Angebot der Universität Wien

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Allgemeine Informationen

"Konkretisiertes" Angebot ist als Email von Rektorat am 11. Dezember reingekommen, wird heute (11.12.) im Plenum vorgestellt.

Achtung

Dieses Angebot wurde im Rahmen eines Vorbereitungsgespräches für die donnerstäglichen Universität Wien Foren seitens Vizerektorin Schnabl eingebracht. Wir haben dazu, außer dem Kurzprotokoll seitens einer Anwesenden Person, und den Erinnerungen der Teilnehmenden keine Unterlagen - es ist daher auch mit Vorsicht zu erwägen wie "offiziell" dieses Angebot jetzt genau ist. Wir haben mehrmals auf eine schriftliche offizielle Aussendung dieses Angebots gedrängt damit darüber sinnvoll diskutiert werden kann. - AGRU Gesprächsvorbereitungen

Weitere Vorgehensweise

Bis Donnerstag sollen hier Fragen zusammengetragen werden um das Angebot zu konkretisieren (siehe Punkt 4). Diese Fragen sollen am Donnerstag dem Rektorat vorgelegt werden.

strategischer Einwand

Wir geben zu Bedenken dass es wahrscheinlich unklug ist am Donnerstag das Gespräch erneut auf dieses Thema zu lenken, im Rahmen der Donnerstagsgespräche wird seitens der Universität oft versucht das Thema auf die Aufgabe der Hörsäle zu lenken. Die Position der Studierenden war bisher immer dass dies nicht der richtige Rahmen ist da dieses Thema nur mit allen BesetzerInnen in den besetzten Sälen diskutiert werden kann. Vielleicht ist es besser diese Anfrage per Email zu machen. Bzw. persönlich an MitarbeiterInnern des Rektorats zu übergeben. - AGRU Gesprächsvorbereitungen

"Offizielle Aussendung" des Angebots ist jetzt hier, wurde auf HP und auf dieser Wikiseite (Punkt 3) veröffentlicht. - AG Presse

"Konkretisiertes" Angebot der Universität Wien an die BesetzerInnen (Email von 11. Dezember 2009)

Schwerpunkt-Maßnahmen der Universität Wien zur Verbesserung der Studienbedingungen

Von den Audimax-BesetzerInnen wurden einige Ziele genannt, die von der Universitätsleitung geteilt werden, deren Verwirklichung jedoch nicht im Kompetenzbereich der Universität Wien selbst liegen. Diese Ziele sind an die dafür Zuständigen (Bundesministerium, Bundesregierung, Parlament) zu adressieren. Es besteht Einigkeit, dass zur nachhaltigen Verbesserung der Studienbedingungen und Betreuungsverhältnisse eine Erhöhung des Universitätsbudgets notwendig ist. Eine Anhebung des Universitätsbudgets bis 2015 auf 2% des BIP wird daher von allen Beteiligten gegenüber den politisch Verantwortlichen eingefordert. Für den Hochschuldialog des Bundesministers werden zur Stärkung der Anliegen der Universität Wien gemeinsame Positionen erarbeitet. Das Rektorat betont, dass eine breite Einbindung der Studierenden die Ziele der Universität nachhaltig stärkt. In Bezug auf die aktuelle Situation geht die Universitätsleitung davon aus, dass der reguläre Lehrveranstaltungsbetrieb in den momentan besetzten Hörsälen rasch wieder aufgenommen wird. Wie in den Vorgesprächen mit ÖH und VertreterInnen der Besetzung diskutiert, werden folgende Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Studienbedingungen vorgenommen:

1. Curricula

  • Überprüfung/Adaptierung der Curricula (vgl. Besprechung Senatsvorsitzender – Studierende)

2. Studienadministration

  • Anmeldesystem: Analyse unter Einbeziehung Studierender, Lehrender, StudienprogrammleiterInnen, SSC-MitarbeiterInnen läuft (prioritär in den Studienprogrammleitungen, in denen Probleme zu Tage getreten sind, dann flächendeckend); Umsetzung erster Verbesserungen bis spätestens im Sommersemester 2010. Weitere folgen im Wintersemester 2011/12 (siehe Handout zum 3. Forum)

3. Maßnahmen Studierende mit Behinderungen

  • Fortsetzung der begonnenen Maßnahmen in diesem Bereich: Verstärkter Einsatz neue Medien/E-Learning ab Sommersemester 2010, Aktualisierung/Erweiterung Pläne für barrierefreien Zugang, Tutoriumssystem, etc.
  • Etablierung eines Studierenden-Beirats; Ziel: Sammeln von Erfahrungen, Informationen, Evaluieren bestehender Projekte, Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen, Unterstützung der Behindertenbeauftragten (siehe Handout zum 3. Forum)

4. Räumlichkeiten

  • Zur Vernetzung und Kommunikation: Büroräumlichkeiten im Hauptgebäude
  • Auf Anfrage für größere Veranstaltungen: entsprechende Hörsäle (auch Audimax) in Zeitfenstern außerhalb des Lehrbetriebs
  • Gespräch mit dem zuständigen Vizerektor über Lern- und Kommunikationsräume

