prüfung?

L: Danke für die positiven Empfindungen, was die Zusammenfassung zu einer Modular-Prüfung angeht: alte Generationen hatten das auch so. Man hat dafür ein Jahr gelernt. Ohne VOs Stoff musste selber erarbeitet werden.

Pflichtlektüre, wohl sinnvoll, jedem Lehrenden selber überlassen.

Multiple Choice ist sicherlich keine eigene Neigung, Problem ist pragmatisch, Studierende die am Zyklus teilgenommen haben sich über 4 Sem verteilt (700 Studenten = zig Prüfungstermine).

Es ist nicht möglich 1000 Prüfungsantritte am Ende des Sem und zu Beginn so abzuhalten, um zeitlich passend für das nächste Sem antreten zu können. Mündl. Prüfung bevorzugt. Da Studierendenkontakt! Mit jetzigem System nicht möglich S: Zyklus Prüfung raus aus STEP? Zyklen sind sinnvoll, aber variablere Zeitgestaltung wäre gut. Aber mehr Zyklen, 6 statt 4 z.B. AusserEuropa + 4 von 6 Prüfungen notwendig. S: Zyklen bringen viel, da Basiswissen.

M: Form von BA ändern, mehr Methode, weniger Bilder

S: Zyklus-Prüfungen extrem viel, Prüfungsstoff sollte vermindert werden

L: Umfang des Zyklus-Stoffs – 1200 Jahre schwer zu reduzieren, MA für einen Anfänger sicher sehr schwer – MP ist bereit, die Prüfungsmodalitäten zu diskutieren S:Ist es möglich den Zyklus aus der STEP zu nehmen – Trost für Zyklus-Lernende : nur kleiner Anteil

S: Curriculum-Kommission: von Studierendenvertretern damals unterstützt, dass STEP ein Epochenvorlesung enthält, weil es sich für das restliche Studium nicht ausgeht. 6 Zyklen nicht möglich, aber Byzanz und au. eh im Studienplan erhalten S: Zyklus-Prüfung sollte nicht Vorraussetzung für STEP sein

S: es gibt Ausnahmen, trotz nicht geschaffter Prüfung in Fallstudie genommen worden S: man sollte trotzdem die Möglichkeit haben, sich noch später für die Fallstudie zu qualifizieren S: Warum FS1 10 ECTS-Punkte und Zyklus nur 5?

S: Eigenverantwortung des Studiums, 3 Prüfungen durchaus genügend, Zyklusprüfung sollte in jedermanns/frau Eigenverantwortung sein

L: FS 1: weil es das erste thematische Proseminar gemeinsam mit Tutorium, Entgegenkommen für die Studenten – wenn Änderung, dann sicher nicht, dass Zyklus mehr Punkte bekommt; vor erstem BA-Seminar sollte man 3 Zyklen haben – Gesamtwissen wichtig, nicht sinnvoll und von Studierenden früher gefordert, dass Gesamtwissen nicht erst am Ende des Studiums geprüft und gelernt wird, jetzige Studienplan unterstützt kürzere Studienzeiten; Kunstgeschichte-studienplan nicht für den Arbeitsmarkt ausgerichtet, sondern auch mit relativ wenig ECTS-Punkten abzuschließen.


5. Leistungsnachweis

M: Forderungen:

1. Abschaffung von MC an unserem Institut (12)

2. Prüfungsmodalitäten für prüfungsimmanente LV (6): Studierenden sollen selbst entscheiden, welche Art der Prüfung

Generell: Lehrenden sollen nicht von Studierenden bevormundet werden

Es gibt zu wenig Studienplätze. S: Wo, wenn nicht in prüfungsimmanenten LV kann man lernen Referate zu halten,

oft kommt allerdings die Diskussion zu kurz – weniger Referate pro Stunde (höchstens 2) S: Seminar in Wien besucht, Arbeiten mit vielen Texten und Diskussion darüber, Diskussionen kommen sonst viel zu kurz, Berieselung reduzieren

S: 2 Referate pro Einheit – zu wenig Plätze – d.h. nicht alle können Referat halten.

