Diskussion:AG Schule-Lehramt Disskussion NLA

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Dem derzeitigen Papier ist anzusehen, dass der Chef der ExpertInnenkommission, Peter Härtel von der "Steirischen Wirtschaft" ständig in Kontakt mit den MinisterInnen war, ob eh alles recht ist. Von einer Unabhängigkeit der ExpKo kann daher nicht wirklich die Rede sein. Schade, dass die Chance der dritten ExpKo zum Thema nicht genutzt wurde, der Politik mutig zu sagen, was getan werden sollte.

Es kommt nicht nur drauf an, WAS drin steht, sondern auch WIE es umgesetzt wird.

Vizerektor Mettinger hat in der Stgla sogar gesagt, falls die Stgla wünscht, dass er sich aus dem Prozess zurückziehen soll, tut er das -> Angst: dadurch könnte man die letzte Chance, was mitzuverändern, verlieren?

Eine prägnante Wortmeldung eines Profs (nicht aus dem Stgla): "Dem Hahn ist das doch alles wurscht. Bei dem hat sein Studium der Philosophie gar nichts gefruchtet, der denkt sich: Die Leute sollen das so machen wie ich, Uni bringt doch nix, sollen sich raufarbeiten, über persönliche Kontakte, und wenn's zu blöd sind, solln's was hackeln gehen!" = Diskussion ExpertInnenpapier =


Eckpunkte: (von kunstlala@gmail.com)

  • Alle pädagogisch Tätigen in den unterschiedlichen Bildungseinrichtungen (Kindergarten, Schulen, Hort usw.) brauchen gleichermaßen eine gute Ausbildung und Möglichkeiten zu Fort- und Weiterbildung. Wir fordern daher eine Ausbildung auf hohem Niveau für alle pädagogisch Tätigen.
  • Quereinstieg in pädagogische Berufe soll ermöglicht und gefördert werden, eine entsprechende (Aus)bildung, die Vorerfahrungen und bisher erworbene Kompetenzen berücksichtigt, angeboten werden.
  • Pädagogisch Tätige brauchen die Möglichkeiten zum Umstieg innerhalb des pädagogischen Bereich bzw. zum Ausstieg aus diesem um Umstieg in andere Berufsfelder.
  • Die Arbeit von KindergartenpädagogInnen, LehrerInnen, HortbetreuerInnen usw. ist gleichermaßen wichtig und sollte dementsprechend gesellschaftliche Anerkennung bekommen und zu gleicher Entlohnung führen. Eine unterschiedliche Bezahlung von LehrerInnen in verschiedenen Schultypen halten wir nicht für angemessen.
  • Das gesamte pädagogische Personal von Bildungseinrichtungen soll in institutionelle Entscheidungsfindung eingebunden werden
  • Ebenso wie die Kinder und Jugendlichen in Bildungseinrichtungen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen kommen, braucht es auch pädagogisch Tätige mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Herkünften, unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Geschlechter.