Kunstgeschichte- §99- Professur

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1. Treffen, 10. November 2009 (ca. 10-11:30h)

Anwesende: Beate Lex, Mario Thalwitzer, Tanja Jenni, Ulli Unterweger

Allgemeine Fragen:

• Wie kommen Berufungskommissionen de facto zustande? (de iure „berufen vom Senat“) • Welche Kompetenzen hat die Studienkommission? (auch: Wer sitzt genau in der Studienkommission? Kann den Sitzungen auch als ZuhörerIn beigewohnt werden?)

Struktur des Instituts für Kunstgeschichte:

• Welche ProfessorInnen haben wie viele und welche AssistentInnen? (Sind die AssistentInnen inhaltlich an die Ordinarien gebunden?) [Vgl. Stelle von Edith Futscher bei Rosenauer] • Wie funktionieren die Dienstverträge? (auf welche Zeit, Verlängerung, etc) • Gibt es eine Hierarchie unter den wissenschaftlichen MitarbeiterInnen des Instituts und wenn ja, welche? • Veränderungen der letzten ca. 10 Jahre am Institut: wie sind Stellen gewandert, bzw. wurden sie verschoben? [hier auch: wie funktionierte das genau mit den Ao. Professuren,; vertraglich und inhaltlich] • Wie kam es zu der Entscheidung der Schaffung eines Ordinariats für Islamische Kunstgeschichte? Inwiefern wurden die Stellen von Haiko und Krause hier „eingetauscht“?

§99- Professur für zeitgenössische Kunst:


• Wer sind die fünf KandidatInnen? • Nach was für Kriterien wurden sie aus der Gruppe der BewerberInnen ausgewählt? • Wie lange soll die Professur laufen? (2 Jahre, 5 Jahre, 5+ Jahre?) • Wie kam die „nicht-Kommission“ zustande und warum wurden – trotz der möglichen „freien Form“ keine Studierenden miteinbezogen? Nicht-Kommission: Prof. Bach (Vorsitz) Sabeth Buchmann, Bildende Lioba Theis Raphael Rosenberg ? (Wolfgang Schmale?)


• Wie sollen die Gruppe der Studierenden bestimmt werden, deren Meinung vom Beratungsgremium angehört werden soll? (an Bach)

Vergangenheit Gegenwart Zukunft Welche BewerberInnen? Warum diese 5 ausgewählt? Siehe oben und unten Zukünftig Drittelparität bei den §98 Professuren, die auf mehr als 2 Jahre angelegt sind.


Zusammen mit StrV: Termin zur Vorbesprechung der KandidatInnen organisieren, zu denen alle Studierenden eingeladen sind. (vor ksk in Hamburg!) [wahrscheinlich am 23. November?]

Dabei: - einzelne KandidatInnen diskutieren anhand der schon vorher gesammelten Infos „beurteilen“ - Eventuell Bewertung nach einem Punktesystem – Frage, was wir uns von den KandidatInnen erwarten; es könnte ein (kurzer) Fragenkatalog erstellt werden, der dann bei den Hearings am 3. Dezember zur Anwendung kommen kann. - Es könnten bei diesem Treffen VertreterInnen (aus)gewählt werden, um die Studierenden – sollten wir tatsächlich zu Rate gezogen werden – zu vertreten.


Institutsvollversammlung, 10. November:

Beate hat während der Diskussion, die sich nach Besprechung der Tagesordnungspunkte entwickelt hatte, auf die Gründung der AG § 99 hingewiesen und das Interesse der Mitglieder der AG dargelegt. Zugleich erging ein Aufruf an interessierte Studierende, sich der AG anzuschließen.


2. Treffen, 16. November 2009 (ca. 17:00-17:45):

Anwesend: Barbara Praher, Stefanie Dufhues (Neu), Petra Schönfelder (Neu), Gabriel Hubmann (Neu), Beate Lex

Informationen, die Barbara Praher und Beate Lex zusammengetragen haben, wurden besprochen: Vom Dekanatsdirektor Guntram Schneider haben wir erfahren, dass die Titel der Vorträge am vergangenen Freitag im Dekanat eingelangt sind und nun an Herrn Prof. Bach weitergeleitet werden. Die Professur wurde für „vorerst zwei Jahre“ ausgeschrieben. Die Anhörung, so wurde im Anhörungsgremium besprochen, soll öffentlich beworben werden.