Warum gibt es so wenig Professoren, wenig LV?

L: es wäre wünschenswert, wenn man mehr Personal hätte. Mündliche Vermittlung oder schriftliche Verm. Soll vermittelt werden. In Deutschland wird offenbar Diskussion und Referatshaltung stärker in der Schule gefördert – den österreichischen Studenten oftmals in diesen Bereichen überlegen. Früher war kritischere Auseinandersetzung mit Themen offenbar üblicher. Studierende sollten stärker zu Diskussion animiert werden.


M: Praxis: Nicht alle Studierenden halten Referat?

M: muss nicht unbedingt ein Referat halten

L: Zahl der Lehrenden kam in den letzten Jahren eher unkontrolliert entstanden und damit muss man arbeiten, man könnte in geplante Situation übergehen – mit Hilfe der Regierung

Strikte Studienplatzplanung z.B. in der DDR damals üblich

Wollen wir eine Studienplatzplanung deluxe – das liegt an der Regierung zu entscheiden! Im Moment ungeplant. S: hält ganz gern Referate, aber oftmals eine Terminkollision mit anderen prüfungsimmanenten LV. Lerneffekt durch feed-back wäre größer. LV: Gemeinsame Vorbesprechung könnte verhindern, dass manche Themen sich nicht für Referate halten S: Diskussionsfreudigkeit der Österreichische Studierende gegen die der deutschen: Verweis auf Studierendengespräche für nächstes Semester

S: Anzahl der Seminarteilnehmer beeinflusst die Möglichkeit der Diskussion – keine gerechte Verteilung der Seminarplätze

L: kein Seminar mit mehr als 20

S: es gibt Seminare mit mehr 30 Leute

L: liegt an dem Seminarleiter (ob er/sie noch Studierende aufnimmt)

6. Erweiterungscurricula:

M: Forderung Nr. 9: Rückkehr zum Prinzip freies WF

Einwurf: Falsches Forum S: Kunstgeschichte wäre schön als EC nehmen zu können, wenn man auch Kunstgeschichte studiert L: Falsches Forum, Grundmisere der EC, wird von Uni vorgegeben. Das hängt damit zusammen, dass die einzelnen Studienrichtungen frei waren in der Gestaltung der EC.

EC betriff meist nur Geisteswissenschaften, Vorschlag zu einer anderen Vertiefung, deswegen Regelung zu anderen Fächern.

Durchaus sinnvoll wenn man Kunstgeschichte wählen könnte, es kamen sonst wirklich komische Kombis zusammen.

M: Studierende müssen sich an eine höhere Ebene wenden, strukturelle Probleme nicht am Rücken der Studis austragen. Frage: Gemeinsame Stellungnahme des Instituts für Kunstgeschichte? Besteht da die Möglichkeit so etwas zu formulieren. L: Mittelbaucurie gestern: Entwurf für Stellungnahmen (wenn auch nicht so detailliert), die morgen zur Abstimmung steht, ausgehend von dem kann man etwas für die Kunstgeschichte machen.

Niemand wird etwas dagegen haben, 30 ECTS im eigenen Fach machen zu dürfen. L: Noch nicht so viele fortgeschrittene Studenten im Raum. Diss. und Dipl.- Problem der Betreuung. Lehrkörper sollte nicht so sehr belastet werden, dass sie nicht zum Forschen kommen, denn das wirkt sich zurück auf den Unterricht aus, da Studierende keine neuen Ergebnisse präsentiert bekommen. Wenn gemeinsame Stellungnahme sollte Endphase des Studiums mitbeachtete werden. Betreuungsnotstand! S: Vergleich Philo – vollkommen anders als hier. Dort viele kleine Räume, hier die großen HS. Frisst die Forschung so viel Geld? Zuwenig Studienplätze, nicht zu viele Studenten. Zuwenig Profs.

