Besetzer innen gehen NICHT auf Angebot des Rektorats ein

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Besetzer_innen gehen nicht auf Angebot des Rektorats ein! oder ein weiteres offizielles Statement an, von und für die Bewegung und alle Anderen

Hiermit distanziert sich ein Teil der Protestbewegung vehement von der intransparenten, autoritären und von uns klar, öffentlich und mehrfach verurteilten politischen Strategie einiger Besetzenden.

Wir weigern uns, die Resultate der - von einzelnen Personen der Öffentlichkeitsarbeitsgruppen nur an einen kleinen Teil der Besetzenden weiterkommunizierten? scheinbaren Verhandlungen mit dem Rektorat der Universität Wien anzuerkennen und diesen Folge zu leisten.

Diese waren keine Verhandlungen im eigentlichen Sinne, also mit der Beteiligung und Zustimmung aller, sondern eine kooperative Zusammenarbeit Weniger mit dem Rektorat. Sie beruhen weder auf einer breit geführten Diskussion, noch auf konsensualdemokratischen Entscheidungsfindungsprozessen, sondern spiegeln rund 50 Einzelpositionen wider.

Wir distanzieren uns damit auch von selbsternannten Sprecher_innen und Vertreter_innen unserer heterogenen politischen Ansichten, Strategien und Praxen. Außerdem wollen wir den hohen Stellenwert autonomen und eigeninitiativen Handelns einzelner Personen in Hinblick auf mögliche zukünftige Aktionen und Besetzungen betonen.

Diese sind ein fruchtbarer und wichtiger Teil der Protestbewegung, welche selbst durch autonome und partiell vernetzte Aktionen entstanden ist. Im Gegensatz zu anders lautenden Meldungen behalten wir uns auch eine zukünftige Wiederbesetzung des Audimax, sowie der Aula der Akademie der bildenden Künste vor. Es ist uns bewusst, dass eine Spaltung der Bewegung seitens der Universität provoziert und forciert wurde und diese fordert nun eine klare politische Positionierung aller an der Bewegung Beteiligten. Dadurch wird Potential für eine konsequente Weiterführung der Proteste freigesetzt.

Re*claim (y)our occupation!
Re*claim (y)our education!
Re*claim (y)our politics!
Re*claim (y)our body!
Re*claim (y)our voice!
Re*claim time and space!
Re*claim (y)our life!


Aktivist_innen und Besetzer_innen


Frage/Kritik

Keine Kritik an Umständen kann die Ausschaltung basisdemokratischer Grundprinzipien rechtfertigen.


Re*claim (y)our brain*!

oder ein appell an die vernunft.

ja, kein plenum kann über individuelle freiheiten entscheiden!

ja, kein plenum hat die legitimation für die ganze bewegung zu sprechen!

ja, kein plenum kann/darf/soll/muss/…


aber,…


denken wir einmal nach.

die letzten noch verbliebenen besetzungen wurden mehr zu besatzungen. eine nicht mehr wahrnehmbare minderheit zwingt allen andern ihre reaktionäre haltung auf. und die ist, dass besatzungen gehalten werden müssen. raktionär, weil sie jede neue möglichkeit unterbindet und mit der basisdemokratiekeule ausschaltet. raktionär, weil hier noch mehr als sonst wo der egokult gepflegt und gefüttert wird. ich bin noch da!

denken wir einen schritt weiter.

die aufgabe einer besatzung bedeutet nicht die aufgabe der bewegung. wir wählen nur eine andere protestform. die menschen welche uns einreden wollen, dass mit der aufgabe eines raums unsere forderungen und wünsche an die zukunft gescheitert sind, haben nicht verstanden. wieviele menschen haben uns bei den besatzungen besucht. in der stunde? am tag? in der woche? wieviele menschen waren aktiv? heute? gestern? letzte woche? im november? sollten wir nicht ehr unser kräfte dafür aufwenden, mehr und neue menschen zu erreichen und zu informieren. wir verschwenden unser kräfte in räumen anstatt hinaus zu gehen und dort zu handeln!

denken wir in räumen.

nicht jeder raum ist gleich. das audimax hat eine andere bedeutung als die aula der akademie der bildenen künste [um die genannten bespiele aufzugreifen]. nicht nur für die bewegung, sondern auch für die universitäten. jeder einzelne raum muss für sich betrachtet werden, auf seinen nutzen und auf seine last gegenüber der bewegung. grosse räume können da schnell zur belastung werden. zum beispiel das audimax. ist es im moment nicht besser für die bewegung arbeitsräume zu befreien als veraltete flagschiffe? vom audimaxismus zum audiautismus…

denken wir?

