Open Space AG

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Termin

Kontaktadresse?

Mittwoch 11.11.2009, 10:30 - 14:00 Uhr

Behandelte Themen

Das Bild der Bewegung

Wie sehen wir uns? Wie sehen andere unsere Bewegung?

Alternativen zum Bildungssystem

zB Skandinavien Amerika Frage: WAS läuft schief? WIE wärs verbesserbar?

Die politische Immersion

Wir sind unpolitisch im politischen Raum eingebettet. Wie bewegen wir uns da am besten?

Interssenten bitte per mail an rafwes+ag@gmail.com melden. Die Gründung einer AG wird überlegt. Zunächst werden bestehende AGs besucht, die für die Kernfrage von Bedeutung sind.

INklusive (Bildungs)Gesellschaft

Hab ich Angst/Geht das: a) Ausgeschlossen zu werden? b) Weshalb ich andere ausschließen will=

Es ist illusionär, ein Bildungssystem zu organiseren, dass allen Menschen, faire/gleiche... Bildungschancen gibt, wenn der Arbeitsmarkt so hierarchisch, Gehälter so verschieden sind (Gewalt von SchülerInnen - Gewalt der Schule - Gewalt der Gesellschaft gegenüber MigrantInnen, sozial benachteiligten....). Letztlich würden sich in einer völlig verpflichtenden Gesamtschule vermutlich dennoch die am besten vernetzten, aus besonders einflussreichen, auch gebildeten Familien durchsetzen.

-> Es braucht auch Diskussion darüber, wie wir dei Arbeit organisieren. Ideen dazu sind: Ausweitung des Non-Profit-Sektors, Besteuerung von Rohstoffen, Vermögen etc, Grundeinkommen, siehe z.B.:Jeremy Rifkin: Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft. Konzept Mischarbeit, u.a. von SERI.at erforscht. Balanced Job Complexes nach Michael Albert (PARECON - blueprint for a new society) - Wir könnten fördern, dass jedeR verschiedne Arbeiten verrichtet: Büroarbeit, Putzen, Fabrikarbeit, Handwerk, Kochen, Beziehung mit Kindern, ...

Solche Veränderung können freilich nicht von oben dekretiert werden, sondern brauchen eines tiefgreifenden Wandels in den Wertvorstellungen, in den inneren Bildern der BürgerInnen. (film zu grundeinkommen.at + diskussion organisieren?)

Bildung statt Ausbildung ist tatsächlich problematisch - weil sozialer Aufstieg nun einmal auch fundierte Fertigkeiten/Ausbildung braucht. Würde nicht Bildung UND Ausbildung den Bedürfnissen einer breiteren Mehrheit gerecht?

Die Angst ausgeschlossen zu werden wird weitgehend verdrängt und auf andere, schwächere, Leute die anders drauf sind, projiziert.

Plenum

Zweck und entscheidungsmacht

Einbindungsmöglichkeiten von/mit Nicht-Studentinnen

Lernen

Was für eine Art "Lernen" findet hier statt?

Mathe-Teach-In Uni ~ AHS ~ etc.

Multiplikator Wissen Boom "Deutsche Freundschaft"

Bologna Prozess

Wer profitiert davon? Wurden die Angeblichen Ziele erreicht? Was tun?

Demokratisierung von Seminaren

Szenarien

- Implikationen - Mögliche nicht intendierte Folgen - unsichtbare Mechanismen - Best Case <--> Worst Case

In dieser Gruppe wurde besprochen welche möglichen Folgen des Protests denkbar wären. Dabei ging es vor allem darum Differezierungen einzuführen und mögliche Szenarien auf verschiedenen Dimensionen zu beleuchten. Es ging darum einfach den Protest und die angestoßene Bildungsdiskussion bzw. den angestoßenen politischen Prozess weiter zu denken - wozu kann es führen? (nicht im Sinne: was ist realistisch, sondern was ist alles denkbar?)

1. Unterscheidung zwischen gewollten Folgen und nicht gewollten Folgen (So nach dem Motto: Was soll durch den Protest angestoßen werden und welche Folgen könnten einfach "passieren" und sind eigentlich nicht gewollt?)

2. Folgen auf verschiedenen Ebenen beleuchtet: Folgen für Besetzung, Protest, Uni, Bildungssystem, Gesellschaft (Dabei differenziert zwischen der konkreten Besetzung und dem Protest, der auch über die Besetzung hinausreicht - sowohl örtlich als auch zeitlich gesehen)

Einige Beispiele: gewollte Folgen der Besetzung: neue partizipative Strukturen, virtueller und realer Raum (zb. Haus der Bildung) zur Vernetzung, verbesserte Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden, zwischen Instituten und zwischen Universitäten... nicht gewollte Folgen der Besetzung: Informationsflut, die überfordert, langsames Verlaufen

gewollte Folgen für Uni: "exzellente Massenuniversitäten", Demokratisch organisierte Universitäten nicht gewollte Folgen für Uni: zuviel Freiraum (Zwangsbeglückung: frei und selbstbestimmt Studieren) --> möglicher Nachteil für manche Studierende, möglicherweise Ausschluss einer spezifischen Gruppe...

gewollte Folgen für Gesellschaft: breiter Bildungsdiskurs, gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der Frage: Welche Rolle soll eine Universität in der Gesellschaft spielen..., Abschwächung sozialer Selektionsmechanismen nicht gewollte Folgen für Gesellschaft: Umverteilung von unten nach oben aufgrund keiner Veränderung in der sozialen Zusammensetzung der Studierenden, Reproduktion gesellschaftlicher Strukturen

Auf all diesen Ebenen und Dimensionen könnten mögliche Folgen weitergedacht werden. Wozu? Um die aktuellen Entwicklungen zu analysieren und auf problematische Entwicklungen schnell bzw. rechtzeitig reagieren zu können.