L: Im Entwicklungsplan der Uni Wien: enthält alle Stellen des Inst. Ungleichgewicht. Damit zu erklären, dass Phil früher eigene Fakultät war. Einwurf FP: Früher Philosophicum Pflicht

L: Postenplan total starr. Schwer das Kontingent zu erweitern. Und die Ordinariate wurden vor kurzem aufgestockt. Studentenzahlen haben sich in den letzten Jahren fast verzehnfacht. Gebettelt wird immer! Aber es ist eine zähe Sache! S: Kann man ein paar gemeinsame Punkte für die Stellungnahme finden?

M: Eigentlich weiter zu Punkt 8. Terminfindung für weitere Treffen.

Konkrete Vorschläge für Stellungnahme werden gerne jetzt aufgenommen.

S: Dekan hat gesagt, dass Forderungen an Politik zu stellen.

Eine Forderung: Bessere Finanzierung. L: Konkreter Vorschlag: zusätzliches Ordinariat zu fordern, dann für 19. Jh. Haben gerade Prof. Krause verloren, muß nachbesetzt werden.

M: Kein Wunsch nach mehr Mitbestimmung? Dann formuliert es!

S: AG §99 Setzt sich mit Frage der Bestellung der Prof. auseinander. Wichtiger Punkt: Diese Person bleibt 5 Jahre am Inst.

Einwurf: am 03.12.2009 Hearings S: Wo bleiben die Listen? L: Darf nicht auf Homepage stehen, Wettbewerbsvorteile (?), Ist Sache des Inst. Vorstandes S: 03.12. sind Hearings, niemand weiß, wer sich vorstellt.

L: Vorschlag: alle Studenten sollen Prof. Theis schreiben..

M: wir sollten für eine passende Publizierung (Aushängung) sorgen dürfen.

L: Unterstützung der Bitte. Zu wenige Studenten informiert, Mitspracherecht fördert Interesse. S: Wir würden uns auch sicherlich mehr interessieren, WENN wir ein Mitspracherecht hätten L: Aber es gibt ja die STRV die anwesend ist.

S: Aber es geht um das Verhältnis der Anwesenden, Fairness!!!

L: Problem auch im Mittelbau, Gesetzesgrundlage problematisch!

S: Inst. sollte sich besser mit ÖH vernetzen. Bislang kamen da noch keine Forderungen an.


M: Vorstellung der bisherigen AGs, nochmaliges nacharbeiten der heutigen Punkte, welche AGs gibt es konkret schon?

M: AG Studienplan

Abschließend noch einmal zum Punkt der Stellungnahme der Lehrenden zum Protest: Auch kurzfristig Energie nutzen, nicht nur langfristig, wünschenswert: etwas schriftliches von den Lehrenden, es besteht das Gefühl, die Studis halten den Kopf für Dinge hin, die auch die Lehrenden angehen.

M: Zustimmung. AG notwenig zur Ausarbeitung dieses Papiers.

M:

AG § 99

AG STEP (?) AG §99:

Heute Treffen, Themen: Geschichte der Postenverteilung, die uns Studis nicht ganz klar ist: Forderung nach mehr Transparenz. Ergebnisse werden auf die Homepage gestellt.


Neuer Termin:

Da Prof. Theis nächste Woche zurückkommt, wird mit Nachdruck um neuen Termin verhandelt.

S: AGs sollen Ergebnisse präsentieren können.

L: Ist ohne Bezüge freigestellt, Bezüge sollten anders genutzt werden können, sollte in interne Anfrage aufgenommen werden. Bin ohne Bezüge gegangen, damit Geld für Lehrstelle genutzt werden kann.


Baba und bildet AGs!!!


(Nach Rücksprache mit Beteiligten an diversen Plenarsitzungen der Wiener Besetzungen wurden die Namen der Organisator_innen aus dem Protokoll gelöscht, weil sie gar nicht erforderlich sind. Es gab Einsprüche zum Inhalt der Sitzung, für die sich jetzt die Organisator_innen verantworten müssen. Ebenfalls wurde versucht, die Urheber diverser Wortmeldungen auszuforschen. Dies ist für die Beteiligten untragbar und es wird um Verständnis ersucht.)


