Ergebnisse und Reaktionen des Hochschuldialoges
Ergebnisse und Reaktionen der Hochschularbeitsgruppe “Studiengebühren”
Die Arbeitsgruppe “Studiengebühren” der Hochschuldialoges ist zum Schluss gelangt, dass die Studiengebühren wieder eingeführt werden sollen. Minister Hahn applaudierte und verkündete feierlich, das Paper sofort umzusetzen. Die Ergebnisse der anderen Arbeitsgruppen gelangten beim Versuch sie auf die lange Bank zu schieben allerdings “irrtümlichst” (wie er betont) in den Reißwolf.
Die ohnmächtigen Studenten erbaten daraufhin Vorschläge von den Parteien, wie sie ihre Gebühren finanzieren sollten. Die ÖVP griff die Idee des ehemaligen Bundeskanzlers Gusenbauer auf und bot an, einen weiteren klassischen Studentenjob als Gebührenersatz “ehrenamtlich” auszuüben: Prostitution.
Finanzminister Pröll meinte dazu, er hätte diese Tätigkeit in seiner Studentenzeit nie ausgeübt, (böse Zungen behaupten, er hätte dann Berufsunfähigkeit anmelden müssen), unterstütze aber jeden, der diese Laufbahn einschlage. Auf die Frage ob er seine eigenen Kinder dazu ermuntern würde, gab er sich ausweichend - nicht jeder könne den Job haben, den er sich vorstelle, er wäre auch lieber Gastronom geworden, meinte er und trat, leider nur, vom Rednerpult zurück.
Bildungsminister Hahn, darauf angesprochen, trat verlegen von einem Hühnerauge aufs andere und gab sich dann offen, dass er in diesem Fall selbst in einer Hochkonjunkturphase wie einer EM der Sozialhilfe bedurft hätte. Er habe seinen Unterhalt während des Studiums hinter Glücksspielautomaten gewonnen, quasi “Han(ne)s im Glück”.
Die Freiheitliche Partei und das BZÖ zeigten sich ob dieses Vorschlages einhellig sehr erfreut. Eine Presseaussendung bemerkte, dass die FPÖ immer vor der Überfremdung des Dienstleistungssektors (wie vor Sekten im allgemeinen, insbesondere der Ostküste; der Text schweift hier etwas vom Inhalt wie der Realität ab) gewarnt hatte. Parteiführer HC Strache erklärte sich bereit, die Studentinnen (und nur die) nach bestem Vermögen zu unterstützen. Stefan Petzner stellte bei dieser Gelegenheit die Forderung einer Männerquote und wurde prompt von Ewald Stadler zum Duell aufgefordert. Als nächstes forderte Strache die sofortige Abschiebung aller Prostituierten ohne österreichischer Staatsbürgerschaft.
Dies ging sogar der Innenministerin Fekter zu weit und sie bot die familieneigenen Steinbrüche als alternative Verdienstmöglichkeit für politische Flüchtlinge an. “Unser Unternehmen ist den politisch Verfolgten immer offengestanden.” merkte die als “Schotter-Mitzi” bekannte Politikerin verschmitzt an.
Die Grünen blieben bislang jede Antwort schuldig, da es der Obfrau Eva Glawischnig die Sprache verschlagen hat - ob vor Wut oder Scham bleibt vorerst unklar, bis sie sie wieder gefunden hat.
Die Reaktion der Sozialdemokraten blieb zwiegespalten. Einerseits kritisierte Bundeskanzler Faymann den Vorschlag, konnte sich aber zu keiner klaren Absage durchringen.
Entsetzt ob der Vorschlages bzw. der Reaktion ihrer Parteispitze haben sich zahlreiche Grüne und einige Sozialdemokraten dazu entschlossen den besetzten Universitäten Gesellschaft zu leisten und einen eigenen Staat auszurufen. Namensvorschläge, tolle Ideen und nahrhafte Lebensmittel sind bitte am Infopoint im Audimax abzuliefern.