Es wurde beschlossen, am 17. November in die Sprechstunden von Frau Prof. Theis und von Herrn Prof. Bach zu gehen.

Ziele in der Sprechstunde von Herrn Prof. Bach: - Anliegen der AG darlegen - Idee einer Besprechung der KandidatInnen vor dem Hearing > Organisation zusammen mit Strv (23. November 2009)

Ziele in der Sprechstunde von Frau Prof. Theis: - Anliegen der AG darlegen - die Liste der KandidatInnen soll (sehr bald) ausgehängt werden > besprechen, in welchen Kanälen dies möglich ist (Pinnwand, Website Strv...)


Sprechstunde Prof. Bach, 17.11.2009:

Anwesend: Gabriel Hubmann, Barbara Praher, Mario Thalwitzer, Beate Lex

Herr Prof. Bach zeigt sich erfreut über Interesse von studentischer Seite. Er spricht sich für eine möglichst rasche Publikmachung der KandidatInnenliste aus, meint jedoch, er habe die Titel der Vorträge noch nicht vom Dekanat übermittelt bekommen. Wir werden Herrn Bach morgen, 18.11.2009, fragen, ob er die Titel bereits erhalten hat.

Wir erläutern Herrn Bach unser Vorhaben, im Vorfeld des Hearings ein Studierendentreffen abzuhalten, das einer Besprechung der KandidatInnen, d.h. ihrer Publikations- und Lehrtätigkeit dienen soll. An diesem Treffen sind alle Studierenden des Instituts eingeladen teilzunehmen. Sinn dieses Treffens soll sein, sich ein Bild von der Lehr- und Publikationstätigkeit der KandidatInnen sowie ihrer methodischen Ausrichtung zu machen. Weiters legen wir Herrn Bach dar, dass wir versuchen möchten, möglichst viele Studierende an einer Teilnahme an den Hearings anzuregen, um von studentischer Seite Interesse an der Besetzung der §99-Professur zu zeigen.

Geplant ist laut Herrn Bach, dass die Vorträge 30 min dauern, anschließend besteht 30 min lang Zeit für eine Diskussion, im Rahmen derer auch Studierende Fragen stellen sollen. Wir legen dar, dass wir die KandidatInnen nach den Hearings diskutieren möchten und unsere Ergebnisse gerne einbringen würden.

Herr Bach schlägt vor, dass sich die Studierenden nach den Hearings zusammensetzen, die KandidatInnen und ihre Vorträge diskutieren und – wie viel Zeit genau dafür zur Verfügung stehen wird, weiß er noch nicht – einen Bericht (in Stichworten) verfassen, der folgendes beinhaltet:

  • Reihenfolge der KandidatInnen mit Begründung: Was spricht für UND gegen die KandidatInnen? Weshalb ist sie/er auf dem jeweiligen Platz gelistet worden?
  • kurze Begründungen (in Stichworten) anführen!
  • wie einmütig ist unsere Beurteilung erfolgt? Gibt es Kontroversen hinsichtlich der Beurteilung? Welche KandidatInnen liegen eng beieinander, welche wurden ganz klar gereiht?



Nach der Sprechstunde von Herrn Bach wird beschlossen, dass das Treffen der Studierenden, in dessen Rahmen die KandidatInnen im Vorfeld des Hearings besprochen werden sollen, am 30. November um 18.00 Uhr im SR 2 stattfinden soll. Barbara Praher hat die Information, zusammen mit der Ankündigung des Hearings, bereits auf die Website der StRV gestellt.


Institutsversammlung, 17.11. 2009
In der Institutsversammlung, die am 17.11.2009 zwischen 13:00 und 14:00 Uhr stattfand, wurde auch die §99-Professur besprochen. Mario Thalwitzer und Stefanie Dufhues von der AG §99 waren anwesend und haben unsere Anliegen sowie den Status Quo vorgetragen (Stand: nach der Sprechstunde von Herrn Bach). Besprochen wurde, dass die Studierenden ihre Meinung nicht nur in Form eines Berichts an Herrn Bach weitergeben sollen, sondern ihre Ergebnisse vor der gesamten Kommission darlegen sollen. Wir sollten hinsichtlich dieser Idee mit Herrn Bach sprechen.