Drittes Treffen der AG am Montag, den 9. November von 14 bis 16.30 Uhr in der kleinen Aula vor dem Hörsaal C2.


Anwesend (in alphabetischer Reihenfolge der Nachnamen):
Christine, Veronika, Maria, Johanna, Catharina, Konrad, Dana, Jan

Entschuldigt: Petra

1.eingegangene mails vorgelesen und besprochen
2.Allgemeines zur Vollversammlung am Di, den 10.11 (C1, ab 12:30 Uhr, 90 min.):

Status: Versammlung der Studierenden und Lehrenden
[Problem] keine Generalversammlung, MitarbeiterInnen nicht eingebunden.
[Statement] Wir sehen die kommende Versammlung als ersten Schritt und streben es an, allen die Beteiligung an Diskussion und Entscheidungsprozessen zu ermöglichen sowie gemeinsame AGs (offene, basisdemokratische Strukturen) zu einzelnen Punkten zu bilden, in denen recherchiert und analysiert wird, um ihre Ergebnisse in entsprechendem Rahmen präsentieren zu können.

Zeitplan: 90 min. insgesamt/ pro Tagesordnungspunkt 15 min.
[Diskussion]
Bei konkreten Fragen (z.B. zum Forderungskatalog der AG Studienplan) an die entsprechenden AGs wenden. Stellungnahmen der Curricularkommision ermöglichen.

3.Ablauf:

A. Vorbemerkungen
B. Abstimmung der Moderation, Abstimmen über das Prinzip, nach dem die RednerInnenliste geführt werden soll (Abwechselnd Studierende/Lehrende, Frauen/Männer oder nach zeitlicher Reihenfolge?)
C. Tagesordnungspunkte

Studieneingangsphase
[Diskussion]
[Probleme] keine Wahlmöglichkeit in der STEP, Voraussetzungsketten
[Vorschläge] Wiedereinfühung von prüfungsimmanten LVs, Tutorialsystem: Bildbeschreibung und Textanalyse üben, Wieviel Spielraum bieten die jetzigen Bedingungen? (vgl. andere Institute), STEP auf 2 Semester dehnen

Zyklus
[Diskussion]
[Probleme] inhaltliche Struktur überarbeiten, gegen multiple choice Prüfungen. Zeitfrage, Administration
[Vorschläge] Reader mit Texten, die in der VO diskutiert werden. Assistenten helfen bei Korrektur von schriftlichen Freitexten (ohne das Problem einfach auf Assistenten abzuschieben). Finanzierungsfrage führt zu höherer Ebene: Solidarisierung der Lehrenden, um Rahmenbedingungen zu ändern (siehe letzter Punkt)

Erweiterungscurriculum
[Diskussion]
[Problem] andere Studienrichtungen etikettieren nur eine kleine Auswahl von LVs, die anrechenbar sind. [Vorschläge/Forderungen] Flexibilisierung der Anerkennung, freie Wahlmöglichkeit.

Prüfungsmodalitäten und Leistungsbeurteilung
[Diskussion]
[Probleme] angemessene Leistungskontrolle für Geisteswissenschaften, Änderung im Doktoratsstudium: Betreuung und Beurteilung fallen auseinander, 2009 beschlossen, aber derzeit wenig diskutiert

gemeinsame Stellungnahme des Instituts
[Diskussion]
Solidaritätserklärung als generelle Anerkennung und Stärkung der Uniproteste (bisher vorwiegend von Studierenden getragen, es geht nicht um punktuelle Zustimmung). Weiterführend: gemeinsame Stellungnahme formulieren, um auf höherer Ebene agieren zu können.

Ziel: Arbeitsgruppen zu bilden, weitere Termine zu vereinbaren um eine regelmäßige Plattform (mit allen MitarbeiterInnen) zu etablieren (Verhältnis zur Studienkonferenz? Möglichkeiten um die Ergebnisse der AGs einzubringen?) Mehr Transparenz und studentische Mitbestimmung.

