FH-Campus Wien

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Am FH-Campus Wien werden Aktionen während des Bologna-Gipfels am 11. und 12. März 2010 von Studierenden vorbereitet, in Zusammenarbeit mit der Studierendenvertretung, mit Unterstützung von Lehrenden und Studiengangsleitung(en)

Die TeilnehmerInnen der Versammlung vom 15.01.2010 haben sich dazu positioniert:


Beschlüsse und Standpunkte der Versammlung der FH-Campus Wien am 15.01.2010

Die Entwicklung des Bologna-Prozesses bis zum heutigen Tag ist problematisch und viele der Ziele konnten nicht erreicht werden. Einige der Ziele kritisieren wir grundsätzlich. Welche Auswirkungen der Bologna-Prozess am FH-Campus Wien hat, wollen wir angesichts der bildungspolitischen Protestbewegung reflektieren und analysieren.

Die am 11. und 12. März 2010 stattfindende Bologna-Konferenz der EU-BildungsministerInnen ist für uns Anlass zu dieser Reflexion und kritischen Auseinandersetzung. Dies soll im Rahmen des FH-Betriebs - also nicht in der Freizeit Einzelner - möglich sein, wofür wir unterschiedliche Wege erarbeiten. Wir begrüßen die geplanten Streikmaßnahmen an den österreichischen Universitäten und den Gegengipfel im März.

In der Kalenderwoche 10, in welcher der Bologna-Gipfel stattfindet, veranstalten wir Aktionstage als Alternative zum gewöhnlichen Lehrbetrieb, um unsere Unzufriedenheit mit der Hochschulpolitik zu äußern. Die Vorbereitung dafür sowie die dazu notwendige inhaltliche Auseinandersetzung findet u.a. in den bei der Versammlung gegründeten Arbeitsgruppen statt (daneben sollen auch andere Arbeitsformen bestehen können).

Wir fordern Lehrende, Direktionen und Studierendenvertretung auf, mit uns Möglichkeiten zu erarbeiten, wie die Mitarbeit an den Arbeitsgruppen angerechnet werden kann.

Wir fordern die Lehrenden auf, die Auseinandersetzung mit dem Bologna-Prozess sowie die Vorbereitung der Aktionstage während der Unterrichtszeit zu ermöglichen. Soweit es sich mit dem Lehrplan vereinbaren lässt, sollen sie aktiv die Reflexion über den Bologna-Prozess im Unterricht fördern.

Die mit unserer Versammlung und diesem Statement eingeleitete Auseinandersetzung stellt eine aktive Mitgestaltung des Fachhochschulbetriebs dar. Zu dieser Mitgestaltung rufen wir alle Beteiligten der FH-Campus Wien auf!


Studiengänge - bisherige Erfolge

Soziale Arbeit

Mit der Studiengangsleitung konnte vereinbart werden, dass am Nachmittag des 11.03.2010 keine Lehrveranstaltungen stattfinden werden, um die Teilnahme an der Demo, den Blockaden und anderen Aktionen für alle zu ermöglichen!

Am 12.03.2010 wird ein "aktiver Streik" abgehalten, es findet kein Regelbetrieb statt! Aktionen sind in Planung, welche in den gemeinsam genutzten Räumen des FH-Gebäudes stattfinden (Aula etc.) und zur internen Mobilisierung, bildungspolitischen Auseinandersetzung, Reflexion des Betriebs in unserer AUSbildungsstätte beitragen sollen. Die Lehrenden halten einen Organisations-Entwicklungstag ab, um sich mit den Auswirkungen des Bologna-Prozesses in ihrem (Berufs-)Leben auseinanderzusetzen. Sie wollen eine gemeinsame Position beziehen.


Termine

Planung der Aktionen: ALLE INTERESSIERTEN treffen sich…

Di, 16.02.2010, 10:00-11:30 Uhr

Mi, 17.02.2010, 15:30 Uhr („AGru Aktionstage + Agru Inhaltliches“ als Arbeitstitel) WICHTIG: die AGrus sind OFFEN, in erster Linie soll klar sein, WER WAS macht und dass es viele Menschen braucht, und dass wir Vorbereitungstreffen haben, vermeiden dass sich Grüppchen isolieren, wenn man sich an gemeinsamen Terminen treffen kann - Vorteil dass Vernetzung gleichzeitig stattfindet (weniger Organisationsaufwand)

nächste Versammlung: 18.02.2010 13:00


Vernetzungsplattform

Alle Studierenden der FH-Campus Wien haben Zugang zum Forum auf der StuVe-Homepage, um sich zu vernetzen, zu planen, Treffen zu vereinbaren: link hier http://www.stuve-wien.at/?page_id=5 [1]

Institutsvernetzung im unsereuni-WIKI: Internal Mobilisation (Institutsvernetzung) and Strike


Kontakt

bolognareflexion@gmx.at