was denken wir uns, wenn wir verhandlungen einfach ablehnen? was denken wir uns, wenn wir diesen oben angeführten veralteten ideen und wunschvorstellungen weiter verfolgen? anscheinend nicht viel, denn die ablehnung von verhandlungen hat noch nie eine situation besser gemacht. alle verhandlungen können scheitern. aber müssen wir uns davor fürchten? verhandlungen, welche zu einem von uns nicht gewünschten ergebnis führen können uns die die kraft geben weiter zu streiten. hingegen bringt uns die totale ablehnung von gesprächen nichts. vielmehr haben wir in den letzten wochen mehr zeit damit verbracht uns täglich zu fürchten, ob wir geräumt werden oder nicht. wieviel zeit wurde in den letzten wochen in die arbeit an unsern forderungen gesteckt? steht dies in einem verhältnis? gehen wir in verhandlungen als starke bewegung, welche sich alle optionen offen hält.

denken wir angstfrei.

wir können nicht verlieren. alles was wir erreicht haben können sie uns nicht nehmen. sie können uns räume nehmen, aber nicht unsere ideen. wir müssen uns täglich neu erfinden, um die begeisterung nicht zu verlieren. wir müssen täglich versuchen neue menschen zu erreichen. wir müssen unser forderungen lautstark verkünden in den strassen und cafes. wir müssen unsere angst verlieren, dass protest ohne besatzung kein protest ist. protest kann ganz viel mehr sein. ich werde morgen gleich 2 menschen auf der strasse ansprechen und über die bewegung informieren. dafür brauch ich keinen hörsaal…


hmg


Die Bewegung kennt keine Namen und keine Gesichter. Wir sind alle gleich!

Keine Gruppierung ist legitimiert über andere BesetzerInnen zu bestimmen.

Eine Plenumsfarce, wo eine unrepräsentative Ansammlung von Menschen, die zum Grossteil gar keine BesetzerInnen sind, ohne Auftrag Verhandlungen mit dem Rektorat führt und ohne Einbindung einer breiten Öffentlichkeit im Schnellverfahren essentielle Entscheidungen durchs Plenum prescht, die die Bewegung als Ganze betrifft und im Endeffekt vielen Mitprotestierenden ihrer Protestform raubt und ausgrenzt, kann nur mit willentlicher Vernachlässigung basisdemokratischer und konsensorientierter Entscheidungen und Missbrauch der Kommunikationskanäle stattfinden.

Jede(r) sei an dieser Stelle aufgefordert, die Solidarität mit solchen Gruppierungen zu überdenken.


Wir sind also alle gleich. Es scheint dir aber wichtig zu sein, wenn Menschen "zum Grossteil gar keine BesetzerInnen sind". Ein kleiner Widerspruch? Überhaupt, zeig mir doch mal ein Plenum, in dem "zum Grossteil" BesetzerInnen (wie auch immer du zwischen BesetzerInnen und nicht BesetzerInnen unterscheidest) gesessen sind.

Die Räumungsgefahr hat uns gezwungen schnell zu handeln. Es gab einfach keine Alternative. Ich war in den letzten drei Tagen auch in der Nacht im C1 und trotz massiven Räumungsgerüchten, die auch über alle Kanäle kommuniziert wurden, sind nie genug Menschen aufgetaucht, um eine Räumung zu verhindern. Wer eine volle Wiederbesetzung will, kann doch einfach einen Antrag ins nächste Plenum einbringen.

Aber das Plenum nützen manche Menschen ja nur, wenn sie sicher sind, dass es in ihrem Sinne entscheidet. Wenn die Gefahr besteht, dass die Mehrheit anderer Meinung ist, dann ist das Plenum plötzlich unrepräsentativ, oder gar nicht erst legitimiert irgendwas zu entscheiden. Der Brief kritisiert, der gestrige Beschluss spiegle lediglich "rund 50 Einzelpositionen" wieder, betont aber gleichzeitig den "hohen Stellenwert autonomen und eigeninitiativen Handelns einzelner Personen". Für viele andere war das Plenum hingegen immer die letzte Instanz für gemeinsame Entscheidungen. Deshalb wurden gestern die neuen Informationen dort eingebracht und die Mehrheit war davon überzeugt, dass eine schnelle Entscheidung nötig ist.

Der offene Brief kritisiert, dass der Beschluss "konsensualdemokratischen Entscheidungsfindungsprozessen" nicht genügt, und behält sich gleichzeitig eine "Wiederbesetzung des Audimax" vor. Die dann ruhig ohne sich groß abzustimmen.

Das hat mehr als nur einen schalen Beigeschmack. Aktionen und Beschlüssen die nicht der eigenen Meinung entsprechen (aber durch Plena gingen), werden als basisdemokratisch nicht legitimiert verurteilt. Wenn andere eigene Aktionen kritisieren, dann wird hingegen die Autonomie von Einzelpersonen strapaziert. Eine tolle Taktik, so kann man machen was man will und muss überhaupt nicht auf andere Meinungen eingehen. Mein Bild einer gemeinsamen basisdemokratischen Bewegung sieht allerdings anders aus. --jakpress


BesetzerInnen besetzen. Sie verordnen keine Protestierende aus Räumlichkeiten, schon gar nicht im Zusammenarbeit mit dem Rekotrat und Sicherheitsdienst.
BesetzerInnen sind frei. Hervorzuheben ist die Freiheit eines jeden Einzelnen, insbesondere die der "50 Seelen Plenumsmehrheit", das C1 jederzeit zu verlassen .


