Agbio prot 17.11.

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Diskussionspunkte:
(von Kathi K.)

1. Wie sieht es aus mit Masterzugangsbeschränkungen?
> Momentan noch keine geplant, am 30.11. Informationsabend über verschiedene Masterprogramme an der Biologie

2. Bessere Vernetzung der AGrus notwendig

3. Kritikpunkt: momentan extrem lange Anfahrzeiten zu Vorlesungen, speziell im ersten Semester wegen Studierendenzahl Verteilung über ganz Wien.

4. Raumproblematik
> mehr Räume anmieten?
> Raum ist extrem teuer, weil vom Staat bzw. von Provatpersonen angemietet (bis auf altes AKH, Unicampus, gehört Uni Wien; einmaliges Geschenk der Gemeinde Wien an Uni, unter Bedingung, dass Renovierung von Staat übernommen wird.)
> selbst wenn Ziel von 2% des BIP erreicht wird, muss das Geld in Lehre und Forschung gehen, nicht in teures Neubauen bzw. Anmieten von Räumen (>Interessen von Bauträgern)
> Raum nur in Außenbezirken leistbar, dort aber sowohl für Lehrende als auch Studierende sehr unatraktiv, weil lange Anfahrtszeiten, dezentral etc.
> VOs mehrmals hintereinander im gleichen HS anbieten?
>Bildung sollte generell höchste Priorität haben, herumschieben von Geldern (erst Staat an Uni, dann Miete retour) sinnlos
> Bildungsmöglichkeit für alle bedeutet automatisch auch zur Verfügung stellen von Räumen
> Abschaffung der hohen Mieten für Unis in Forderungskatalog aufnehmen

5. Lösung Raumproblem' - live stream für überfüllte VOs? (Problematik Copyright eventuell lösbar mit Passwort als Zugang)
>Übertragungen fürden nicht VOs ersetzen, sondern lediglich eine Hilfestellung, Alternative sein
> funktioniert bei Fächern wir Informatik oder Publizistik sehr gut
> auch innerhalb des jetztigen bestehenden Systems positive Veränderungen suchen, um in Diskurs ernst genommen zu werden, Kompromisse sind wichtig
> Wo kann man Verbesserungen mit den jetztigen Mitteln erreichen?

6. Problematik Überschwemmt werden mit vielen VOs und viel Information v.a. im ersten Semester
> Tutorien anbieten?
> ev. von Post-docs, Studierenden höherer Semester, ev. als freie Wahlfächer, für die sie als Arbeitsentschädigung ECTS Punkte bekommen?
> generell wichtig, zu lernen, vor anderen Menschen zu reden, Zusammenhänge zu erklären etc > positiv sowohl für StudienanfängerInnen, die Probleme mit großem Lernstoff haben, als auch für die, die Tutorien abhalten
> Lehramt-Studierende problematisch, da Curricula nicht deckungsgleich.

7. Problematik Deckelung für externe LektorInnen
>UG 2002: wenn mehr Bedarf an Plätzen (mehr Studierende), muss dieser Platz bereitgestellt werden > mehr Lehrende angestellt werden
> momentan verhindert Deckelung das, 1 Gesetz gegen anderes.
> welches wichtiger?
> Lehrkontingent aufstocken wäre guter Ansatz, aber gesetzlcih kaum umsetzbar

8. Problematik Prüfungen
>viele Prüfungen z.b. nur in VO-freier Zeit (Sommer, Semesterferien etc) > problematisch für nicht-Wiener!
>Mol-Bio alle Prüfungen Samstags > viele Studierende arbeiten am Wochenende

9. Wieso müssen sie überhaupt arbeiten, um sich ihr Studium zu finanzieren?!?
> in Österreich arbeiten 60% aller Studierenden!
> großteils Teil- oder Vollzeit
> wie soll sich da 1. sinnvolles Studieren ausgehen und 2. Mindeststudienzeit
> besseres Stipendiensystem muss geschaffen werden!

10. Mindeststudienzeit
> früher, wenn Studierende in Mindeststudienzeit fertig problematisch, weil als unzureichende Auseinandersetzung mit Studium angesehen
>zu viel in zu kurzer Zeit > keine Zeit für wirklich vertiefende Bildung
> heute: möglichst alle sollen in Mindeststudienzeit fertig werden
> aber: wer schafft es, beispielsweise im ersten Semester Biologie, wo man sich das Basiswissen aneignen soll, das jedeR BiologIn haben sollte, 12 Prüfungen in einem Semester abzulegen und sich über das Ausweniglernen von Prüfungsfragen hinaus mit dem Stoffgebiet auseinanderzusetzen?!
> kaum mehr fundiertes Basiswissen, weil zu wenig Zeit dafür
> heute Hauptforderung hauptsache schnell

11. Verschulung des Systems
> heute wird man quasi an der Hand durchs Studium geführt, keine selbstständigen Entscheidungen
> Bac hat bei uns noch kaum Anerkennung
> Studieren des Titels wegen?

12. Voraussetzungen
> Bsp: Wieso Strufu-Prüfung für Ökologie Voraussetzung?

13. Umsetzung der Forderungen
> wichtig nicht nur zu fordern, sondern auch Lösungsansätze anzubieten, sonst unseriös
> durch Doppelbelastung (Studium, Arbeit und Protest bzw. Lösungsansätze) schwierig, sich in Gesetzesgrundlagen einzulesen
> wenn höhere Stellen sich taub stellen für Anliegen, bzw. nicht daran arbeiten, Verbesserungen umzusetzen, müssen Vorschläge von der Basis kommen, um etwas zu Verändern
> wer muss mit welchen Forderungen/Lösungen konfrontiert werden > 3 Ebenen: Politik, Uni Wien (Rektorat), Fakultät
> einige Forderungen Geldunabhängig > nicht nur Budget ist an Missständen Schuld.
> wenn Forderungs/Lösungskatalog fertig, wichtig, ProfessorInnen, Lehrende etc. persönlcih anzusprechen, zu erklären, Unterschriften abzuholen

14. Öffentlichkeitsarbeit essentiell, damit Bewegung von Bevölkerung mitgetragen

Jede Veränderung die wir erreichen, ist ein Erfolg