Open-Source-Voting-Tools

Aus Unibrennt Wiki (Archiv)
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Einen ersten Eindruck von E-Voting, also elektronisches Wählen, findet man im Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/E-Voting

In unserem Fall kann man auch von E-Protest und E-Activism sprechen.

Es gibt bereits Software für sicheres elektronisches Wählen. Etwa punchscan das auch (siehe Video auf der Startseite) von UNI's verwendet wird.

"Das E-Voting soll bei den nächsten ÖH-Wahlen möglich sein", kündigt Wissenschaftsminister Dr. Johannes Hahn an. [1]

Laut Prof. Peter Purgathofer (TU-Wien) hat eine Wahl...

  • frei
  • gleich
  • geheim
  • sicher
  • transparent

...zu sein.

Können wir das schaffen? Zusammen mit dem Varianten-Entscheid? Schnell und Einfach genug?

Gibt es eine Lösung?

Gibt es eine Software die alle gewünschten Prinzipien der Wahl (Von Frieheit bis Transparenz) durch geradezu primitive Methoden erfüllt?!

Man stelle sich ein kleines Programm vor...

  • M1: Die Software ist natürlich Open Source. D.h. jeder kann den Quellcode ansehen, analysieren und kritisieren.
  • M2: Die Software ist so minimal geschrieben dass der gesamte Quellcode in einer halben Stunde durchzulesen ist.
  • M3: Die Software ist so einfach und deutlich geschrieben dass jeder Programmierer sofort jede Code-Zeile verstehen kann. Alle Datenstrukturen und Funktionen sind auf intuitive Verständlichkeit hin optimiert.
  • M4: Die Software verwendet nur Standard-Technologien und weit verbreitete Programmiersprachen (Bsp: HTML/CSS/JavaScript)
  • M5: Die Software läuft auf Open-Source-Systemen von USB-Stick bzw. CD-Rom aus und greift auf keine besonderen Ressourcen des Betriebssystemes zurück.
  • M6: Die Software braucht kein Netzwerk. Alle Netzwerkkarten können nach Belieben deaktiviert werden.

Anhand dieser Methoden kann noch nicht hundertprotzentige Sicherheit gewährleistet werden. Dazu müssten alle Computer und Betriebssysteme ebenso überprüfbar sein. Man kann die Anschaffung von eigenen Geräten für diesen Zweck überlegen welche abgeschlossen verwahrt werden. Das Betriebssystem kann von fix-gebrannter CD-Rom aus gestartet werden dessen Originalität durch eine Prüfsumme gewährleistet ist.

Doch schon mit irgendwelchen Computern von Studenten und mit irgendwelchen Betriebssystemen kann eine Software de fakto sicher genug sein da es erhebliche Programmier-Kompetenz bedarf sowie Einblick ins Betriebssysteminnere um fremde, kompakte, Programme gezielt manipulieren zu können. Im realistisch schlimmsten Fall würde nur ein Absturz produzierbar sein.

(Zumindest noch mussen wir nicht mit professionellen angreifern rechnen.)

Das Programm KISS-Vote

KISS beschreibt ein gutes altes Prinzip: "Keep ist small and simple!"

Wie schon Einstein sagte: "So einfach wie möglich ... aber nicht zu einfach!"

In der Informationstheorie wird versucht folgende Eigenschaften zu verbinden:

  • Beschreibung (=Code) so kurz wie möglich
  • So viel Information wie möglich
  • Ein abgeschlossenes Ganzes ohne Ausnahmen

Minimale Codelänge bei maximaler Bedeutung!

Die Programmierung

Die erste Implementation wird nach Anregung von Raphael von Ernesto programmiert und der AG IT und der AG Plenumsvorbereitung übermittelt um das Programm kritisch zu hinterfragen.


KISS-Vote

Hier gehts zu KISS-Vote

See also