Sprechstunde Prof. Theis, 17.11.2009:

Frau Prof. Theis freut sich über unser Interesse an der Besetzung der §99-Professur. Sie spricht sich für eine rasche Ankündigung des Hearings, der KandidatInnen und der Titel ihrer Vorträge aus. Wir besprechen, dass eine Ankündigung – wie bereits im Rahmen des Hearings zur Islam-Professur – über einen Aushang am Institut, über den geschützten Bereich der StRV sowie per Email erfolgen soll. Frau Theis rät uns, uns im Vorfeld darüber Gedanken zu machen, welche Erwartungen wir an die neue Professur haben. D.h., wir sollen vorab – wie bereits beim ersten Treffen der AG besprochen – Fragen formulieren, die wir den KandidatInnen im Anschluss an ihre Vorträge stellen sollen. Diese Fragen sollen auch die Lehre bzw. die Vorhaben hinsichtlich Lehrveranstaltungen betreffen (wobei nach derartigen Vorträgen für gewöhnlich erst inhaltliche Fragen zu den Vorträgen gestellt werden und erst anschließend Fragen zur Lehre). Sie rät uns zur Ausarbeitung eines Fragenkatalogs, sodass wir uns von allen KandidatInnen nach den gleichen Kriterien ein Bild machen können. In der Institutsversammlung, die zwischen 13:00 und 14:00 Uhr stattfand, wurde auch die §99-Professur besprochen. Mario Thalwitzer und Stefanie Dufhues von der AG §99 waren anwesend und haben unsere Anliegen sowie den Status Quo vertreten. Besprochen wurde, dass die Studierenden ihre Meinung nicht nur in Form eines Berichts an Herrn Bach weitergeben sollen, sondern ihre Ergebnisse vor der gesamten Kommission darlegen sollen. Frau Theis spricht sich für eine Anhörung der Studierenden vor der Kommission aus.


Aktuell:

Öffentliche Hearings der fünf eingeladenen KandidatInnen  am Donnerstag, den 3. Dezember 2009, im SR 1:


9.00-10.30: Von "faggy gestures" und Pathosformeln: Henrik Olesens Arbeit mit und gegen die Archive der Moderne

10.30-12.00: Erzählen Bilder? Zur Narration in zeitgenössischer Fotografie

12.00-13.30: Allegorien des Archivs in der Gegenwartskunst

14.30-16.00: Das Modell des Netzwerkes und die künstlerische Arbeit des Verknüpfens

16.00-17.30: Global Art/Local Politics. Die neue Kartographie der Kunst

Die seit langem von verschiedenen Seiten eingeforderte Professur im Bereich der zeitgenössischen Kunst ist auf vorerst zwei Jahre befristet. Da die Bestellung großen Einfluss auf das Lehrangebot an unserem Institut ausüben wird, wäre es wünschenswert, wenn bei den Hearings insbesondere auch durch zahlreiches Erscheinen der Studierenden Interesse bekundet wird.

Um sich vorab über die fünf KandidatInnen auszutauschen, deren bisherige Forschungs- und Lehrtätigkeit zu diskutieren, laden die Arbeitsgruppe „§99-Professur“ und die Studienrichtungsvertretung zu einem

gemeinsamen Vorbereitungstreffen der Studierenden am 30. November um 18.00 Uhr im SR 2 ein.

Über zahlreiches Kommen, sowohl zu den Hearings als auch zum gemeinsamen Vorbereitungstreffen, würden wir uns sehr freuen.


Fragenkatalog für die Hearings am 3. Dezember; erstellt beim Vorbereitungstreffen der Studierenden am 30. November

Allgemeine Fragen:


Lehre:
• Haben Sie schon konkrete Vorschläge für Lehrveranstaltungen? (zeitgenös-sisch?)
• Prüfungsmodalitäten? Was halten Sie von MC? (1800 Studierende) Wie ges-talten Sie Ihre LVs? Lektüre? (VO, PS, SE)
• Wie kann der Standort Wien und seine Kunstszene in Ihre Lehre einbezogen werden? Haben Sie Kooperationen mit KünstlerInnen, wenn ja: wie könnten diese in die Lehre einfließen? Kunstakademien in Wien?
• Können Sie sofort/bald DAs/MAs übernehmen? Wie viele DiplomandInnen haben Sie im letzten Jahr betreut? (> Gremium)
• Lehrerfahrung: Kunstgeschichte-Studierende, Studierende an künstlerischen Hochschulen … Was erwarten Sie von den Studierenden in Wien?


