Ohne Funkmikro gehts auch

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Beim interuniversitären Treffen in Innsbruck am 27.11.2009 fiel das Funk-Micro plötzlich aus. Es gab nur noch das Kabel-Micro vorne beim Podium.

Der Effekt war folgender: All jene Personen, die Wortmeldungen abgeben wollten, mussten nach vor gehen und hielten ihren Vortrag so mit Angesicht zur Menge. Wenn mehrere ganz dringend schon was sagen wollten, mussten diese sich vorne anstellen und kamen hintereinenader dran. Die Gemütlicheren haben gewartet bis die Rednerinnenschlange fertig war und gingen dann für ihre Wortmeldung nach vorne.

Was passierte: Der Anteil von Respekt und Sachlichkeit war plötzlich spürbar stärker vertreten in den Wortmeldungen! Wenn man vor der Menge steht ist es eben psychologisch anders als wenn man versteckt aus den hinteren Bänken was von sich gibt.

Deshalb ein taktischer Zug: Alle Redner kommen nach vorne und halten Ihre Rede direkt am Podium.

Vorteile:

  • Das Publikum kann den/die RednerIn und seine/ihre Mimik/Gestik gut sehen.
  • Die Mikro-Trägerin und die RednerInnenlisten-Führerin, zwei mühsame Jobs, können eingespart werden.
  • Weniger technischer Aufwand da kein Funk-Mikro mehr notwendig
  • Mehr Respekt in den Beiträgen. Für schlampige hastige Meldungen ist man zu faul um nach vorne zu gehen.

Nachteile:

  • Aufwand des nach Vorne-Gehens.

(Bitte ergänzen)

Wieso brauchen wir mikros? wieso nicht Räume wählen die akustisch die möglichkeit bieten ohne verstärkung zu reden? bedenkt außerdem den faktor der inzenierung (rede in front der "masse") sowie den faktor das manche einfach nicht gerne vor großen massen reden!

Ja, find ich auch. Ich möchte auch noch dazu anmerken, dass es manchmal ganz gut ist, wenn man nicht genau weiß, wer spricht, weil damit Vorurteile weniger zum Tragen kommen und man sich nur auf den Inhalt konzentriert (nd nicht z.B. auf Haarfarbe, Risse in der Hose...)