Vortragsreihe VWL Uni Wien / WU - Menschenbilder

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Allgemeines

Diese Seite dient als Ideensammlung bzw. als Plattform zur Plannung der Vortragsreihe Menschenbilder die im Rahmen der geplanten Vortragsreihe VWL Uni Wien / WU für das kommende Sommersemester 2009 organisiert wird.


Idee

Gründung einer zwischen/überuniversitären Plattform, ausgehend von den Studierenden der Wirtschaftswissenschaften der WU und der Hauptuni. Im Zuge dieser Plattform: die Gestaltung einer, von uns Studierenden organisierten, Lehrveranstaltung (oder etwas Ähnlichem, Lehrveranstaltung klingt so sperrig) für ein umfassenderes Verständnis von ökonomischen Zusammenhängen, als jenes, das in unseren (Bachelor-)Studienplänen für uns vorgesehen ist.

Themen

  1. Überblick; Philosophie – e.v. Rauchenschwandtner – wie sind konkrete Menschenbilder (generell in Wissenschaft + speziell in Ökonomie) entstanden wie verändern sie sich, sind sie notwendig? Alternativen?
  2. Soziologie/Antropologie – Foucault und Bourdieu (Reproduktion Klassen – Habitus u.a.); welche anderen Wirtschaftsstrukturen/Ordnungen gibt/gab es noch – ev. Pirchen
  3. Psychologie; Verhaltensvorschung – Glücksforschung; Neuroökonomie (Verhältnis Ökonomie – Psychologie) ev. Institut für Wirtschaftspsychologie (NIG)
  4. alternative Mikrofundierung: (wie kann menschliches Verhalten in Ökonomie erklärt werden außerhalb der Neoklassik, heterodoxe Ökonomien)
  5. alternative Mikrofundierung: Schwerpunkt feministische Ökonomie ev. Schönpflug; e.v. Schenkökonomie


Vortagende

bitte hier alle eintragen, die wir anfragen könnten, vorzutragen. (Name+e-Mail-Adresse)


Einheit 1:

  • Karl Milford (hauptuni- LV Einführung in die Philosophie der Ökonomie)
  • Walter Otto Ötsch (Institut für Gesamtanalyse der Wirtschaft, „Mythos MARKT. Marktradikale Propaganda und ökonomische Theorie“ )

Einheit 2:

  • a.o. Reinhard Pirker (WU) Reinhard.Pirker@wu-wien.ac.at (Institutionelle Ökonomie, Theorie der Firma, Alternative Mikrofundierung der Makroökonomie)
  • Frau Doz. Eva Cyba hat sich bereit erklärt, eine Einheit über Bordieu zubetreuen. Frau Cyba ist Soziologin und lehrt an der Uni und an der WU; von Prof. Rosner angefragt


Einheit 3:

  • o. Prof. Ernst Fehr (Universität Zürich) efehr@iew.uzh.ch (Kooperative Spieltheorie, nominiert für den "Nobelpreis" für Wirtschaftswissenschaften)
  • a.o. Prof. Luise Gubitzer (WU) luise.gubitzer@wu.ac.at (Feministische Ökonomie, Vita Activa)
  • Prof. Dr. Heinz Steinert Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse Forschungsgebiete:


Einheit 4:

  • o. Prof. Leonhard Bauer (WU) (emeritiert) leonhard.bauer@wu.ac.at (Kritische Analyse des Homo Öconomicus auf Basis der freudschen Philosophie)



Einheit 5:

  • Mag. Dr. Karin Schönpflug (Afrikanistik, IE) karin.schoenpflug@univie.ac.at
  • MMag. Dr. Gabriele Michalitsch(Powi, Wiwi)u.a. SE "feministische Ökonomie" über Gender Studies und Wirtschaftswissenschaften gabriele.michalitsch@univie.ac.at


sonst wären noch interesant:


