Pädagogische Hochschule
Kontakt:
Krystof: 0650 / 4008472
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Magdalena: 0650 / 3464353
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Für Beiträge und Ideen, die nicht zu den Forderungen gehören, ist auf der Diskussionsseite Platz! hier ganz oben einfach auf "discussion" klicken und dann "edit"!
Bitte auch Fragen und Kommentare zu Forderungen dort posten, damit wir euch auch antworten können, ohne den Forderungskatalog zu verunstalten!
Eure Kommentare werden im nächsten Plenum besprochen werden.
NÄCHSTES TREFFEN: Morgen, Donnerstag, um 13:00 am üblichen Ort!
Unsere Ziele, Anliegen, Forderungen
Der folgende „Forderungskatalog“ (wer einen besseren Begriff hat, bitte ersetzen) ist unvollständig. Er kann und muss laufend ausgebaut und ergänzt werden (wir müssen uns in einigen Dingen ganz konkret informieren, im Gespräch mit Professoren und den anderen Studierenden werden sicher neue Probleme dazukommen etc.). Außerdem wird sicher noch umformuliert und konkretisiert werden. Vorerst konzentrieren wir uns eher auf PH-interne Probleme. Nötige Weiterentwicklungen in der gesamten LehrerInnenausbildung werden wir zu einem späteren Zeitpunkt diskutieren.
Diese Liste kann und soll von allen ergänzt und bearbeitet werden. Einfach oben auf "edit" klicken. Bitte keine Änderungen von anderen löschen, evt. Anmerkungen dazu schreiben.
Hier ist also eine erste Aufzählung:
• Mehr Transparenz: Die Studierenden, wie auch die Lehrenden, müssen über geplante Beschlüsse des Rektorats informiert werden und an der Entscheidungsbildung beteiligt werden. Die Zuständigkeiten auf der PH sollen geklärt werden
• Demokratisierung: Die Studierenden (ebenso Lehrende) müssen nicht nur Mitsprache-, sondern auch Mitbestimmungsrecht haben. Es sollte regelmäßige Versammlungen der Studierenden untereinander, der Lehrenden untereinander und der Studierenden und Lehrenden geben, in denen Austausch, Diskussion von Problemen usw. möglich sind. Die ÖH als Anlaufstelle für Probleme muss ausgebaut und aufgewertet werden, oder es bildet sich eine neue, unabhängige PH-Studierendenvertretung. In diesem Zusammenhang fordern wir auch, dass die Evaluation von Lehrveranstaltungen durch die Studierenden zur Praxis gemacht wird.
• Mehr Ressourcen, Ausfinanzierung der PH Wenn mehr Studierende aufgenommen werden, müssen auch dementsprechend mehr Räume und mehr Lehrpersonal angeboten werden! Es braucht allgemein mehr Geld für Bildung, so auch für Schule, LehrerInnenausbildung und Lehrer/innen: (Besonders das 1. Semester der ASO darf nicht so stiefmütterlich behandelt werden! Man kann nicht händeringend Sonderpädagogen suchen, aber die dann bis zum allerletzten, möglichen Termin aufgenommenen Studenten (43!) in eine Gruppe stecken!)
• Kein Abbau von Fachdidaktik-Lehrveranstaltungen Unsere Ausbildung geht vielfach an den Erfordernissen der Praxis vorbei Dies wird auch von Lehrenden bestätigt und mit Zeitmangel begründet. „Wir können euch nur den Autoschlüssel in die Hand geben, aber herausfinden wie man den Motor startet und fährt, müsst ihr selber“
• Mehr Reformpädagogik und Schulentwicklung:
Reformpädagogische Modelle werden in unserer Ausbildung nur gestreift. Wir wollen Reformpädagogik-Seminare und reformpädagogische Didaktik!
Auch über neue, alternative Schulmodelle werden wir kaum informiert. Das ist untragbar! Wir sind die Zukunft der Schule und der Bildung!
• Gegen die „wissenschaftliche Ummantelung" (trockene, pseudowissenschaftliche Lehrveranstaltungen, die niemandem etwas bringen) (sollen wir Beispiele nennen?)
• Zusammenarbeit mit der Uni Wien: auf der Universität Wien belegte Wahlfächer müssen angerechnet werden können (das ist meines/r wissens/erfahrung nach eh möglich!!)
• Auf der PH angebotene Fortbildungsveranstaltungen sollen auch für Studierende zugänglich gemacht werden.
• Verbesserungen in der Schulpraxis:
Mehr Reformpädagogische Schulen im Angebot.
Blockpraxis ab dem 3. Semester.
bessere Supervision der Besuchsschullehrer/innen.
bessere Betreuung durch das Praxisteam.