Und die, die besetzen sind also "gleicher" als die, die zb "nur" in AGs arbeiten? Oder warum ist die Unterscheidung so wichtig? Zur Freiheit des Einzelnen hätte ich eine Frage: wenn 500 Leute sagen, wir wollen das C1 für Lehrveranstaltungen freigeben und 5 sagen, wir wollen das nicht, können diese 5 dann den 500 ihre Meinung aufzwingen, in dem sie einfach ihre Freiheit zum Handeln einsetzen? --jakpress


hallo, wer sind denn die AktivistInnen und BestezterInnen, die hinter diesem text stehen? gibt ja keine zuordnbare Unterschrift? --Papiertiger 06:20, 6 January 2010 (CET)


ich bitte alle achtsam zu überlegen, wieviel welche Aktionen zum Erfolg der Bildungsprotestbewegung und zur Wahrung unserer Chance beitragen, durch unsere Bewegung zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung beizutragen und ob es nicht klüger ist, auf manche lustvolle Aktion zu verzichten, weil wir dadurch Gefahr laufen, das, was wir erreichen wollen, zu gefährden.

Hinweisen möchte ich noch darauf, dass die 50 Stimmen, die bei der gestrigen Entscheidung für die Aufrechterhaltung der Besetzung bei gleichzeitiger zur Verfüngstellung des C1 für Vorlesungen und Prüfungen etwa 90 % der bei einem ordnungsgemäß einberufenen Plenum Stimmen waren.

Günter AG Freie Bildungs Demokratien


Guenter, mMn nach sind deine Aeusserungen (auch im Plenum gestern) dazu geeignet, Konsensfindung (von 100% aller am Plenum Teilnehmenden) zu erschweren. _____________________________________________________________________________________________________________________________

Dass im Moment Trauer, Wut Unverständnis und mehr in uns sind - ja, das ist verständlich.

Vielleicht mag im gestrigen Plenum auch nicht "DIE RICHTIGE" Entscheidung gefallen sein. Das können wir heute glaub ich nicht wirklich sagen.

DIe gestrige Entscheidung lässt die Möglichkeit offen, uns zu sammeln, auch unseren Gefühlen Platz zu geben, das Erreichte nicht als Geschichte zu sehen, sondern als Erfolg, auf dem wir mit gestärkten Kräften für unsere Forderungen eintreten. Ich persönlich kann mich jenen Stimmen die sagen alles ist damit zu Ende, erledigt,... nicht anschließen. Unsere Bewegung, unser Einsatz für unsere Forderungen ist da.

Ich wünsch uns allen Kraft für jeden neuen Tag.

Liebe Grüße

Peter, C1


Es fällt mir irgendwie schwer zu verstehen, was man an der gestrigen Entscheidung aussetzen kann. Ja, es ist ein herber Rückschlag für die Obdachlosen, für die wir bereits Ausweichquartiere geschaffen haben, die nichteinmal ausgelastet sind. Warum? Keine Ahnung, das soll aber auch nicht der Kernpunkt meiner Aussage sein. Ja, es ist ein herber Rückschlag für räumungsgeile Berufsbesetzer die man von Aktionen wie der Triesterstraße oder dem Augartenspitz schon aus der Vergangenheit kennt. Jam es ist ein herber Rückschlag für jeden der innerhalb der Bewegung einen Platz gefunden hat an dem sich alles im Kreis dreht und man sich selbst nicht veränden muss, sondern seine Ideale niemals überdenken, aber einfach nur vertreten muss. Für mich ist die Entscheidung gestern ein erster Schritt in die richtige Richtung. Natürlich ist es für Medien nicht so geil über Bewegungen zu schreiben wie über Besetzungen. Natürlich ist es nicht so geil wenn man nicht permanent geräumt werden kann und nicht mehr den Charme des Verbotenen spürt. Aber eine Sache erfreut man Herz irgendwie: Wir haben den Schritt geschafft, den alle anderen bewegten Universitäten ebenfalls geschafft haben. Wir haben von der Universität Platz zur Verfügung gestellt bekommen. Was heißt das? Das heißt das man unsere Forderungen anerkennt, oder sich ihnen beugen musste. Eine Bewegung bekam einen Platz für ihre Arbeit und das ist in meinen Augen ein verdammt großer Schritt. Wir müssen nicht mehr besetzen um bildungspolitisch aktiv zu sein. lg, Marjan


