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Untergruppe Diskussionsveranstaltung: Freie (Hochschul-)Bildung - nein, danke?

  • Pressetext von Univ-Prof. Schrittesser: http://pressetext.at/news/091029028/universitaeten-leiden-an-chronischer-unterfinanzierung/
  • Gekürztes Protokoll vom 03.11.2009
    Die Gruppe hat sich heute um 8:30 mit Frau Prof Schrittesser getroffen um die Planung der Diskussionsveranstaltung mit dieser zu besprechen. Frau Schrittesser wurde die Entstehung der Idee im Rahmen des Treffens der AG Biwi mit den Lehrenden referiert und die bisherigen Überlegungen dazu dargelegt (Gestaltung: kurze Diskussionsbeiträge von ein paar Lehrenden, Thema noch zu konkretisieren, Ausgangsüberlegung war freier Hochschulzugang als Forderung im Rahmen der Proteste, wichtig wäre uns auch wirklich Raum für eine breite Debatte zu lassen; Ziele: dass die Bildungswissenschaft sich in dem Diskurs zu Wort meldet, unterschiedliche Perspektiven aufgezeigt werden, ein Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden angeregt wird…)

    Frau Schrittesser begrüßt die Idee und ist bereit sich daran zu beteiligen. Sie schenkt uns auch gleich ein Buch von ihr, in dem in unterschiedlichen Beiträgen die Bologna-Umstellung reflektiert wird („university goes Bologna“). Anschließend wurde zur konkreten Planung übergegangen:

    Termin: 30 Di 17.11.2009, 17:30 Uhr

    Es wird weiters besprochen, dass noch die Moderation zu klären wäre (will das jemand von uns machen oder fragen wir eineN LehrendeN?) und es wünschenswert wäre auch Medien einzubinden. Dazu könnten wir uns an die Arbeitsgruppe „Presse“ aus dem Audimax wenden. Das Institut würde die Veranstaltungsankündigung dann auch auf die Homepage stellen und mitbewerben. Wir sind so verblieben, dass wir uns um die weiteren Schritte kümmern werden und mit ihr in Email-Kontakt bleiben.

    Einigkeit herrscht darüber, dass die Veranstaltung sich sowohl an alle Lehrenden und Studierenden der Bildungswissenschaft als auch an eine breite Öffentlichkeit richten soll. Es wird überlegt wie wir viele MenschInnen erreichen können:

    • Im Audimax ankündigen
    • Presseaussendung?
    • Protokoll anschließend online stellen
    • Medienvertreter einladen
    • Live-Stream?

    Die Diskussion im Plenum wendet sich dann der Frage nach dem Titel/ des Themas der Veranstaltung zu. Ein paar gesammelte Vorschläge (hier fehlen sich einige, weil ich nicht alles mitgeschrieben habe):

    • Was bedeutet Universität?
    • Bildung wozu und für wen?
    • Alle reden über die Bildung, aber was sagen die Bildungswissenschaftler? - Bildungsnotstand?
    • Barrieren im Studium
    • Uni nach der Krise?

    Diskutiert wird vor allem die Frage wie wir das Thema/den Titel so zuschneiden können, dass damit schon eine Richtung vorgegeben wird und der Rahmen nicht dazu verleitet lauter lose nicht zusammenhängende Einzelbeiträge zu sammeln. Als schwierig in der ganzen Protest-Debatte wird angesehen, dass sie zum einen schnell in konkrete Schwierigkeiten abdriftet, z.B. dann nur noch über das Anmeldesystem, überfüllte Hörsäale, die STEP , Studiengebühren ja oder nein, geredet wird. Dabei kommt dann die Einbettung dieser Aspekte in ein Konzept von (universitärer) Bildung zu kurz. Andererseits ist es auch schwierig über Bildung (als „schillerenden“ Begriff mit ganz vielen Bedeutungskonotationen) nur ganz allgemein zu diskutieren.

    Zuletzt wurde nochmal darauf hingewiesen, dass es auf jeden Fall wichtig wäre von uns selber ein Statement auszuarbeiten und auch den Titel genau zu überlegen bzw. wer die Moderation machen könnte.


  • Am 06.11.09 wurde der Vorstellungstext fixiert:


    Die Bildungswissenschaft lädt zur Diskussion

        Freie (Hochschul-) Bildung – nein danke?
        Bildungswissenschaftliche Perspektiven auf die gegenwärtige Debatte

    Ausgelöst durch die gegenwärtige Protestbewegung wurden Fragen der Bildung im öffentlichen Diskurs wieder aufgeworfen. Ausgehend von der Kritik an aktuellen Entwicklungen im Hochschulbereich - auch im Zusammenhang mit dem Bologna-Prozess – wird (Hochschul-) Bildung nicht mehr nur unter ökonomischen Gesichtspunkten, sondern auch im Kontext einer demokratischen Gesellschaft und im Hinblick auf Fragen der sozialen Gerechtigkeit zur Diskussion gestellt. Im Rahmen dieser Veranstaltung soll diese Thematik aus unterschiedlichen bildungswissenschaftlichen Perspektiven beleuchtet und diskutiert werden.

    Eine Veranstaltung der Arbeitsgruppe Bildungswissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Institut für Bildungswissenschaft der Uni Wien.