Forderungen AG/Protokolle

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Forderungen AG

Protokolle

Protokoll 28. Oktober 2009

Zusammenarbeitmit Gruppe “Blockieren statt studieren” ?

Konsens zur Zusammenarbeit(m. tw. Vorbehalten:- keine Grundsatzdiskussionen mehr, Punkte )

Schnittsetellen? Gemeinsamkeiten? Motivation der 3 Vertreter_Innen ? Grenzen sich ab zu den allen bekannten “beleeidigenden Pinwandmeldungen”, wollen nicht als konservativ bezeichnet werden. (hoffe das kommt so hin...)

Vorstellungsrunde.


Neue Themen:

Finazierungsfrage, Ausweitung der Forderungen um auch gesellschaftliche Gruppen einzubinden. , Anforderungskatalog überarbeiten, weiter ausarbeiten.

Teilgruppe:. Forderungskatalog strukturieren- betreffende Akteur_Innen bestimmen, Forderungen ordnen.

Vorschlag: mit Forderungskatalog von Dienstag weitermachen, wichtig mit weiterwentwickelten katalogen arbeiten,

Ganz wichtig: Am Ende des Plenums. Eine Person bitte Pressestelle den aktuellen katalog zukommn lassen

Legitimationsproblem: Einzelne Punkte abstimmen lasse wichtig und sinnvoll, wie tun?


Austausch mit Initiative aus der Bewegung “Studieren statt Blockieren”

Verlesung Pressemitteilung “Initiative aus der Bewegung Studieren statt Blockieren”

Gewählte Form des Protests (Besetzung) steht nicht zur Diskussion

Gemeinsamkeiten sollen gefunden werden

Problematik → Distanz zwischen “studieren statt blockieren” und “Initiative aus Studieren statt blockieren”

Politisches ist trennend, Beschluss sich auf Inhalte zu beschränken


Unterschiede zur “Initiative aus Studieren statt Blockieren”

Grossteil absolute Übereinstimmung

Punkte mit Vorbehalt:

Neue Verteilung der Stimmrechte im Senat → Ausarbeitung mit der ÖH wer wann Entscheidungen zu treffen hat

Behindertengleichstellungsgesetz → Umsetzbarkeit

Abschaffung der Studiengebühren –> Freier Hochschulzugang, Doppelnennung

Aufhebung aller finanziellen Zugangsbarrieren im Bildungsbereich → Freier Hochschulzugang

Frauenquote → Nicht notwendig

Freier Hochschulzugang → Aufteilung in die Unterpunkte Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen → Diskussion würde zu lange Dauern

Fragen aus der AGRU:

Frauenquote

Stellungnahme zu Einwänden zur 50% Frauenquote → Einführung einer Frauenquote führt erst recht zu Unterscheidung zwischen Mann und Frau. Qualität sollte einziger entscheidender Faktor bei der Besetzung sein. Transparenz und klare Regulierungen bei Besetzungsfragen sind aber angebracht.

Quoten lösen das strukturelle Problem der Diskriminierung nicht. Quoten können nur die Symptome bekämpfen. Formulierung “Quote” ist auch in der AGRU Forderungen problematisch. Für die Quote spricht, dass sie ein starkes legales Mittel darstellt.

Quoten sind in der Genderforschung und der feministischen Bewegung umstritten. Aber sie sind eine Möglichkeit der Quantifizierung.

Einwand “Initiative” → Qualität muss das primäre Entscheidungskriterium sein, Geschlecht muss sekundär sein

Quote kommt nur bei Bewerbern gleicher Qualifizierung zum Zuge. Dennoch ist es heutzugage immer noch so dass bei gleicher Qualifizierung oftmals Männer bevorzugt werden.

Grundsatzdiskussionen zum Thema Quote



Studiengebühren

Wenn Studiengebühren (in veringerter Höhe) dann nur mit gut ausgebautem Stipendien- und Befreiungssystem → Wie soll die Angebotserweiterung sonst finanziert werden. Studiengebühren sollen ausschließlich für Universitäten verwendet werden.