Negativbeispiele? Nein, Danke!
(Negativbeispiel in den Praxisklassen? Aus diesen kann doch auch lernen, oder?)
• Weniger Präsenzstunden: bei „Seminaren“, in denen nur vorgetragen wird, d.h. keine aktive Beteiligung der Studierenden gefordert wird, muss es jeder und jedem frei gestellt werden, ob er/sie die LV besucht, oder sich die Info mit einem Skript selbst erarbeitet.
(Aber wieso soll man in Seminaren, das eigentlich einen Teil des praktischen Teils eines Studiums ausmacht, nicht anwesend sein, wenn man gleichzeitig mehr Praxis fordert. Sicherlich ist es dann erst "Praxis", wenn es entsprechend kleine Gruppen sind. Aber ich denke, dass man als LehrerIn nie genug Praxis hat; auch ohne SchülerInnen)
• Der Arbeitsaufwand für eine LV muss angemessen sein (keine 20-Seiten-Arbeiten für ein Seminar mit 0,75 ECTS)
(Beispiele! das kann man nicht bei allen LVs sagen.)Wir sagen auch nicht, dass es bei allen so ist.
• Es muss mehr Wahlmöglichkeiten geben (wir wollen nicht alles „aufs Aug’ gedrückt kriegen“). Das Anmeldesystem muss überdacht werden.
• Qualifiziertes, stimmberechtigtes Lehrpersonal:
Kommunikation und Kooperation der ProfessorInnen untereinander muss möglich sein.
ProfessorInnen sollen nur Lehrveranstaltungen halten, für die sie qualifiziert sind.
. Lehrstellen auf der PH (und auch außerhalb) dürfen nicht intern (nach Parteizugehörigkeit) besetzt werden, sondern müssen ausgeschrieben werden!
• Gemeinsame universitäre Ausbildung der LehrerInnen (aller Schulsparten (Master) und entsprechende Bezahlung
Im Jänner wird das Reformkonzept einer interministerielle Arbeitsgruppe (BMUKK+BMWF) für alle pädagogischen Berufe (auch Kindergarten- und HortpädagogInnen u.a.) veröffentlicht, es soll mit "stakeholdern" diskutiert, anschließend überarbeitet und entsprechend dem Regierungsprogramm noch 2010 beschlossen werden. Zusammenarbeit PH und Uni-StudentInnen + Lehrende scheint recht dringend geboten - wer wenn nicht wir, hier und jetzt - mischen wir uns ein!
. (mehr) gemeinsame Ausbildung und Kooperation von Volksschul-, Hauptschul- und Sonderschulstudierenden!
. ein Aufenthaltsraum für Studierende, wo wir uns in den Pausen aufhalten dürfen, ohne etwas konsumieren zu müssen. (siehe discussion!!)
. Ein flexiblerer Stundenplan , um z.B. Studierenden mit Kindern das Leben nicht schwer zu machen! Gerade freie Abende und Nachmittage sind wichtig! (Kinderbetreuung wird oft nur bis 17 Uhr angeboten und es ist Kindern nicht zuzumuten, bis 20 Uhr oder länger fremdbetreut zu werden.)
. Die Computer in der Bibliothek und vor allem der Internetzugang müssen optimiert werden In Freistunden soll es möglich sein, in der Bibliothek an den Computern und mit dem Internet zu arbeiten! Ein Arbeiten an den PCs und im Internet ist nur möglich, wenn das Internet auch funktioniert und nicht eine Minute braucht um eine Seite aufzubauen bzw. die Seite wegen einer Zeitüberschreitung gar nicht aufgebaut wird. Wenn wir schon kein W-LAN hier haben, dann zumindest funktionierendes LAN.
Ein religionsübergreifender Gebetsraum (wie er zum Bsp. an Flughäfen vorhanden ist), in der Nähe der Uni Wien gibt es ein Institut wo die Studierenden hingehen können, bei uns an der PH ist nichts da
> es gibt angeblich so einen Raum!! versuch mal, herauszufinden ob der noch existiert und wenn ja, wo er ist! würde uns freuen wenn dus dann hier postest oder uns wissen lässt!lg
Liebe Skeptiker/innen! Nur weil eine Forderung nicht in kurzer Zeit erfüllt werden kann und es für ein Problem noch keine sofort umsetzbaren Lösungsvorschläge gibt, heißt das nicht, dass wir diese Forderungen nicht stellen dürfen und die Probleme nicht aufzeigen müssen!
Zu erkennen und zu sagen: "hier gibt es ein Problem, da läuft etwas falsch" ist der erste Schritt auf dem Weg zur Lösung!