4. Technisches
[Information] die AG Studienplan trifft sich am Dienstag, den 10.11. um 11.30 Uhr in der Institutsaula




2. Treffen der AG am Sonntag, dem 8. November von 15 bis 18 Uhr in der kleinen Aula vor dem Hörsaal C2 am Campus (AAKH) im Hörsaalzentrum.


Anwesend:
Christina, Johanna, Maria-Luise, Catharina, Petra
Entschuldigt:
Johanna, Dana


Protokoll: 


1. Vorlesen der drei eingelangten E-mails an die AG zur Vollversammlung:

Konsens: Mitverantwortung von Studierenden und Lehrenden in allen Bereichen des Instituts
spezielle Detailanfragen können, wenn es die Zeit zulässt, am Dienstag eingebracht werden
(da die Versammlung aber lediglich für eineinhalb Stunden anberaumt ist, evtl. zu einem späteren Zeitpunkt bei einer Arbeitsgemeinschaft oder weiteren Versammlung)


2. Mögliche Mitarbeit und Interessenten für Organisation und Ablauf der Vollversammlung
Aufgabengebiete:
2 x Moderation
1 x Protokoll
1 – 2 x Redner_innenliste
1 – 2 x Mikrofon im Auditorium

Eventuell zu besorgen vom Kuge-Institut: Ansteckmikrofon, Funkmikrofon, Batterien

to do:
Projektion Bachelorplan (oder Kopien verteilen? sonst ist einstweilen Protokoll unterbrochen!)


3. Möglicher Ablauf der Sitzung:

Allgemeine Einführung:
Verortung (Grund der Sitzung, Erklärung zur Organisation, Vorstellung der Tagesordnungspunkte)
Definition der drei verschiedene Rahmenbedingungen für Studienrichtungsorganisation:
Ebenen: Institut – Universität Wien – Bundesgesetz
welche Freiheiten gibt es unter Rahmenbedingungen, wo könnte man anhebeln
Definition des Instituts – ist es ein Wirtschaftseinrichtung oder Gruppe von Menschen
evtl. administrative Abläufe

Ziele: wer beschäftigt sich mit Organisation in welchem Ausmaß und seit wann
wie organisiert sich Lehre in einem so großen Institut
wo lassen sich Veränderungen auf Institutsebene machen
wo ist das Institut an die Vorgaben der Universität Wien oder Bundesgesetz gebunden
mögliche Strategien zur Zusammenarbeit (Arbeitsgruppen), gemeinsame
Lösungsansätze suchen
in weiterer Folge wie wird mir Direktiven von höherer Ebene umgegangen – wo könnte wer
verhandeln

Zwischeninformation:
„venia“: das Recht zu Lehren
welche Habilitationsbedingungen gibt es?
Schlägt es sich in der Qualität der Lehre nieder?
Information: Externe Lehrende tragen wesentlichen Bestandteil der Lehre (= zugekaufte Lehre), betreuen auch Diplomarbeiten

Weiteres Ziel:
Vermittlung, dass Studierende mit Protesten den Grundstein gelegt haben, um sich gemeinsam mit Lehrenden und Mitarbeiter_innen der jeweiligen Studienrichtungen wie der gesamten Universität gemeinsame Ziele zu stecken


4. Mögliche Tagesordnungspunkte:

STEP: keine prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen ist Direktive der Universität Wien
→ inwieweit ist sich daran zu halten?
Problem: Proseminar 1 fehlt (Bibliotheksführung, Bildbeschreibung, Textanalyse, kleine Exkursionen und somit Übungen vor Originalen, Klassencharakter, Diskussionen etc.)
→ wird nicht alles automatisch in der Fallstudie 1 gemacht

Mögliche Lösungsansätze (Vorschläge von AGs bzw. IG/StrV bzw. Lehrenden):
- zB Juridicum oder FU Berlin: Dissertant_innen bzw. höher Semestrige halten eine Art Proseminar 1 ab (Ausgleich finanziell oder über Semesterstunden)
- Ausdehnung des STEP auf zwei Semester
- oder beides?
- Vorschlag zur Gründung einer AG mit Studierenden und Lehrenden


Zyklen/Epochenprüfungen (evtl. eigener Punkt??)