Hallo liebe Leute! Ich persönlich finde es ziemlich hinterfragenswürdig, hier von einem "offiziellen" Statement zu sprechen und echt feig, dann da keine namen drunter zu setzen!! Ich selbst bin auch Besetzerin und möchte mich aber von diesem "offiziellen" statement distanzieren! Es ist eine frechheit, dass ihr da mehr oder weniger im namen der "BesetzerInnen" unterschrieben habts... Wer gibt euch denn dazu die Legitimiation?!.. also wenn ihr schon eine meinung abgebt, solltet ihr schon so weit sein, da auch euren namen drunter zu setzten und dazu zu stehen.. so wie die leute das vom ersten brief getan haben (der übrigens nicht als offiziell tituliert wurde)... da haben auch mehr als 100 Leute unterschrieben... also ist es auch sehr vage von 50 einzelnmeinungen zu sprechen, wenn es um die Wiederbesetzung des Audimax geht...und überhaupot, wieviel leute unterstüzen denn diesen Brief, das kann man ja gar nicht nachvollziehen (sind das denn überhaupt mehr als 50?? ihr seid dann genauso "Einzelmeinungen")... aja, und einen Plenumsbeschluss in frage zu stellen find ich auch absurd, nur weil ihr nicht dieser Meinung seid... und aus Protest einfach zu gehen und das Plenum dann zu verlassen ist so ziemlich das undemoktratischste was man machen kann... so viel zu eurer auffasssung von Basisdemokratie, wenn ihr dann nicht einmal den Mut habt, dagegen zustimmen... es ist ok einen Beschluss in frage zu stellen... aber Leute ihr seid einfach gegangen!!! also habt ihr somit der Basis den Rückengekehrt... Ich persönlich stehe absolut hinter diesem Beschluss, weil wir so die möglichkeit haben, zusätzliche abreitsräume zu bekommen... das Mittel der Besetzung haben wir trotzdem noch immer... wir sollten es aber gezielt verwenden, um nicht unsere letzte Glaubwürdigkeit zu verlieren... Stefanie (AGRU Pharmazie)


Distanziert euch - kein Problem

Veröffentlicht den Brief- kein Problem

Hinterfragt Plenumsbeschlüsse - kein Problem

Handelt autonom in euren Kleingruppen - kein Problem

Aber tut das nicht in Namen von Besetzerinnen und Aktivistinnen sondern habt ein Rückgrat und schreibt eure Namen dazu. Nennt es nicht ein "weiteres offizielles Statement".Denn das ist es nicht. So wie das die Leute vom anderen Brief getan haben."Ihr" sagt wir alle müssen uns positionieren aber tut es selber nicht. "Ihr" die nicht damit einverstanden wart seid gestern einfach aus dem Plenum gegangen wie ihr gemerkt habt, dass viele nicht eurer Meinung waren. Das Plenum war gestern, wie jedes Mal, angekündigt. Jeder, der oder die ein Bedürfnis dazu hat, sich zu beiteiligen, kann hingehen und somit mitentscheiden. Wir haben keine Mindestteilnahmequote bei Plenasitzungen. Und wenn 50 Menschen sich zusammenschließen ist es sehrwohl auch eine Basis. Demokratie, und sei es Basisdemokratie oder sonst eine andere Form, heißt nun mal auch, dass manchmal Entscheidungen gefällt werden, die nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmen. Falls jemand meint, dass Konsens immer und überall möglich und notwendig ist, dann ist das weltfremd, nichts weiter. "Ihr" sagt ihr lehnt Hierachien und Vertreterinnen ab, habt aber sehrwohl selber versteckte Hierachien und Menschen die sich bei euch mehr zu Wort melden und somit automatisch zu euren Sprechern werden. "Ihr" redet von Spaltung aber merkt nicht, dass es immer, von Anfang an, eine Spaltung in der Bewegung gab. Es gab aber auch immer einen Minimalkonsens und das Plenum das alle vereint hat. Mit der Hof5 Aktion kam es von einer Spaltung zum Bruch. Temporär hat die Räumung des Rektorats diesen Bruch uns kitten lassen. Wollt ihr dass es wieder zu einem Bruch kommt- wir haben den Eindruck ihr nehmt es im Kauf um euch selber oder "uns" anderen zu beweisen, wie Recht ihr habt. Wenn "ihr" meint, alles sei intransparent, dann bringt euch aktiv ein und verkriecht euch nicht unter der Stiege. Jeder kann zu jeder AG hingehen und mitmachen.Hier nur zu schreien wie intransparent und undemokratisch es doch ist, ist zu wenig.

Weiters ist das Audimax, der C1 und jeder weiterer besetzte Hörsaal kein Freiraum für Berufshausbesetzer, sondern ein politischer Raum. Denn schließlich geht es bei dieser ganzen Sache in erster Linie um bildungpolitische Veränderungen, und anscheinend scheint das hier immer mehr und mehr in Vergessenheit zu geraten.