5. Maßnahmen zur Weiterführung der Bildungspolitischen Diskussion

  • Fortführung der begonnenen bildungspolitischen Diskussion z.B. im Rahmen von Podiumsdiskussionen (z.B. „Universität und Demokratie im 21 Jahrhundert“), Veranstaltungsreihe (z.B. „Humboldt heute“)…; Vorschläge zur konkreten Ausgestaltung dieser Maßnahmen sollen von den Studierenden selbst erarbeitet werden; die Universität kann sich grundsätzlich verschiedene Kooperationsformen vorstellen (z.B. Beteiligung an Veranstaltungen)
  • Jedes Semester: gemeinsam organisierte Aussprache Unileitung – Studierende auf breiter Basis

6. Verstärkung und Beschleunigung von Maßnahmen in stark nachgefragten Fächern

  • Zusätzliche Lehrveranstaltungen
  • Gastprofessuren
  • Mentoring (insb. am Studienbeginn): Verstärkte Einbindung von Höhersemestrigen in den LV-Betrieb; Ziel: neue Formen der Peer-Betreuung
  • Orientierungsveranstaltungen in Kooperation mit den StudienrichtungsvertreterInnen sowie nach Möglichkeit Einbindung von höhersemestrigen Studierenden in Orientierungslehrveranstaltungen

7. Weitere im Forum Universität Wien angesprochene Punkte:

  • 124b Antrag (Publizistik- und Kommunikationswissenschaft) an das Bundesministerium: Monitoring zumindest einmal pro Jahr; Überprüfung der Notwendigkeit der Anwendung des Notfallparagraphen
  • Organisationsplan: derzeit laufende Evaluierung: entsprechend breite Diskussion mit Einbindung der Studierenden nach Vorliegen der Ergebnisse der internen Erhebung; Dabei wird die Verbesserung der Beteiligung der Studierenden jedenfalls thematisiert
  • Frauenförderung: Aktualisierung des Frauenförderplans durch einen Beirat in dem der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen, das Referat Frauenförderung und Studierende eingebunden sind; Verzahnung mit Genderforschung
  • Verwendung des Universität Wien Anteils an der 34-Millionen-Universitätsreserve: erstes Arbeitsgespräch zur Vorbereitung der Anträge (ÖH+Studierende, Universitätsleitung) am 18.Dezember
  • Studienbeiträge: Gespräch zu Ausnahmetatbestand „Pflege“
  • Gespräch zu den finanziellen Rahmenbedingungen der Universität und des tertiären Bildungsbereichs mit dem Rektor (Budget, Rahmenbedingungen, andere Quellen des Budgets, europäischer Vergleich….)

Das Rektorat appelliert, die Besetzung zu beenden, weil ihre Fortsetzung den Anliegen der Studierenden und der Universität schadet.

Angebot der Universität Wien an die BesetzerInnen (Email von 7. Dezember 2009)

Vizerektorin Schnabl erläutert ein Angebot, das für den Fall der Wiederaufnahme des regulären Lehrbetriebs in den besetzten Hörsälen gilt:

1. Diskussionen und konkrete Verbesserungen in Bereichen wie:

• Curricula – Gestaltung der Studienpläne (Senat)
• Studienadministration (Rektorat)
• Behinderte Studierende (Rektorat)

2. Räumlichkeiten

• Alternative Räumlichkeiten zur Vernetzung & Kommunikation
• Hörsaal/Audimax in lehrveranstaltungsfreier Zeit (für größere Veranstaltungen)

3. Verstärkung Mentoring (insb. am Studienbeginn):

• Höhersemestrige sollen verstärkt in den LV-Betrieb eingebunden werden
• Ziel: neue Formen der Betreuung (Mentoring)

4. Maßnahmen zur Weiterführung der Bildungspolitischen Diskussion, z.B.:

• Veranstaltungsreihe
• Ringvorlesungen

5. Verstärkung und Beschleunigung von Maßnahmen in belasteten Fächern

• Zusätzliche Lehrveranstaltungen
• Gastprofessuren

Fragen um Angebot zu konkretisieren

ad Punkt 1.

- Welche konkreten Verbesserungen?

ad Punkt 2.

- Um welche Räumlichkeiten geht es genau?
- Wie wird entschieden wann wir welche Hörsäle bekommen? Müssten wir uns die jedesmal erbitten oder dürfen wir grundsätzlich Veranstaltungen im Audimax und anderen Hörsälen durchführen?
- Warum Audimax/Hörsaal nur zur vorlesungsfreien Zeit? Das Audimax hat im Regelbetrieb fast keine vorlesungs-/veranstaltungsfreien Zeiten. Ist die Uni so knapp an Räumlichkeiten, dass man keinen HS (oder Festsaal, Elise-Richter-Saal, ...) fix in die Hände der Studierenden geben kann um Ringvorlesungen, Plena, Feste usw. auch weiterhin durchzuführen?

ad Punkt 4.

-  Wer veranstaltet die Veranstaltungsreihe/Ringvorlesenden? Studierende oder Universität?