Zugangsbeschränkungen werden prinzipiell abgelehnt (In gewissen Fächern kann aber auch mit bestem Willen die Ressourcen nicht weit genug ausgebaut werden. Hier werden Zugangsbeschränkungen notwendig)

Rückmeldung AGRU Forderungen:

Studiengebühren sind eine Kernforderung! Lieber in Richtung Vermögenssteuer schauen

Stipendiensystem legt Gruppen fest die gefördert werden. Dies entspricht nicht einem freien Hochschulzugang Mindestzeiten sein. Die Studienzeit soll als Arbeitszeit angerechnet werden. –> Dieses System gab es bereits und es war machbar

Bildung ist keine Ware. Bildung als Möglichkeit der persönlichen Entwicklung. Bildung soll keinen Preis haben. Studieren soll frei von Gebühren und



Protokoll AG Forderungen 30. Oktober 2009 (16-20 Leute)

Tagesordnung: 1.Update 2.Gruppenbilden 3.Thematisch bestehende Forderungen ausformulieren 4.Neue Forderungen dazu (Wiki, andere Ags, etc.) 5.Zusammenführung der Forderungen von anderen Ags, Lehrenden und Forschenden, andere Uni Wien, bzw. Forderungen aus der Uni raus bekommen: Bsp: Bedingungsloses Grundeinkommen – Bildung für alle 6.Nächste Versammlung der Lehrenden und Forschenden am Montag im NIG um 18.00 (updates verfolgen), haben selbst auch AG Forderungen mal mit Lehrenden und Forschenden, soll zusammengeführt werden. 7.Forderungen 8.Wiki updaten: immer neue Nummer und nächster Termin bekanntgeben, immer eine Person sich verantwortlich erklären immer beim nächsten Treffen zumindest neue Leute zu briefen; 9.Immer aktuelle Version der PRESSEGRUPPE schicken sobald sie durchs Plenum ging;

Viele Forderungen von vielen Seiten, viele produktive Saachen laufen parallel, Kommunikation mit Info Point und Plenum stärken; Vernetzung stärken und kommunizieren, dass die anderen Ags hierher kommen! Strategische Ausformulierung der Forderungen, dh Lösungsansätze/Alrtwernativen schon mitdenken; vor allem die gesamtgesellschaftliche Einbettung; Antidiskriminierung, Finanzierung (Vermögenssteuer, Grundeinkommen), Zugang zur Bildung schon ab Kindergarten denken/Selektion (Schulstreik wird angedacht) und auch diese Forderungen schlüssig ausformulieren.

Arbeitsgruppen zu: 1.Neuen Forderungen 2.bestehende ausformulieren

Zur ersten Arbeitsgruppe:

SAMMLUNG NEUER FORDERUNGEN

Sammlung neuer Forderungen, die über den bisherigen Forderungskatalog hinaus gehen, die einerseits von TeilhnehmerInnen in der Arbeitsgruppe eingracht werden und andererseits als Beiträge ins Wiki gestellt wurden:

1) Free Knowledge Wissensproduktion, die an den Universitäten stattfindet soll nach außen getragen werden . Kaum Parnterschaften der Uni Wien mit Universitäten im Süden – kein Wissensaustausch Free Knowledge: Alles Wissen, das an Uni produziert wird, soll frei zur Verfügung gestellt werden. Alle Publikationen frei zugänglich machen.

2) Green Uni Fairtrade Produkte sollen an den Unis Einzug halten

3) Studienbeihilfensystem Studienbeihilfen, Kinderbeihilfe, Stipendien, ... => Keine Abhängigkeit von Eltern => Keine Altersbeschränkung (Nach 26.Lebensjahr keinerlei Anrechte mehr auf Unterstützung) Regelstudienzeit für manche nicht einhaltbar (berufstätig, …)

4) Anknüpfen an andere Gruppen: Kindergarten, Schulen - grundsätzliche Bildungsreformdebatte, die sich gegen alle Formen der sozialen Selektion im Bildungsbereich richtet. Diskussion auch zur Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern (Verbindung auch zu PädAks). Ende des differenzierten Schulsystems, Einführung der Gesamtschule, Lehre abschaffen (Übergangslösung: Hochschulzugang auch für Menschen die eine Lehre abgeschlossen haben)

5) Ausfinanzierung? Um zu verhindern, dass unterschiedliche Gruppen gegeneinander ausgespielt werden genauer präzisieren – von wo wollen wir das Geld haben? von wo nicht? => Kontakt mit Finanzierungsgruppe aufnehmen! gesamtwirtschaftlicher Kontext => Vermögenssteuer Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer auf EU-Durchschnitt anpassen Vermögen ab 100000 pro Erwachsener bzw. 25000 pro Kind um 0,5% versteuern würde nicht den Mittelstand belasten Europäisches Hochschulbudget?