Keiner von uns hat das Mittel der Besetzung aufgegeben. Einige viele von uns (151), erachten es nur als sinnvoll dieses Mittel vorerst nicht einzusetzen, da wir so geschwächt sind innerhalb der Bewegung als auch außerhalb. Wenn es vonnöten ist werden wir wieder besetzen.

inge und mina (AG oarsch)


Liebe Mitstreiter und Freunde,

ich finde die Vorgänge um den C1 .. sehr bemerkenswert. Ich weiß nicht was ich mehr kritisiere.. diesen Brief oder das Rektorat.. Leute Demokratie nicht zu akzeptieren ist .. "censored"

Allerdings stimmt hier mit dem Rektorat auch einiges nicht..

Man könnte wohl auch meinen, dass das Rektorat unter kognitiven Dissonanzen leidet. Taten und Worte scheinen hier diametrale Tendenzen aufzuweisen. Ich mach mir ernsthafte Sorgen um die Handschlagsqualität und hoffe nicht, dass es deshalb wieder zu unkontrollierbaren Aktionen an der Uni Wien kommt. Nach einigen Gesprächen mit Leuten innerhalb der Bewegung ist dies leider nicht auszuschließen :(

Der vernünftige Teil in der Bewegung muss unbedingt versuchen, solche Spaltungstendenzen zu verhindern und den Weg von einzelnen mitgehen, so weit dies möglich ist. Dies ist strategisch wichtig.

Deshalb schlage ich vor die Aktivitäten am 7.Jänner an der uni uni kontrolliert ablaufen zu lassen. Diesbezüglich wäre ein Plenum im Audimax um 21h eine versöhnliche Einladung. Dort ist das gemeinsame Verlassen des Raumes nach dem Plenum ein Zeichen der Vernunft und Einigkeit.

Ich wünsche mir daher gemeinsam mit dem Plenum des C1 im Audimax einzuziehen, um damit Einigkeit dem Rektorat und der Bewegung gegenüber zu beweisen. Weiters würde dies unsere Bereitschaft zur Vernunft medial in die Gesellschaft transportieren, was unbedingt! erforderlich ist.

Deshalb ruf ich dazu auf, das Rektorat zu bitten, die Veranstaltung zuzulassen. Dadurch wird auch der Wille und die Verfügbarkeit geprüft, um eine Nutzung größerer Hörsäle in Zukunft sicherzustellen.

Deshalb bitte ich zum..

PLENUM, 7.1. 21h Audimax - Uni Wien

Tagesordnungspunkte:

  • Die Nutzung von fixen Räumlichkeiten durch die Bewegung
  • Die Gespräche mit dem Rektorat


Ich hoffe auf eure Unterstützung und freue mich auf die morgigen Gespräche mit dem Rektorat, die von uns hoffentlich transparent und LIVE via uniBrennt.TV übertragen werden.

liebe Grüße vom Tom

PS: Lassen wir nicht zu, dass unsere Bewegung durch eine Minderheit in Geiselhaft genommen wird. Zeigen wir Einigkeit.


Die Bewegung ist an einem kritischen Punkt angekommen und hat mMn 2 Möglichkeiten: 1. Ab sofort wird sich auf bildungspolitische Veränderungen konzentriert, Widerstandsfolklore für den Bolognagipfel organisiert und noch ein paar gute Filme gezeigt, die gesellschaftliche Relevanz (+rückhalt) schwindet komplett, die Bewegung wird zur intransparenten Bühne für karierristen...

2. Sie wird sich bewusst, daß der Bolognaprozess nur _ein_ Symptom der neoliberalen Umgestaltung unserer Welt ist, daß "dort draussen" unzählige Menschen sind die sich dessen bewusst sind und sich von den Besetzungen fern halten, weil sie der Meinung sind, daß "die Studierenden doch eh nur umsonst studieren wollen", daß es noch viel mehr menschen "da draussen" gibt die sich dessen nicht bewusst sind, obwohl sie von den Restrukturierungen betroffen sind...schaut euch www.emancipating-education-for-all.org doch mal an, so als anregung

Ich sauge mir das hier nicht aus den Fingern, ich reise seit mehreren Jahren viel in Europa und rede verdammt viel mit allen möglichen menschen...wer mir nicht glaubt, ist gerne eingeladen feldforschung zu betreiben :-)

wer offene Briefe nach der anzahl der namen die drunterstehen bewertet anstatt nach dem inhalt, der hat ein größeres Problem als ihm bewusst ist...

Interessantes kommt zur Zeit aus Frankfurt http://unigehoertallen.tk/

anyhow its up to us what we make of it... nix für ungut, companer@


es wird immer nur geschrien "bologna ist scheiße!", "neoliberalismus ist scheiße!", "alles ist scheiße!". Tut doch endlich mal was dagegen! Immer nur laut schrein weil man "eh nichts dagegen machen kann" bringt hier auch nichts. Da hilft's auch nicht wenn man Unis besetzt oder Demos organisiert. Diese künstliche Ohnmachts-Stimmung geht mir echt schon auf den sack. Versucht doch endlich mal mit den Leuten die die schlechten Bedingungen verursacht haben zu reden! Zeigt ihnen was scheiße ist! Zeigt ihnen was man ändern muss! Dazu reicht es nicht, einfach plump mal so Parolen raus zu werfen wie "Bologna abschaffen!". Zeigt denen genaue Handlungsschritte auf die sie auch umsetzen können! Bringt euch in die ganzen Gremien ein, und schimpft nicht einfach nur darüber dass die nichts zustande bringen!

