Vorschlag zur Öffnung des Hochschuldialogs

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Vorschlag der AG Mittwoch der besetzten Hörsäle Österreichs & der ÖH Bundesvertretung zur Gestaltung und Öffnung des Dialogs Hochschulpartnerschaft

Online-Partizipationsplattform

Wir möchten garantieren, dass der Diskussionsprozess transparent und partizipativ gestaltet wird – der Ablauf, die Inhalte und erarbeiteten Ergebnisse sollen für alle BürgerInnen nachvollziehbar und kommentierbar sein. Dazu soll eine Partizipationsplattform gestaltet werden, die folgende Anforderungen erfüllt:

Grundsätzliches Die Plattform soll auf einer neutralen Domain zur Verfügung gestellt werden und nicht mit BMWF-Logo etc. versehen sein. Sie soll gut strukturiert und leicht verständlich sein, zur Funktionsweise muss ein kurzes Tutorial/Online-Demo oä zur Verfügung stehen. Die Registrierung soll eine gültige E-Mail-Adresse erfordern, aber keine weiteren Daten der angemeldeten Personen. Ein etwaiger Live-Stream soll direkt verlinkt werden (siehe Einbindung des Live-Streams über ustream auf unsereuni.at). Die technische Verwaltung der Seite sollte entweder von neutraler Seite erfolgen oder Admin-Rechte auch an die Studierenden vergeben werden (1 Person). In Bezug auf den Server sollten beide Seiten Root-Rechte haben, um Einflussnahme zu verhindern. Die Seite soll spätestens mit 11. Jänner funktionsfähig sein und aktiv beworben werden (zB mittels Bannern auf Online-Zeitungen im Bildungsteil, in Zeitungen grundsätzlich, in Aufforderungen an die Betroffenen an den jeweiligen Hochschulen, …)

Ressourcenpool/Datenbank Die Dokumente, die zur Vorbereitung an die TeilnehmerInnen der jeweiligen Arbeitsforen ausgeschickt werden sollen zeitgleich online abrufbar sein. Ebenso soll es möglich sein, selbst noch Literatur beizusteuern; StakeholderInnen des Prozesses sollen ihre Beiträge kenntlich machen. Wir gehen davon aus, dass eine Moderation der Dokumente nicht nötig sein wird, eine solche kann aber auch zu einem späteren Zeitpunkt eingerichtet werden, sollte es zu unübersichtlich oder unstrukturiert werden. Die Datenbank soll mit einer Suchfunktion und der Möglichkeit von Tags ausgestattet sein. Ressourcen - AF Gesellschaft - Input für das AF - Output des AFs - weiterführende Literatur - AF Entwicklung …

Diskussion Im Diskussionsbereich der Homepage sollen die Inhalte der Arbeitsforen und die erarbeiteten (Zwischen)-Ergebnisse diskutiert, kommentiert und bewertet werden können. Die Ergebnisse der Arbeitsforen sollen spätestens eine Woche nach dem Forumstermin online abrufbar sein. Auch die Kommentare sollen bewertet werden können (wie zB im Forum des STANDARD), die Kommentare sollen nicht moderiert werden. Des Weiteren soll für UserInnen die Möglichkeit bestehen, Anhänge zu den Kommentaren hinzuzufügen. Dokumente sollen automatisch dem Pool mit weiterführender Literatur hinzugefügt werden. (Notwendigkeit einer Kurzbeschreibung oder Normierung der Datei-Bezeichnungen ist zu diskutieren)


Offene Veranstaltungen

1.) Eine Woche vor jeder Reihe von Arbeitstreffen soll eine offene Veranstaltung abgehalten werden. Diese Veranstaltung soll vorwiegend eine Information über den Stand der Verhandlungen und anschließende Diskussion bieten. Die Ergebnisse der Diskussion sind als Feedback an die Arbeitsforen weiterzugeben und dort in die Tagesordnung aufzunehmen. Diese Veranstaltungen sind vom Ministerium zu organisieren. Dies beinhaltet auch entsprechend ausführliche Bewerbung durch das Ministerium. Als kostengünstige Veranstaltungsorte bieten sich Hörsäle der Universitäten an. Die Inhalte der Veranstaltungen sollen von den Studierenden (inkl. Protestbewegung) vorgegeben werden.

2.) Das vom Ministerium bereits geplante 2. Plenum muss in einem großen Bildungsgipfel eingebettet werden. Dieser Bildungsgipfel soll mehrtägig sein und rund um das 2. Plenum breiten Raum für Reflexion und Diskussion bieten. Zu jedem Arbeitsforum sollen Inputreferate über die Zwischenergebnisse abgehalten werden, welche anschließend ausführlich diskutiert werden können. Eine geeignete Veranstaltungsart zur Feedbackermittlung soll abgehalten werden. Begleitet wird der Bildungsgipfel durch Workshops zu bildungsrelevanten Themen.