6)Abschaffung von E-Voting

7)ECTS System Vereinheitlichung des ECTS Systems

8)Abschaffung Leistungsstipendien

9)Praktika? In vielen Studien sind Praktika vorgeschrieben. Wie positionieren wir uns dazu? Kollektivvertrag anwenden? Keine verpflichtenden Berufspraktika

10)Grundstipendium Grundeinkommen für alle Studierenden vs. bedingungsloses Grundeinkommen nicht nur für Studierende, sondern auch für ArbeiterInnen

11)neues Universitätsgesetz gibt es konkrete Punkte daraus, gegen die wir uns positionieren wollen?

12)Erweiterungscurricula siehe Workshop

13)Studieren ohne Matura

14)Bachelor/Master komplett abschaffen, Diplomstudien wieder zulassen ?

15) E-learning ausweiten Vorlesungen per Videostream zur Verüfgung stellen weniger Zugangsbeschrnäkungen


Prinzipiell: Forderungen auf außerhalb der Universität ausweiten , Gruppen nicht gegeneinander ausspielen , sich mit anderen Gruppen solidarisieren.

die Schwerpunkte nicht von den Medien bestimmen lassen , sondern die Punkte nach außen tragen, die uns wichtig sind. Ev. klare Statements, was nicht gefordert wird (Pressegruppe) Vorwurf: Studenten sind jetzt schon in guter Position und fordern noch mehr => dem entgegen das klare Statement: Gesamtgesellschaftliche Forderungen Wir machen das nicht nur für uns, sondern wollen gemeinsam mit anderen für bessere Lebensbedingungen kämpfen.

Positionierung zu anderen Unis Wie stehen wir zu deren Forderungen? Wollen wir uns dazu positionieren? Teilweise unterschiedliche Forderungen (unispezifisch) tw. vielleicht überall das selbe (keine Studiengebühren)

Es ist wichtig, alle Forderungen durchzudenken und zu präzisieren bzw. genau auszuformulieren Einwände: Das ist alles zu ausführlich, "zu viel zu lesen", es ist Aufgabe der Politik, sich die Details zu überlegen , viell. Kurzfassung plus Langfassung erstellen

DISKUSSION DER FORDERUNGEN

zu 1) FREE KNOWLEDGE UND NORD-SÜD-DIMENSION

Dear Greta, Kat and Julian. If it is still possible, I would like to add new demands to our list. It concerns the North-South relations and the position of our university within these. I would like to demand that any activity at the university would be exploitation-free and that not only directly but also in an indirect manner. In concrete terms this would entail for example that the coffee sold at our university could only be Fair Trade, that IT technologies used in our university would be so called "clean IT" (www.clean-it.at) and the same could concern the wood from which our chairs and tables are constructed (if not the chairs and tables themselves). I am sure that many people could come up with proposals concerning other goods. There is one more area, in which our university should not contribute to the unequality of relations. Being one of the cornerstones of capitalism, patents perpetuate the division between center and periphery. I would like to demand that any new discoveries made in our university are to be made available to all the people in the world, so that they can all benefit from them in the same manner. This further entails that our university should help universities in the south with insufficient means to actually benefit from these discoveries. I would also suggest that our university actively engages in cooperation with universities in the South covering all the expanses of such cooperation. Unless you consider these demands to be less important than the demands concerning benefits, which most of the world can only dream of, I would also suggest that these demands would be on the top of our list. Yours sincerely, Tomas Profant email: tom_o_shanter@yahoo.com tel.: 0650 2634804