Was ist Open Space?

siehe Wikipedia-Artikel

Wer macht das?

Frau Mag. Hermi Steinbach-Buchinger MAS ist sehr erfahren in der Arbeit mit großen Gruppen und bietet uns die Durchführung des Open Space an. Sie hat großes Interesse an unserer Arbeit im Audimax gezeigt, und ist nach unserer Ansicht eine der Bestgeeigneten, die wir uns für den Open Space wünschen können. siehe auch Homepage


Fragen, Kritik und Kommentare bitte an ag.openspace@gmx.net

Vorschläge an die AG

ich finde wir können das mal ausprobieren und schauen was passiert. Kann mir nicht vorstellen das da irgendwas "kaputt" gehen kann.

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Bitte nach aussen hin klar stellen, dass die AG Open Space vorhandene Strukturen nicht abschaffen oder ändern, sondern Methoden zur effektiveren Nutzung dieser bieten will.

Diese Bewegung hat sich von Selbst in Richtung eines Open Space entwickelt.

Im Plenum hat es den Eindruck gemacht als müsste sich die AG rechtfertigen warum Sie bestehende Strukturen ändern will.

Vielmehr sollten wir die natürliche Entwicklung bestätigen und mehr in die Optimierung vorhandener Strukturen investieren. Das weitere Erarbeiten dieses Konzeptes steht nicht in Konkurrenz mit den bestehenden Strukturen.

Bezüglich der Kommentare im Plenum ein Auszug der Definition auf Wikipedia:

  • Ziel eines Open Space ist, in kurzer Zeit mit einer großen Zahl von Menschen zu einem umfassenderen Thema eine Aufbruchstimmung zu nutzen und zu vertiefen, in der wesentliche Teilthemen innovativ und lösungsorientiert besprochen werden, damit daraus konkrete Projekte entstehen können.
  • Charakteristisch ist die inhaltliche und formale Offenheit: die Teilnehmer geben eigene Themen ins Plenum und gestalten dazu je eine Arbeitsgruppe. In dieser werden mögliche Projekte erarbeitet.

Das Konzept Open Space bestätigt, soll helfen die Organisation bestehender Strukturen zu verbessern, und soll nicht im Wiederspruch zu diesen stehen.

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Kommentar: Soweit ich Open Space verstehe, ist die physische Anwesenheit der Teilnehmenden erforderlich. Kann man die Methode auf das Netz ausweiten? Und wie soll man sich das vorstellen, dass alle Teilnehmende einen Kreis bilden. Wo wäre der geeignete Platz für diese Menschenmenge? Klingt jedoch trotzdem als interessanter Ansatz, werde auf jeden Fall dabei sein!


Hallo ihr lieben... Ich dachte es wäre klar, dass das Open-Space zu einem Zeitpunkt stattfinden MUSS an dem VIELE Interessierte Zeit haben (Freitag nachmittag bis sonntag abend)!! Ich weiß, jetzt ist es für diese Kritik zu spät, aber MITTWOCH VORMITTAG ist kein guter Zeitpunkt!!! (ich wäre gerne dabeigewesen!)- Schade!

ANTWORT: Der Termin wurde gemeinsam mit Frau Steinbach-Buchinger gefunden. Natürlich wäre ein Wochenend/Abend-Termin wünschenswert gewesen, diser stand aber nicht zur Diskussion. Außerdem war die Termin/RednerInnen-AG in die Terminfindung involviert. Es gibt ja auch noch andere Termine, die es zu berücksichtigen gab.

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Hallo ihr lieben oder sollte ich eigentlich "Hallo du lieber" schreiben?

weil sieht nach einem Alleingang aus und nach keiner AG-gesamt-entscheidung. wurde von einer person entschieden wie und wann der open space stattfindet? ich weiß das engagement von einzelnen sehr zu schätzen, aber wozu dann eine AG mit anderen gründen?

ich lese das mail außerdem erst jetzt. hätte gern mitbestimmt (den ablauf zusammen mit euch und mag. steinbach besprochen) und mitgemacht, aber leider ist das ja jetzt eher eine ich-AG geworden...

hoffe trotzdem der open space wird/war ein erfolg und freu mich über einen bericht bzw. falls nochmal einer stattfindet, würd ich gern daran teilnehmen...

lg, birgit

ANTWORT: Liebe Birgit, du hast eine Antwort per E-Mail bekommen. Kurz: Die AG besteht sehrwohl aus mehreren Personen. Da es nicht sehr viel vorzubereiten gab (es gab ein Telefonat und einen Besuch der Moderatorin in einem Plenum) war der Bedarf an einem gemeinsamen Vorbereitungs-Treffen nicht gegeben. Ansonsten hätte es natürlich stattgefunden. Der Terminvorschlag stand außerdem seit Tagen auf der Wiki-Seite. Die AG besteht im übrigen weiter. Wenn du dich gerne weiter einbringen möchtest, schick uns eine Mail.