Mögliche Lösungsansätze (Vorschläge von AGs bzw. IG/StrV bzw. Lehrenden)
- Umstrukturieren: Bilderkanon etwas verringern, dafür mehr Pflichtlektüre, mehr Methode
- umstrittener Punkt: völlige Abschaffung
- Vorschlag zur Gründung einer AG mit Studierenden und Lehrenden


Seminarplatznot im aktuellen Semester
evlt. kurze Stellungnahme der SPL (Studienprogrammleitung)

Möglicher Lösungsansatz: (Vorschläge von AGs bzw. IG/StrV bzw. Lehrenden)
- nur mehr ein Platz pro Semester zumutbar?
- Anmeldung im univis mit Präferenzsystem (Rücksprache mit ZID notwendig)?

Erweiterungscurricula (evtl.. eigener Punkt??)
lassen sich allerdings schwer über das Institut regeln, sind Universitätsebene


Selbstverständnis des Instituts
Umgang mit Exekution von Universität/Gesetzen – wie kreativ können wir arbeiten?
- welche Vorgaben können umgangen werden? Ist das überhaupt möglich?
Erfahrungswerte des Bachelorstudienplans im dritten Semester bereits möglich?
Ermunterung zur Offenlegung/Transparenz der Abläufe und Gedanken dahinter
→ wichtig als Information für Studierende!


5. Allgemeines:
Moderation: straffe Organisation vorstellen (straff wegen Zeitmangels)
Eingreifen bei zu langen oder sich wiederholenden Wortbeiträgen
Stimmungsbarometer (Diskussionen wenn möglich nicht in Details verlieren)
Aufmunterung zum offenen Diskurs
Sitzung: könnte man als Lehrveranstaltung zur Dialogeröffnung definieren
Ziele: längerfristige Strukturen schaffen, AGs einrichten
Definition Arbeitsgemeinschaft AG: offen, keine Delegation, jederzeit von jedem gründbar,
Offenlegung der Aktivitäten über wiki.unsereuni.at und/oder kunstgeschichten.at
und/oder Institutswebsite
Vermittlung der verschiedenen AGs: AG Studienplan – Vorstellung des Forderungskatalogs aus
Zeitgründen nicht machbar, aber Erwähnung und Hinweis auf Informationsquelle
(wiki, kunstgeschichten)
Information zum Zustandekommen der Vollversammlung wie AG zur Vernetzung des Instituts für Kunstgeschichte: Catharina Kahane von Institutsvorständing Theis den Auftrag zur Organisation
erhalten, CK hat Studierende um Mithilfe gebeten → Gründung der AG
AG organisiert, ist aber nicht die Basis der Versammlung


Übereinkunft für nächstes Treffen: Montag, 14 Uhr wieder Aula vor dem C2 Campus





Einladungstext für die Institutsvollversammlung:



Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich hatte letzte Woche Freitag unsere Institutsvorständin Professor Theis um eine Lehrendenversammlung gebeten, um die von den Studierenden initiierte bildungspolitische Debatte auch einmal intern zu besprechen. Frau Professor Theis hat ihrerseits eine Vollversammlung vorgeschlagen und mich gebeten, (da sie selbst und auch ihre Stellvertreterin außer Landes sind), die Versammlung mit Herrn Dekan Schwarz zu koordinieren. Diese findet nun am Dienstag, dem 10. November 2009 um 12.30 Uhr im Hörsaal C1 statt. Da es sich bei diesem Ort – zumindest im gegebenen Augenblick – um einen besetzten Raum handelt, wird die Sitzung den dort üblichen Regeln folgen, d.h. die Sitzung wird von je einem Lehrenden und je einem Studierenden moderiert und es wird eine RednerInnenliste geführt.