- Free-Knowledge: „Open Access“, also frei zugängliche, digitale Publikationswege. Es geht um solche Publikationsarten, die einen (kosten-)freien und für alle Menschen offenen Zugang ermöglichen . Ziel ist ein barrierefreier Zugang zu Wissen. Unter den Punkt fallen auch die Aufzeichnung von Lvs, die im Internet frei zugänglich sind. Openaccess-Debatte und Journal-Politik wird auch von Lehrenden geführt und da können wir uns mit ihnen verbinden., Da gibt es auch Modelle von renommierten Unis in den USA. Open Source Programme, da sind viele in afrikanischen Kontexten entwickelt worden, die man verwenden kann. Life Stream darf aber nicht dazu führen, dass dadurch Lvs gekürzt werden. Wenn im 1. Semester alles auf Life Stream umgestellt wird. Life Stream muss es aus Gründen der Barrierefreiheit geben, aber prinzipiell ist der Austausch auf der Uni schon sehr wichtig. Publizistik wird jede LV in der Eingangsphase gestreamed. E-Learning Plattform und Streams (auf der PoWi) wirkt oft als Abspeisung, um Seminarplätze einzusparen, bei denen Leute diskutieren können. Es ist eine zusätzliche Möglichkeit, aber es kann nie ein Seminar ersetzen. Es soll wirklich nur eine Möglichkeit für Leute sein, die keine Zeit oder Lust haben auf die Uni zu gehen. Gratis Skripten von Profs, usw.

Stärkerer Austausch mit Bildungsinstituten, die über den europäischen Raum hinausgehen. Viel mehr Kooperationsverträge mit Unis im arabischen Raum und in Afrika.

zu 2) Fair-Trade Problem: oft werden Fairtrade Produkte produziert, die nur 80% fair trade sind → Label muss genauer geprüft werden. Wenn Forderungen auch einen größeren gesellschaftspolitischen Anspruch haben, dann wollen wir nur Produkte, die unter Arbeitsbedingungen gefertigt wurden, die für uns in Ordnung sind. Regionale Produkte, die unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt wurden.

zu 3/10) Grundstipendium würde einer Forderung nach mehr stipendien widersprechen (Entweder-oder) Grundstipendium - ersetzt alle Stipendien, Kinderbeihilfe, etc. Altersbeschränkung? Studienzeitbeschränkung? (Toleranzsemester?)

zu 10) Anhebung der Geringfügigkeitsgrenze auf 800 Euro / Monat müsste gemeinsam mit der frage nach Grundienkommen diskutiert werden gehört zum Punkt Finanzierung


freier Hochschulzugang auch für Menschen die eine Lehre abgeschlossen haben?

Problem, da die Argumentation der ÖH die ist, dass Matura der Selektionsmechanismus ist, um zu studieren → es braucht keine weiteren Zugangsvoraussetzungen. Das würde dann als Argumentation gegen Zugangsvoraussetzungen wegfallen => Wenn alle Studieren können - bräuchten wir dann nicht Zulassungsbeschränkungen?

Europäischer Vergleich - wie wird das dort mit der Matura gehandhabt? zb holland: wenn man viel publiziert (zb: chemische technikerin) - gewisse anzahl an publikationen kann als dissertation eingereicht werden (auch ohne Studium) → qualifizierte Menschen bekommen entsprechenden Titel auch ohne Studium

Kontaktaufnahme mit Lehrlingen (Kontakt Berufsschulen, Jugendvertrauensräten) - was haben die für Forderungen? Lehrlingsforderungen müssen die formulieren, wir können uns nur solidarisieren.

Wichtig ist dabei aber, dass es nicht so wirken soltle, als ob ein Universitätsstudium das Wichtigste und Einzige wäre. Wenn wir Forderungen so formulieren, als würden wir wollen, dass alle studieren, dann macht das einen elitären Eindruck und zielt an der Lebensrealität vieler Leute vorbei.

Aufwertung anderer Bildungs-Formen im Diskurs

Gesamtschule bis 18?

Einwand: volkswirtschaftliche Konsequenzen - Menschen weg vom Arbeitsmarkt Einwand: Es will nicht jeder studieren je weniger Menschen am Arbeitsmarkt, desto höhere Löhne, desto niedrigere Arbeitslosigkeit

zu 12) ERWEITERUNGSCURRICULA

Forderung an den Senat, die EC wieder abzuschaffen. Trend, den nur die Uni Wien gewählt hat Mit Bachelor muss man auf 180 ECTS kommen.