Bringt der gesamten Gesellschaft endlich wieder mal bei, die Systeme in denen sie leben zu verändern, und nicht nur im wirtshaus darüber zu jammern!


at plenumsbeschluß von gestern zur freigabe des c1: persönliche stellungsnahme von mir an euch: distanziere mich von diesem beschluß, der angeblich von DER bewegung sein soll und diesen als solchen verkauft. dieser beschluß stammt nicht von DER bewegung, sondern von mehreren personen der bewegung. das problematische dabei haben wir gesehen, es hat unzufriedenheit auf der einen seite und zufriedenheit auf der anderen seite übrig gelassen. wie schon oft wurde gestern verabsäumt einen konsens zu finden. statt dessen wurde aufgrund von abstimmung ein mehrheitsbeschluß durchgesetzt und das bei nicht mal 100 anwesenden personen. niemand war über das plenum von gestern und dessen inhalt informiert. würden wir auf konsens hinarbeiten wären alle zufrieden und probleme würden verhindert. wir sollten also miteinander reden, uns zuhören, reflektieren und einig werden, dies können wir nämlich gut gebrauchen und das alles in RUHE. anstatt vom vernünftigen teil und von was weiß ich für einen teil zu sprechen, der anscheinend begleitet werden muss...und dann wird selbstbestimmung gefordert ich sehe nicht ein, weshalb wir mit dem rektor kommunizieren sollten, nachdem er uns für seine politischen spiele benutzt und in keinster weise mit uns zusammenarbeitet. war er auch nur 1x einsichtig und ist auf die forderungen eingegangen, die direkt an die universität gerichtet sind? hat er mit uns gemeinsam rahmenbedingungen für einen bildungsprotest geschaffen? und und und. außerdem wurde vor kurzer zeit der rücktritt des rektors gefordert, auch bzw. zuallererst von seiten der squotting teachers. wir müssen lernen uns auszutauschen, zuzuhören, zu reflektieren und gemeinsam einen konsens zu finden! dabei müssen wir uns die zeit nehmen, die wir für all das brauchen und nicht uns selbst überfahren. die rücktrittsforderung wurde offensichtlich von vielen vergessen oder wird bewußt ignoriert. nach dieser forderung eines rücktritts kann nicht, wie es gestern erfolgt ist, dem rektor seinen forderungen nachgegeben werden. dadurch nehmen wir uns die selbstbestimmung und die stärke und verhalten uns wie unterdrückte. WIR sind diejenigen die fordern und zwar mit gutem recht. und dies müssen wir geschickt machen und nicht klein beigeben. einem lehr- und prüfungsbetrieb wolllte gestern niemand im wege stehen --> dies war also konsens, und dieser konsens hätte auf andere art und weise umgesetzt werden können, als in der form in der es passiert ist. wir hätten als antwort noch einmal klar den rücktritt des rektors fordern können, da er uns offensichtlich nicht in unserer arbeit unterstützt, sondern uns als blockierende und kostenverursachende etc. darstellt. gleichzeitig hätten wir mit den lehrenden der lv im c1 in kontakt treten können und mitteilen, dass der lehrbetrieb von unserer seite aus möglich ist. dies hätte in form einer öffentlichen stellungnahme, mails etc passieren können. ich hoffe ich habe mich in diesen kurzen wenigen sätzen verständlich gemacht, vielleicht sind ja noch persönliche gespräche in größerem rahmen möglich. als abschluß wünsche ich uns allen einen gehörigen patzen reflexion!! laßt uns bitte mehr mit geschichte beschäftigen und darüber diskutieren, geschichte von aufständen, bewegungen..., daraus kann mensch viel lernen und klarer sehn und denken und vor allem strategische (macht)geschehnisse besser durchblicken.

  • Antwort darauf:

Du distanzierst dich zum einen von dem Plenumsbeschluss von 5.1.09 zur Freigabe des C1, andererseits erwähnst du den Beschluss zur Rücktrittsaufforderung des Rektors (offensichtlich akzeptierst du diesen) Für mich ist das widersprüchlich, und zwar aus nachstehenden Gründen. Zum Schluss möchte ich daraus noch einen Schluss ziehen:


Du distanzierst dich von dem Beschluss von 5.1. und schreibst er sei nicht von der Bewegung, sondern von mehreren Personen der Bewegung. Außerdem schreibst du „wie schon oft wurde gestern verabsäumt einen konsens zu finden. statt dessen wurde aufgrund von abstimmung ein mehrheitsbeschluß durchgesetzt und das bei nicht mal 100 anwesenden personen. niemand war über das plenum von gestern und dessen inhalt informiert.“

Das Plenum war angekündigt. Spätestens seit dem Neujahrsplenum am 4.1. Aber auch schon vorher, weil es hieß am Dienstag und Donnerstag findet im C1 ein Plenum statt. Über den Inhalt war niemand informiert, u.a. aus bekannten Gründen (das Angebot des Rektors kam kurzfristig).

