Zum Winckler Café

Aus Unibrennt Wiki (Archiv)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Willkommen „zum Winckler“ Café

"zumWinckler"zeit!

19.12. ab 17:30: Das Cafe wird auf der Mariahilferstrasse Ecke Neubaugasse eröffnet .

Das "zum Winckler" Café wird spontan aufgebaut und betrieben
Wenn du am Puls der Zeit bleiben willst, schick uns eine Mail, wir informieren wann und wo das Café offen hat. Eine E-Mail Liste ist in Arbeit und wird demnächst in Betrieb genommen.

Allgemeines

  • Punschzeit! Nächstes Wochenende wird das "zum Winckler Café" einen Punschstand eröffnen. Sei dabei, gib uns deine Mailadresse bekannt!
  • Derzeit beschäftigt sich das Cafépersonal mit der Frage, warum das Rektorat Gewalt gegen Palatschinken und Kaffee anordnet.
  • Zum dritten Mal hat das Sicherheitsdienst das Mobiliar des "zum Winckler" Café ungefragt entfernt.
Das Personal fordert daher die Ersetzung des Sicherheitsdienstes durch eine Möbelpacker- und eine Wrestlingtruppe. Die Trennung der Aufgabenbereiche dient der Effizienzsteigerung und Ökonomisierung der Ressourcen und dürfte daher Anklang bei unserem Rektor finden.

Wer wir sind, was wir tun

  • Wir alle sind das "zum Winckler" Café.
Das Cafépersonal setzt sich aus Menschen zusammen, die für die (kurzfristige) Umgestaltung von Räumen einsetzen um eine angenehmere Gesprächsatmosphäre zu schaffen. Alle sind ins Café "zum Winckler" eingeladen obgleich du gerne Palatschinken bäckst, Kaffee kochst, beim Organisieren mithilfst, plauschst oder einfach nur rumstehst/rumliegst.

Kontakt

Email: zum-winckler-cafe@unsereuni.at

Wo wir euch bisher verköstigt haben

  • 15.12.2009 Aula der Universität Wien
  • 14.12.2009 Aula der Universität Wien (vor Eröffnung geräumt)
  • 08.12.2009 Vor dem Rektoratsbüro
  • 09.12.2009 Aula der Universität Wien

Fotogallerien

Videos & Aussendungen

  • Video: Das "zum Winckler" Café wird eröffnet, leider keine Palatschinken für den Rektor
"zum Winckler" Eröffnung beim Rektorat

Die Eröffnung zum Nachlesen

Mittwoch, es ist spät Abends, frühzeitig soll mit den Frühstücksvorbereitungen angefangen werden. Es finden sich geschätzte 15 Cafémitarbeiter ein und richten die Räume vor dem Rektoratsbüro wohnlich ein. Eine kleine Kochecke wird eingerichtet, wo Palatschinken gebacken und Kaffee gekocht wird. Die Nacht verläuft ruhig und frühlich, das Aushängeschild vom "zum Winckler" Café wird konfektioniert, Sicherheits- und Cafépersonal unterhalten sich leise um die Ruhenden nicht aufzuwecken.

Ca. 6:30 bekommt das Café Besuch vom Universitätspersonal. Leider wird das Angebot man möge Palatschinken und Kaffee zu sich nehmen nicht angenommen. Stattdessen wird die Räumung angedroht. "Raum und Ressourcenmanagement" samt "Sicherheitsbeauftragter" der Universität Wien geben bekannt, man würde Fluchtwege behindern. Das "zum Winckler" Café teilt die Sorgen der Universitätsleitung und erbittet um einen Fluchtplan. Kein Fluchtplan wird vorgelegt.

Ein Polizeiaufgebot erscheint und teilt mit man solle Fluchtwege, insbesondere Durchgänge, räumen. Das Café zeigt sich einsichtig, räumt die Wege frei und beschränkt sein Mobiliar auf Randbereiche der Gänge. Die Polizei ist zunächst offensichtlich mit der Kooperation zufrieden und zieht ab. Panisch wirken die Gesichter der Universitätsleitung während hektisches Herumtelefonieren betrieben wird. Die Vermutung liegt nahe sie erkundigen sich nicht nach einem Fluchtplan.

Nach einiger Zeit ist die Polizei wieder da. Man sei gerufen worden, heisst es. Man habe 133 gewählt. Cafémitarbeiter werden von der Polizei auf sanfter Weise verbal geschmeichelt, einige Mitarbeiter widerstehen den polizeilichen Überredungskünsten nicht und malen sich Konsequenzen aus. Die Luft ist spannungsgeladen, die Lage unklar und es wird seitens der Polizei trotz mehrmaliger Nachfrage nicht mitgeteilt, ob eine Anweisung von Rektor Winckler vorliegt, das Café "zum Winckler" zu räumen. Inzwischen wurde das Aushängeschild vom Café Winckler entfernt. Ein Security hält es in Händen, es liegt weiterhin kein Fluchtplan vor.