Dazu gab es einen Workshop, in dem Forderungen erarbeitet wurden.

zu 13) Studieren auch ohne Matura? es gibt schon die Studienberechtigungsprüfung (entweder Zulassung für ein bestimmtes Studium oder Matura nachholen) Die zulassung bei zulassungsprüfung sollte nicht nur zu einem Studium erfolgen sondern zu einer ganzen Gruppe von Studiengängen

zu 14) WIEDEREINFÜHRUNG DER DIPLOMSTUDIENGÄNGE

Hallo alle zusammen und respekt! vor kurzem hab ich noch gesagt, dass heutzutage z.B. wegen einer zwangsumstellung auf bachelor/master keine/r mehr auf die straße geht. komme gerade von der demo und freue mich, dass ich falsch gelegen bin. für mich wäre wichtig, dass die auslaufenden diplomstudiengänge nicht nur weitergeführt, sondern auch wieder für neuzugänge geöffnet werden. nur so kann sich ein zur zeit beschissenes bachelor/mastersystem, mit einem sich quasi an der tradition bewährtem system wie dem diplomsystem, in einem freien wettbewerb messen! wenn die herrn und damen bolognabürokraten/innen gerne ein neues system einführen wollen, sollten StudentInnen zumindest entscheiden können, wann dieses neue system gut genug für sie ist! zudem gelten übergangsfristen ja nur für ordentlich inskribierte studentInnen! hatte man aus irgend welchen gründen bei der umstellung auf das bachelor/mastersystem einen anderen status, flog man ohnehin sofort aus dem diplomstudium. das ist z.B. mir passiert! 20 stunden vor dem diplom bin ich wegen der einführung des bachelor /mastersystems in wien aus dem studienplan gefallen (unverschuldet - dass ich nur als mitbeleger gemeldet war hatte triftige gründe. ich hab mich sogar ein semester zuvor an der uni informiert, ob das eh so geht, wie ich mir das vorgestellt hatte!) trotzdem kann ich mein studium jetzt nicht beenden! zwei jahre hab ich mittlerweile dafür gekämpft das zu ändern. es hätte möglichkeiten gegeben! die verantwortlichen (Hahn, Schnabl, Henzl) hat mein fall aber nicht interessiert! mit der öffnung der diplomstudiengänge für neuzugänge und ihrer fortsetzung auf unbestimmte zeit, hätten menschen wie ich die möglichkeit ihr studium zuende zu bringen. zudem hätte es noch viele weitere vorteile: man kann ein gutes system nicht so leicht entwerfen - es muss sich auch entwickeln können! nicht umsonst meinte popper, dass die wichtigste quelle der erkenntnis die tradition sei!. mit der öffnung der diplomstudiengänge bekäme das bachelor/mastersystem die möglichkeit sich an dieser tradition und damit in der tradition zu bewähren! das argument, dass das viel zu teuer sei, würde ich deshalb nicht gelten lassen, weil die beibehaltung eines bestehenden systems keine kosten verursacht. die einführung eines neuen systems hingegen schon! lg, siegi

Im neuen UG steht, dass bis 2011 alle Studien in Ö auf Bachelor und Master umstellen müsen. Auf der Akademie gibt es Forderung nach Abschaffung des Bachelor- und Mastersystems, in unserem Forderungskatalog steht nur eine Umgestaltung und keine Verschulung im Zuge des Bachelor-, Mastersystems. Dort, wo es schon Bachelorsystem gibt, kann man nicht mehr im Diplomstudium inskribieren, das gilt nur dort, wo es noch kein Bachelor-, Mastersystem gibt z.B. Psychologie, Jus, Medizin.

Diskussionsbedarf besteht, ob man Bachelor- und Mastersystem gang abschaffen will, ob man Parallelsystem haben möchte oder es transformieren möchte. Bachelor- und Master ist schon auch positiv, weil du einen Abschluss mehr hast und danach auch eine Orientierungsmöglichkeit mehr → du kannst an eine andere Uni gehen, eine andere Studienrichtung wählen, usw. Für die meisten Studiengänge ist es auch nicht möglich ein Parallelsystem anzubieten. In D "Kultusministerkonferenz" (hat nicht besonders viel Rechte, weil in D Bildung Landessache ist), hat von oben (top-down) gefordert, dass es eine Umgestaltung des Bachelor- und Mastersystems geben soll, da das so keinen Sinn macht – da wurden auch Forderungen von Studierenden aufgegriffen.