Um die 1,5 - 2 Stunden Zeit möglichst konstruktiv zu nutzen, hat sich zur Organisation der Sitzung mittlerweile auch eine Arbeitsgruppe gebildet, die einen Katalog der zu besprechenden Themen ausarbeiten soll. Dieser Arbeitsgruppe gehören bisher die Studienrichtungsvertreterin Petra Schönfelder, die Studierenden Christina Brandner, Johanna Függer und Dana Seitz und ich selbst an. Jede/r Interessierte ist herzlich willkommen, sich an dieser Arbeitsgruppe zu beteiligen! Da ich ab heute abend mit dem KunsthistorikerInnentag beschäftigt bin, werden wir uns voraussichtlich erst am Sonntagnachmittag zusammensetzen können, um Ihnen am Montag einen Themenkatalog zu präsentieren. Sollten Sie also Vorschläge für die Themenliste haben (oder eine Funktion - sei es in der Arbeitsgruppe, sei es als ModeratorIn, ProtokollschreiberIn - übernehmen wollen), bitte ich Sie, mir dies ehest möglich per email mitzuteilen. Ich danke Ihnen im Voraus für Ihr Engagement, freue mich auf die gemeinsame Sitzung, die ich als unser aller Chance für eine gesprächsorientierte Zusammenarbeit sehe, und verbleibe mit herzlichen Grüßen,

Catharina Kahane



Erstes Treffen: 31. Oktober 2009 nach dem C1-Plenum in der Aula im Hörsaalzentrum am Campus (ca. 18:00 - 20:00 Uhr)

TeilnehmerInnen (in alphabetischer Reihenfolge):
Johanna
Catharina
Petra


Motivation für die Gründung dieser Arbeitsgemeinschaft war die Freigabe für eine Institutsvollversammlung der Vorsitzenden des Instituts für Kunstgeschichte, Frau Lioba Theis. Das Ziel dieser Versammlung ist der offene Diskurs zwischen Studierenden, MitarbeiterInnen und Lehrenden des Instituts anlässlich der seit dem 22. Oktober 2009 anhaltenden Studierendenproteste an der Universität Wien sowie diverser Agenden das Institut für Kunstgeschichte betreffend.

Die AG zur Vernetzung des Instituts für Kunstgeschichte bemüht sich nun um die Organisation dieser Vollversammlung. Über den Termin und die Örtlichkeit wird beraten. Die Einladung für die Versammlung erfolgt so bald wie möglich über den MitarbeiterInnen-Verteiler, den IG-Verteiler für Studierende, die Webseiten des Instituts sowie der IG/StrV-Kunstgeschichte als auch als Aushang am Institut.

Die Arbeitsgemeinschaft Vernetzung ist vorrangig bemüht, diese Vollversammlung hierarchiefrei zu organisieren sowie in weiterer Folge zu moderieren. Keinesfalls darf es darum gehen, eine Bühne für einzelne starke Stimmen zu bereiten. Vielmehr soll der rege Informations- und Meinungsaustausch aller Beteiligten am Institutsgeschehen (für den es höchst selten Gelegenheit gibt) damit gefördert werden.

Über die Organisation sowie den Ablauf der Institutsvollversammlung wird noch beraten. Gerne möchten wir Studierende, MitarbeiterInnen des Instituts wie Lehrende einladen, sich daran zu beteiligen (Kontaktmöglichkeiten siehe oben).

Durch die Besetzung des Hörsaals C1 im Hörsaalzentrum am Campus (Altes AKH), wo eine überwiegende Zahl der kunstgeschichtlichen Vorlesungen abgehalten werden, ist unser Institut von den Protesten nun direkt betroffen. (Anm.: Zur Zeit des ersten AG-Treffens war vom Rektorat noch keine alternative Lösung angedacht.) Ein Ende der Protestwelle ist derzeit nicht in Sicht.


Aktuelles

Institutsvollversammlung der Kunstgeschichte Uni Wien am Dienstag, dem 1. Dezember 2009 um 20:00 Uhr (entweder Seminarraum 1 oder Aula des Instituts bzw. sogar im besetzten Hörsaal C1)

Nächstes Treffen/Plenum der solidarischen Lehrenden und Forschenden: Mittwoch, 25. November 2009 um 19 Uhr
Ort: Universität für angewandte Kunst, Oskar-Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien, Hörsaal 2