Zum Beschluss, den Rücktritt des Rektors zu fordern schreibst du „die rücktrittsforderung wurde offensichtlich von vielen vergessen oder wird bewußt ignoriert. nach dieser forderung eines rücktritts kann nicht, wie es gestern erfolgt ist, dem rektor seinen forderungen nachgegeben werden. dadurch nehmen wir uns die selbstbestimmung und die stärke und verhalten uns wie unterdrückte. „

Zu diesem Beschluss kam es meines Wissens so: Im Plenum am 21.12., welches nach der Demo um ca. 20.00 Uhr startete, wurde dies Beschlossen und noch am selben Tag in der Nacht veröffentlicht. Allerdings war dieses Plenum in dieser weise auch nicht angekündigt, bzw. wurde erst am selben Tag beim Initiativplenum, welches ca. Mittags startete, vereinbart. Ein Antrag auf Rücktrittsforderung lag meines Wissens auch nicht vor. Trotzdem kam es zur Abstimmung. Liest man im Plenumsprotokoll nach (Plenumsprotokoll am 21.12., stoßt man auf einige Ungereimtheiten: So gibt es eine Abstimmung über 5 Vorschläge, von denen der angenommen wurde, der nicht explizit den Rücktritt des Rektors fordert, sondern der, der nur fordert„aus diesem Fehlverhalten Konsequenzen (zu) ziehen“.

Danach gab es offensichtlich aber noch eine Abstimmung, und zwar ob man den Rektor zum Rücktritt auffordern soll. Es kam zur Abstimmung, welche offensichtlich mit gleicher Stimmenverteilung endete (siehe Protokoll). Danach wurde noch einmal darüber abgestimmt. Hier kam es dann zum Ergebnis 54 Stimmen für „Winkler auffordern und seine Vorgesetzten“, 49 Stimmen für die andere Variante.

Hier haben offensichtlich knapp 100 Leute über etwas abgestimmt, das nicht angekündigt war, ja nicht mal das Plenum dazu war einen Tag vorher angekündigt. Und die Abstimmung fand offenbar unter „turbulenten Bedingungen“ statt (sprich: erneute Abstimmung, da vorige Abstimmung unentschieden Ausgegangen war, unklar formulierte Anträge)

Weil du den einen Antrag ablehnst, den anderen aber akzeptierst, obwohl beide nicht im Rahmen der Plenumsordnung getroffen wurden, deshalb finde ich deine Argumentation widersprüchlich.

Für mich zeigt sich hier:

dass es bestimmte Anträge gibt über die man auch abstimmen kann, wenn nicht alle vorher festgelegten Regeln eingehalten werden. Die Regeln sind wichtig; sollen aber nicht immer und jederzeit wortwörtlich beachtet werden müssen, damit ein Beschluss Gültigkeit hat. In besonderen Situationen sollten auch außerordentliche Plenumsbeschlüsse möglich sein, sonst nimmt man sich die Möglichkeit, schnell auf bestimmte Situationen zu reagieren.

Die ganze Diskussion, ob der Beschluss vom 5.1. nun "gerechtfertigt" war/ist, sollte etwas entemotionalisiert werden, man soll berücksichtigen unter welchen Bedingungen er zustande kam und es sollte eben neu darüber diskutiert/abgestimmt werden, wenn dies erwünscht wird.

(So wie meiner Meinung nach auch die Abstimmung über den Rücktritt des Rektors ohne Antrag und trotz der Ungereimtheiten akzeptiert werden soll, da es auch damals um eine schnelle Entscheidung ging.)--wew 18:40, 7 January 2010 (CET)


zum Thema "Antrag war im Zuge eines ordentlichen Plenum": Anträge können nur bis zur Plenumsvorbereitung (Di+Do 16:00uhr) eingebracht werden. Diese werden dann i.d.r. online gestellt (Wiki c1), so wie seit 2 1/2 Monaten übrigens. Der gestrige Antrag wurde nicht vor 16 uhr eingebracht (ja weil mail erst 15min vor plenumsbegin einging) und somit auch nicht veröffentlicht. Ordnunsgemäß wäre der falsche Begriff. Daher ist ein hinterfragen der Gültigkeit des Beschluss durchaus berechtigt.