Von nun an nimmt die Polizei eine passive Haltung ein, der Cafébetrieb wird daraufhin vom Universitätspersonal gestört. Zunächst wird die Stromzufuhr vom "Sicherheitsbeauftragten" entfernt. Brandgefahr wird als Grund angeführt. Kräftig anmutende Securities stehen bereit und ziehen ihre Handschuhe an. Die Arbeit darf anfangen. Tische werden angepackt, Gegenstände des Cafés entfernt. Wohin? Keiner weiss es, es wird nicht mitgeteilt. Das Cafépersonal versucht die augenscheinliche Enteignung zu verhindern in dem es Geschirr in Händen hält und sich auf Tische setzt. Das Spektakel geht an der Polizei spurlos vorüber.

Kein Fluchtplan ist bisher vorgelegt worden, trotzdem wird die Räumung weiter vorangetrieben. Immer wieder entfernen "Sicherheitsbeauftragter" und das Sicherheitspersonal Gegenstände vom Café "zum Winckler". "Sicherheitsbeauftragter" räumt gründlich auf, leider verliert sich der Gesamtinhalt der Kaffemaschine auf dem Boden und Marmeladegläser gehen zu Bruch. Tische werden samt Cafémitarbeiter fortgetragen, manche werden angegriffen. Einer von denen wird verletzt, nachdem ein Tisch vorsätzlich zum Kippen gebracht wurde. Das Spetakel geht trotz Hilferufen wehiterhin spurlos an der Polizei vorüber.

Als letzte Schutzmassnahme gegen ordnungswahrende Universitätsangehörige wird das zuvor entfernte Aushängeschild genommen und schützend vor die Cafemitarbeiter ausgerollt. Nach einer kurzen Besprechung entschliesst sich das Café den Betrieb freiwillig mit einem weinenden Auge einzustellen. Gewaltanwendung durch Universitätspersonal soll nicht mehr notwendig erscheinen, leider sind weder Besucher der Sponsionsfeier noch Rektor Winckler zu ihren Palatschinken gekommen.

Datei:Cafe zumWinckler Rektorat 5.jpg
Hilfsbereiter Sicherheitsbeauftragter

Mitteilungsbedürfnisbefriedigungsabteil

  • Für sowas gibts die discussion-Seite
  • Hier könnt ihr schreiben was ihr wollt, dafür auf "edit" oben rechts klicken.
  • he leute coole aktion. :-) bravo!
  • Die Aktion war saucool! Die moralichen Gewinner sind die BesetzerInnen! Die Universität hat wiedermal gezeigt, dass sie an einem Dialog nicht interessiert ist und Auseinanderstzungen nur mit Gewalt lösen kann! Ein Besetzer wurde ja von den Securities verletzt! Auch das Cafe in der Aula nachher war auch der volle Erfolg, va die Aktion mit den transparenten und dem gerüst haha! weiter so! --Papiertiger 17:29, 10 December 2009 (CET)
  • Solche Loser-Aktionen sind gute Trainingsmöglichkeiten für die Securities. Ihr schwächt den Protest, indem Ihr ständig irgendwelche Orte besetzt, die nach ein paar Stunden/Minuten geräumt werden.
Loseraktion? Ihr hättet da sein sollen, die waren richtig sauer, weil wir uns nicht nur auf das Audimax beschränken. Wir stärken den Protest, indem wir kreativ Druck aufbauen. Das war ein Vorgeschmack, auf das, was alles möglich ist.
Im Video sieht man ein paar "Besetzer", die mit zittriger Stimme reden und dann losheulen, als sie von den Securities rausgehauen werden. Möglich ist gar nichts. Irgendwo ein paar Minuten lang stehen und dann heulend hinausgeschmissen zu werden, ist ein Armutszeugnis.
Der Cafebetrieb konnte über Stunden aufrecht gehalten werden und wurde erst ab 8:30 vom Universitätspersonal aktiv behindert. Aufgrund übermässiger Gewaltanwendung seitens des "Sicherheits"- und Universitätspersonals und angesichts der Untätigkeit seitens der Polizei entschloss sich das Cafépersonal die Räumlichkeiten zu verlassen.
informiern dann posten bitte: das cafe vorm rektorat war 9 stunden lang offen und in der aula wurde nichts geräumt, kA ob das cafe in der nacht geschlossen hat oder die aktion vorübergehend war.
Das Personal gönnte sich zum Grossteil ein Paar Stunden Schlaf in den Nachtstunden.
  • Disclaimer: Polizeiangehörige bei der "Arbeit" zu fotografieren, kann eine Klageandrohung hervorrufen.
Das Cafépersonal möchte sich noch gegen aus unserer Sicht unhaltbare Vorwürfe und Einschüchterungsversuche absichern bevor weiteres Material online gestellt wird. Abwarten, Kaffee trinken und Palatschinken essen. (Ausser du bist beim "Gebäudemanagement" der Universität Wien und lieber Kochutensilien eigenmächtig entfernst oder entfernen lässt)
ja auch dein posting kann eine klagsdrohung hervorrufen ;) zum glück ist aber eine derartige klagsdrohung mehr als lächerlich. ließ mal § 78 Urhebergesetz durch. polizisten werden zwar nicht gern fotografiert, aber sie dürfen fotografiert werden! --Papiertiger 17:25, 10 December 2009 (CET)
  • Ich find die Idee super, aber den Ort verfehlt. Der Rektor ist dochenur ein kleines Zahnrad - warum kein Café Hahn oder einen vegetarischen Imbissstand beim Pröll (vielleicht wird er ohne Gastritits spendabler...)?