FIXE Vortragende

  • 1. Einheit: Peter Rosner zu Rationalität + Hermann Rauchenschwandtner zu Herleitung des Homo Oeconomicus und heterodoxe Perspektive auf Rationalität
  • 2. Einheit: Eva Cyba zu Pierre Bourdieu und Habitustheorie
  • 3. Einheit: N.N.
  • 4. Einheit: Reinhard Pirker zu Menschenbildern in heterodoxen Theorien
  • 5. Einheit: Karin Schönpflug zu Menschenbildern in feministische Theorien


Mustermail

Sehr geehrte (r) Herr/Frau XY,

Wir, Studierende der VWL auf der Uni Wien und der WU, planen eine von uns organisierte Lehrveranstaltung für das Sommersemester 2010, für die wir Sie um Ihre Unterstützung bitten.

Wir wollen uns im Zuge der Veranstaltung ein umfassenderes Verständnis für ökonomische Zusammenhänge schaffen, als jenes, das unsere Bachelor-Studienpläne für uns vorsehen. Interdisziplinärer Zugang und Pluralität der ökonomischen Theorien sollen uns dafür ein Leitfäden sein. Unser Projekt wird im folgenden Sommersemester auf der Universität Wien als Wahlfach angeboten. Professor Rosner wird uns in unserem Vorhaben gegenüber der Universität Wien als Leiter vertreten, doch inhaltlich und bei der Wahl der Vortragenden lässt er uns freie Hand. In der Organisation sind die Studienvertretungen VWL beider Universitäten sowie weitere Studierende eingebunden.

Unser vorläufiges Konzept:

Die Lehrveranstaltung soll geblockt an fünf Terminen zu jeweils vier Stunden stattfinden. Inhaltlich wollen wir uns mit dem Themenblock „Menschliches Verhalten in ökonomischen Theorien“ beschäftigen. An jedem der fünf Termine soll das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven bzw. Disziplinen betrachtet werden.

Einen möglichen Aufbau stellen wir uns wie folgt vor:

  1. Einheit: Allgemeiner Überblick aus Philosophie und Ökonomie: Wie sind konkrete Menschenbilder entstanden (generell in der Wissenschaft und speziell in der Ökonomie). Wie/Warum verändern und veränderten sie sich? Inwiefern sind sie notwendig? Welche Alternativen gibt es, menschliches Verhalten in ökonomische Theorien einfließen zu lassen? Etc.
  2. Einheit: Beitrag aus Soziologie: Soziologische Modelle der Analyse und Modellierung menschlichen Verhaltens. Z.B.: Habitustheorie (Bourdieu) Etc.
  3. Einheit: Beitrag aus Psychologie: Glücksforschung?, Wie ist das Verhältnis Ökonomie – Psychologie? Welche Menschenbilder zeigen moderne psychologische Erkenntnisse- z.B.:Beispiel: neurobiologischen Forschung („social brain“)? Etc.
  4. Einheit: Beitrag aus Ökonomie: Wie kann menschliches Verhalten außerhalb der Neoklassik in den verschiedenen ökonomischen Theorien erklärt werden.
  5. Einheit: Beitrag aus Ökonomie: Wie kann menschliches Verhalten außerhalb der Neoklassik in den verschiedenen ökonomischen Theorien erklärt werden. Schwerpunkt feministische Ökonomie

Bezüglich der ausgewählten Themen erheben wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit und bitten Sie, unser Projekt durch Ihre Ideen zu ergänzen.

Wir laden Sie herzlich ein, uns als Vortragender bei unserem Vorhaben zu unterstützen und würden uns gerne mit Ihnen in Kontakt setzen.

Mit freundlichen Grüßen Studierenden
WIWIWI (Wirtschaftswissenschaften Wien)

Weitere Ideen

  • Mathematisierung in der Ökonomie – Berechenbarkeit von Verhalten
  • Wie reagiert Gehirn auf bestimmtes Verhalten – homo cooperativus (Messung Gehirnströme);
  • soziales Verhalten wird belohnt methodologischer Individualismus (Neoklassik) – Verbindung Grenznutzentheorie (Übergang zu Neoklassik)