Kunstgeschichte allgemein:
• Worin sehen Sie die Relevanz der zeitgenössischen Kunst am Institut für KuGe, neben zwei großen Akademien? Hat zeitgenössische Kunst an der Kunstgeschichte ihre Berechtigung?
• Wie sehen Sie das Verhältnis zwischen Bildwissenschaft und Kunstgeschich-te? Wie positionieren Sie sich hier?


Forschung und Lehre

Wie sehen Sie das Verhältnis zwischen Forschung und Lehre an den Universitäten? Wie beziehen Sie Ihre eigene Forschung in die Lehre mit ein?

• Welche Position beziehen Sie zur aktuellen Hochschuldiskussion, die in Wien ihren Ausgang genommen hat? Insbesondere zu der Frage „Elitestudi-um vs. freier Hochschulzugang“?


Fragen nach Priorität:


• Haben Sie schon konkrete Vorschläge für Lehrveranstaltungen? (zeitgenös-sisch?)

• Worin sehen Sie die Relevanz der zeitgenössischen Kunst am Institut für KuGe, neben zwei großen Akademien? Hat zeitgenössische Kunst an der Kunstgeschichte in Wien ihre Berechtigung?

• Lehrerfahrung: Kunstgeschichte-Studierende, Studierende an künstlerischen Hochschulen … Was erwarten Sie von den Studierenden in Wien?

• Wie sehen Sie das Verhältnis zwischen Bildwissenschaft und Kunstgeschich-te? Wie positionieren Sie sich hier?

• Prüfungsmodalitäten? Was halten Sie von multiple choice-Prüfungen? (1800 Studierende) Wie gestalten Sie Ihre LVs? Lektüre? (VO, PS, SE)

• Welche Position beziehen Sie zur aktuellen Hochschuldiskussion, die in Wien ihren Ausgang genommen hat? Insbesondere zu der Frage „Elitestudi-um vs. freier Hochschulzugang“?

• Wie kann der Standort Wien und seine Kunstszene in Ihre Lehre einbezogen werden? Haben Sie Kooperationen mit KünstlerInnen, wenn ja: wie könnten diese in die Lehre einfließen? Kunstakademien in Wien?

• Forschung und Lehre: Wie sehen Sie das Verhältnis zwischen Forschung und Lehre an den Universitäten? Wie beziehen Sie Ihre eigene Forschung in die Lehre mit ein?

• Können Sie sofort/bald DAs/MAs übernehmen? Wie viele DiplomandInnen haben Sie im letzten Jahr betreut? (> Gremium)


Spezielle Fragen zu den KandidatInnen:


Kandidat 1
Von "faggy gestures" und Pathosformeln: Henrik Olesens Arbeit mit und gegen die Archive der Moderne

Inwiefern möchten Sie an Ihre Lehre aus Braunschweig anschließen? Methodik, Gender, Fotografie, Atmosphäre?
Elitefrage stellen.


Kandidat 2
Erzählen Bilder? Zur Narration in zeitgenössischer Fotografie

Wie ausgelastet sind Sie momentan mit Diplomarbeiten, wie viele könnten Sie noch aufnehmen? (> Gremium!)
Worin liegen Ihre Schwerpunkte in der Lehre? (Stichwort Fotografie!) Wollen Sie thematisch an Ihre bisherige Lehre anschließen?
Verhältnis Forschung – Lehre?


Kandidat 3
Allegorien des Archives in der Gegenwartskunst

Standort Wien, Ausrichtung der Lehre?
Wird er die Professur in Basel unterbrechen? Warum geht er weg? (>Gremium)


Kandidat 4
Das Modell des Netzwerkes und die künstlerische Arbeit des Verknüpfens

Standort Wien, KünstlerInnen?
Schwerpunkt nur in Malerei? Arbeit am Werk? (> Gremium)


Kandidat 5
Global Art/ Local Politics. Die neue Kartographie der Kunst

Wie gestalten sich bei Ihnen LVs?
Viele Studierende in Wien! (> Gremium)


Teilnehmer

Mario Thalwitzer: a09907713@unnet.univie.ac.at

Tanja Jenni: tanja.jenni@reflex.at

Ulli Unterweger: ulrike@kier.at

Barbara Praher: barabara.praher@gmx.at

Stefanie Dufhues : stefanie.dufhues@googlemail.com

Petra Schönfelder

Gabriel Hubmann: gabrielhubmann@gmx.at

Beate Lex: beate.lex@gmx.at


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