Beatrix Karl im Online-Chat, 4.02.2010

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Einleitung

Eine Zusammenfassung der inhaltstragenden Fragen und Antworten, die die Hochschulpolitik betreffen – altbekannte Floskeln und Ausflüchte wurden weggelassen (etwa, dass es heute ein konstruktives Gespräch mit der ÖH gegeben hätte, es „gemeinsame Zielsetzungen, aber auch unterschiedliche Auffassungen, wie zB bei den Zugangsregelungeln“ gebe, dass sie „für alle“ da sei, und nicht nur für die Regierung, den Finanzminister usw., oder ihre unkonkrete Antwort auf die Frage, was sie „konkret besser machen“ möchte als ihr Vorgänger).

Auf Fragen zu Studiengebühren, deren Höhe oder sonstige Details wollte sie unter Verweis auf ihre „bekannte Haltung“ nicht näher eingehen.

Kommentare:
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Beatrix Karl am 4.2.2010 im Standard Chat über …

– … die ÖH-Einladung ins Audimax:

es wurde mit ÖH vereinbart, dass „öffentliches Gespräch auch unter Einbindung der Protestbewegung Anfang März“ stattfinden soll – auf einen Ort hat sie sich nicht festgelegt.

Kommentar

– … „weitere“ Studentenproteste und Besetzungen:

Davon gehe sie nicht aus.

Kommentar

– … den österreichischen Hochschulsektor 2020:

„Unsere Hochschulen sollen eine wichtige Rolle im internationalen Spitzenfeld spielen, eine qualitativ hochwertige Ausbildung und Bildung anbieten, nachhaltige Nachwuchs- und Frauenförderung betreiben, zum gesallschaftpolitischen Akteur werden und auch in der Grundlagenforschung an der Spitze stehen.“ [ihre vollständige Antwort, Anmk.]

Kommentar

– … zu geringes Lehrangebot und Verzögerungen durch Studieneingangsphase:

insbesondere in Massenfächern betrachte sie die Situation als „nicht befriedigend“, sie erwarte Lösungsansätze vom Hochschuldialog

Kommentar

– … Grundstipendium:

derzeit „wird nicht einmal der mit rund 200 Mio. Euro dotierte Studienbeihilfentopf von den Studierenden voll ausgeschöpft.“ - Warum sei das wohl so? - Hier „sehe“ sie „die ÖH gefördert“, diese hat einen „klaren Informationsauftrag“

Kommentar

– … (un-)realistische Budgeterhöhungen:

In den kommenden drei Jahren gebe es „ein um 17% erhöhtes Budget“ und sie werde sich „für eine weitere Budgetsteigerung einsetzen“ - aber: es müsse berücksichtigt werden, dass öffentliche Mittel „effektiv“ [sic!] eingesetzt werden und sie sei „Studierenden UND Steuerzahlern verpflichtet“ [Hervorhebung im Original, Anmk.]

Kommentar

– … Master-Studien-Beschränkung:

„Entsprechend der letzten UG-Novelle muss es für jedes Bachelor Studium an der jeweiligen Universität ein offenes Masterstudium geben.“ [vollständige Antwort, Anmk.]

Kommentar

– … soziale Selektion wegen Bologna und Studiengebühren?:

soziale Selektion beginne früher.

Kommentar

– … Wissenschaft vs. Arbeitsmarkt:

Universitäten müssen beide bedienen – daher Bildung und Ausbildung

Kommentar

– … Zugangsbeschränkungen für Deutsche:

Die „Problematik“ deutscher „Nummerus-Clausus-Flüchtlinge“ werde sie bereits ab nächster Woche „auf europäischer Ebene in Angriff nehmen“

Kommentar

– … unterschiedliche Zuständigkeiten in der Regierung für Schulen und Hochschulen – Zusammenlegung der Ressorts vernünftiger?:

Sie habe eine „gute Arbeitsbasis“ mit Ministerin Schmidt, mit der sie sich in „wichtigen Schnittstellenfragen eng […] koordinieren“ werde.

Kommentar

– … Anerkennung von Bakkalaureanten/Bachelors am Arbeitsmarkt:

„Ich sehe es als eine wichtige Aufgabe, hier für mehr Inormationen zu sorgen.“

Kommentar

– … Nachwuchsvortragende / Assistenzstellen und Lehraufträge für neue Doktoranden:

Hier „haben wir noch viel zu tun“

Kommentar

– … Mitspracherecht der Studierenden im Senat:

„Nach der letzten UG-Novelle sind sogar noch mehr Studierende im Senat vertreten. Das Mitspracherecht wurde somit gestärkt.“

Kommentar

– … Frauenquote:

die im UG verankerte 40%-Quote wurde von ihr mitverhandelt, sie hoffe, dass sie sich in der Praxis bewähre.

Kommentar

– … E-voting:

Sie erwarte in den nächsten Tagen einen Evaluierungsbericht, dann werde sie eine Entscheidung treffen.

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