  • Antwort darauf:

Wie in meiner Antwort zu vorigem Posting dargelegt, sollten meiner Meinung nach in außergewöhnlichen Situationen auch Beschlüsse möglich sein, die nicht den gewöhnlichen Plenumsregeln entsprechen. Deshalb sollte Verständnis für den Beschluss vom 5.1. gezeigt werden und der Beschluss unter Einhaltung der Plenumsordnung neu diskutiert und darüber gegebenenfalls neu abgestimmt werden. (wann "außergewöhnliche" Situationen vorliegen, ist natürlich eine andere Frage) --wew 18:40, 7 January 2010 (CET)


‘’Wien, 31. Dezember 2009’’

In den vergangenen Wochen haben Studierende, Lehrende und viele andere gemeinsam auf die katastrophale Situation der österreichischen Gesellschaft aufmerksam gemacht. Die zweimonatige Besetzung des Audimax der Universität Wien war ein wirksames Mittel in diesem Prozess. Die Besetzung ermöglichte uns, uns zu organisieren und zu vernetzen, gemeinsam unsere Forderungen und Vorschläge auszuarbeiten, Menschen durch Veranstaltungen und Demonstrationen zu mobilisieren. Waehrend der Besetzung wurde im Audimax die Utopie einer freien Universitaet gelebt. Die Besetzung war für uns nie nur Mittel zum Zweck. Es wurde ein Raum geschaffen in dem Menschen frei miteinander diskutieren konnten/ihre Vorstellungen vom Zusammenleben gemeinsam entwickeln konnten/gemeinsam Gedanken machen konnten wie sie zusammenleben moechten/

’’’Wir sind eine Bewegung, nicht nur eine Besetzung.‘’’

„Unsere Uni – Uni brennt“ verstanden wir von Beginn an als eine Bewegung. Eine Bewegung ist ein nicht zielgerichteter Prozess. Was in der Oeffentlichkeit als Protest der Student_innen gegen den Bolognaprozess wahrgenommen wurde, war gleichzeitig eine Kritik an den bestehenden gesellschaftlichen Verhaeltnissen, die innerhalb der Bewegung, in den besetzten Raumen, aber auch ausserhalb, diskutiert und in Frage gestellt wurden und werden. Wir fordern freie Bildung fuer alle und kritisieren damit das komplette bestehenden Universitats und Lernsystem, das in unserer wirtschatlich orientierten Gesellschaft auf reinen Erfolg und Verwertbarkeit auf dem Markt beruht. Der Mensch wird zur Ware. Aber nicht nur im Bildungssystem, sondern in einer ganzen Gesellschaft, die eine solche Art von Bildung hervorbringt. Das Bildungssystem ist letztendlich nur ein Produkt unserer Gesellschaft, die wir radikal veraendern muessen, wenn wir die Forderung:“auf education is not for sale”, auch fuer uns selbst erlernen wollen. Deswegen besdeutet freie Bildung fuer alle, fuer uns eine gesamtgesellschaftliche Veraenderung und eine allumfassendere Umgestaltung der Formen in denen wir miteiander leben/ Stuerzt das System und die Strukturen! Was heisst freie Bildung fuer alle? Was verstehen wir unter freier Bildung? emancipating-education-for-all.org/...

Nun ist das Audimax geräumt und es stellt sich die Frage, wie wir weitermachen wollen.

Gestalten wir unsere Zukunft selbst.

’’’Das Audimax’’’

Die Räumung des Audimax war ein klares Zeichen. Das Rektorat ist nicht an einer Loesung der bestehenden Probleme interessiert, daher sind jegliche Versuche einen Dialog mit Winckler und Konsorten zu fuehren ueberfluessig und stellen eine katastrophale Zeitverschwendung dar, die uns in unserem Bestreben die Gesellschaft zu veraendern nur hinderlich erscheint. Wenn am 6. Jänner die Verbarrikadierung der Universität aufgehoben wird, stellt sich die Frage, warum die Bewegung nicht einfach ins Audimax zurückkehren sollte.

’’’Unsere Zukunft’’’

Wir erleben staendig einen wandel, einen Wandel in uns, der geistlich und koerperlich von statten geht. In diesen Tagen sehen wir uns vor die Aufgabe gestellt, uns von jedweden Schranken und Blokaden, welche uns durch die Systeme des Staates, der Religion und bestehender Ideologien, auferlegt worden sind- um sie zu hinterfragen und daraus zu lernen, zu loesen. Wir sind damit beschaftigt bestehende Denkweisen und HAndlungsweisen in allen Lebensbereichen neu aufzuarbeiten. Wir fragen uns, ob wir all diesen konkurenzdruck brauchen und sehen gerade, dass durch vorurteilsloses Begegnen und kommunikativen AUstausch, die Moeglichkeit entsteht, deutlich mehr Menschen(alle) mit den Lebensnotwendigen Guetern- LIebe, Aufmerksamkeit, Nahrung und Kleidung, auszustatten(gluecklich zu machen; zu versorgen). So wird unsere existierende Utopie, eine Kapital- und Wettkampffreie, sowie eine auf Eigenentwicklung des Einzelnen beruhende(aufbauende) Gesellschaft, jeden Tag wahrhaftiger.