Sammlung Forderungen
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Freier Bildungszugang
- Freier Zugang zu allen universitären Studien
- Keine monetären Zugangsbeschränkungen (z.B. Studiengebühren) - diese sind nie sozial gerecht gestaltbar
- Keine Beschränkung von Bachelor- und Masterstudien und PhD-Programmen
- Neue Formen finanzieller Absicherung für alle!
- Breite Debatten zu einem emanzipatorischen Bildungsbegriff!
- Freier Zugang zu Wissen und die Demokratisierung der Forschungsförderung!
- Exzellente Massenuniversitäten wider dem Trend zur Elitenbildung
- Einfacher Wechsel zwischen Studien und Universitäten innerhalb Europas
Bildung darf nicht ökonomischen Interessen untergeordnet werden
- Lehre und Forschung müssen unabhängig von ökonomischen Interessen sein
- Die Lehre darf nicht zur Ausbildung und verschult werden
- Selbstbestimmtes Studieren - eine freie Gestaltung des Studiums ohne Voraussetzungsketten
- Vielfältige Auswahl an freien Wahlfächern um die interdisziplinäre Schwerpunktsetzung und individuelle Vertiefung zu ermöglichen statt in vorgegebene Pakete (Module, Erweiterungscurricula) geschnürte LVAs
- Ausreichende Mittel für Grundlagenforschung
- Keine Auslagerung von Universitätsaufgaben in privatwirschaftliche Firmen und damit entzug der Kontrolle / Demokratie
Verbesserung der Studienbedingungen
- ECTS-Punkte müssen dem realen Arbeitsaufwand entsprechen
- Ausreichend Kurse für Lehrveranstaltungen mit beschränkter TeilnehmerInnenzahl
- Angemessene Arbeitsverträge sowie Arbeitsbedingungen für alle Universitätsbediensteten
- Aufstockung der Lehre und Forschung
- Aufstockung des Personals
- Exzellente Massenuniversitäten!
- Kostenlose Aneignung von Zusatzqualifikationen
- Eigene Räume für Arbeitsgruppen (Platz für Vorbereitung von Referaten, Seminaren, Prüfungen oder Diskussionen)
- Unverzügliche Anpassung der Lehrräumlichkeiten an die Anzahl der Studierenden und Ausbau der Übungs- und Seminarräumlichkeiten zur Ermöglichung qualitativ hochwertiger und diskursiver Lehre
- Einrichtung öffentlicher Räume für eine kollektive Debatte!
- Abschaffung der intransparenten Anmeldesysteme.
- Längere Übergangsfristen bei Studienplanumstellung
- Fortwährende studentisch selbstbestimmte Räume (zum Lernen, Austauschen, Organisieren, Ausruhen …)
- Grundsätzliche Bestandsaufnahme sowie Diskussion über Folgen und mögliche Korrekturen des Bologna-Prozesses!
- Überarbeitung der neuen Studienpläne!
- Möglichkeit der interdisziplinären Schwerpunktwahl und individueller Vertiefung
- Gegen die Vereinheitlichung durch das Bachelor-/Master-System, soweit es die Qualität des Studiums vermindert
(Re)Demokratisierung der Universität
- Gleichberechtigte Einbeziehung aller vier Kurien: Studierende, Mittelbau, Professor_innen und allgemeines Universitätspersonal in Entscheidungen (und den entsprechenden Gremien)
- Rückverlagerung der Entscheidungskompetenzen von Rektorat und Unirat in demokratische Strukturen (z.B. Senat)
- Keine Entscheidungsgewalt für den Universitätsrat - reiner Aufsichtsrat
- Rektorat als Repräsentationsorgan, nicht als Entscheidungsträger
- Transparenz auf allen Ebenen: in finanziellen, personellen und Studienangelegenheiten
- Abschaffung von quantifizierenden Kontrollmechanismen wie Leistungsvereinbarungen und Wissensbilanzen
- Wiedereinführung der Direktwahl der ÖH Bundesvertretung
- Abschaffung des e-Voting bei ÖH-Wahlen
- Demokratische Rektorswahl (nicht durch Unirat ernannter Rektor)
- Einbindung der StudienvertreterInnen bei Gesetzesentwürfen
- Beteiligung aller Universitätsangehörigen an der Budgeterstellung und Gebarung der Universität
- Wiederherstellung und Ausweitung der universitären Selbstverwaltung und Mitbestimmung!
Ausfinanzierung der Universitäten
- Ausreichend Raum für Lehre und Lernen - Schluss mit der Platznot!
- Besseres Betreuungsverhältnis zwischen Lehrenden und StudentInnen
- Mehr und fair bezahlte TutorInnen und AssistentInnen
- Wir fordern Strukturen für emanzipatorische Lehre und Forschung!
- ausreichend kurse für LVAs mit beschränkter teilnehmer_innenzahl
- bessere ausstattung der lehr- und arbeitsräume
- angebot an zusatzqualifikationen (soft und hard-skills: sprachen, werkstätten für techniker)
- mehr raum für lernen / arbeitsgruppen / etc.
- angemessene arbeitsverträge bzw. arbeitsbedingungen für alle uni-bediensteten
- aufstockung von lehre und forschung (monetär und personell)
- zurücknahme der verwaltung in den staatsdienst
Antidiskriminierung
- Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes
- Frauenquote in allen Arbeitsbereichen des Bildungswesens auf allen Ebenen
- Barrierefreie Hörsäle und Materialien (z.B. Skripten)
- Gleiches Recht für Angehörige aller Staaten (z.B. keine doppelten Studiengebühren)