Momentan weiß noch niemand, was man mit Bachelor machen kann. Aber Bachelor bietet Möglichkeit für Leute zu studieren, die nicht fünf Jahre studieren wollen. Wenn man universitäre Ausbildung verkürzt, erhöht das auch Durchlässigkeit, weil Hürde nicht so groß ist – das lässt sich auch bei FHs erkennen. Bedenken: wenn neue Studienpläne wieder nur für Dipl.Studiengänge geschreiben werden, wird ähnliches herauskommen, weil sie von den gleichen Leuten geschrieben wird. Tendenz: Wir sind nicht für eine Wiedereinführung des Diplomsystems, sondern für eine Umgestaltung. Elitenmastersystem darf es nicht geben, aber das ist auch angelegt in unserer Ablehnung jeglicher Zugangsbeschränkungen. Frage ist: wie wird fachliche Voraussetzung festgelegt? Ist das sinnvoll, so dass SoziologInnen keinen Physikmaster machen können.

Rechtlich: Man kann Tests machen, wenn einzelne Qualifikationen fehlen, um den freien Wechsel zu sichern. Problem sind ECTS-Voraussetzungen, weil das international schwierig ist. Wer legt fest, dass 60 ECTS Mathematik für Physik notwendig sind, usw. . Frage ist, was soll der Bachelor sein? Soll es ein wissenschaftliches Grundstudium sein, so dass man jeden Master frei wählen kann oder soll der fachlich an bestimtme Master gebunden sein. Das ist eine Grundsatzfrage, die wir nicht klären können.

FHs fordern einen freien Umstieg auf Unis nach FH-Bachelor oder FH-Master auf Unistudiengänge → das sollten wir aufnehmen in unseren Forderungskatalog. Freier Umstieg von FHs auf Unis muss möglich sein, ungewöhnliche Bildungslaufbahnen müssen möglich sein. Es geht um den Ausbau der Mobilität auf alle Hochschulformen international.

aktualisierte Forderungen Uni Wien (Stand: 30.Oktober)

Antidiskriminierung:

Wir fordern antidiskriminatorische Betriebsvereinbarungen und Anti-Diskrimninierung als Grundkonsens in allen Bildungseinrichtungen.

  • Das so genannte Behindertengleichstellungsgesetz muss in allen Institutionen des Bildungswesens umgesetzt werden. Wir fordern barrierefreies Studieren, Lehren und Lernen. D.h. beispielsweise die Verfügbarkeit von Dolmetscher_innen zur *Übersetzung in Gebärdensprache sowie infrastrukturelle Maßnahmen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Bsp. Barrierefreie Räume und Lifte;
  • Wir fordern eine 50-prozentige Frauenquote in allen Arbeitsbereichen des Bildungswesens auf allen Ebenen;
  • Wir fordern Quoten zur Förderung von Migrant_innen in allen Arbeitsbereichen des Bildungswesens auf allen Ebenen;
  • Wir fordern Maßnahmen gegen Diskriminierung von LGBTQ-Personen (lesbian, gay, bisexual, transgender/transsexual, queer) und weiteren Angehörigen systematisch diskriminierter Gruppen in allen Arbeitsbereichen des Bildungswesens auf allen Ebenen;
  • Wir fordern gleiches Recht auf Mobilität und Bildung unabhängig von Staatsbürger_innenschaft; Z.B.: Keine doppelten Studiengebühren von Drittstaatsangehörigen sowie die Anerkennung von akademischen Titeln aller Länder.

Demokratisierung der Universitäten:

Unser Ziel ist die demokratische Organisation der Universitäten. Dazu gehört eine Demokratisierung der Verwaltung in einer Form, die Professor_innen, Studierende, das wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Personal gleichberechtigt an der Entscheidungsbildung beteiligt.

  • Wir fordern eine demokratische, selbstverwaltete1 Organisation der Universitäten.
  • Wir fordern eine gleichberechtigte Einbeziehung aller vier Kurien: Studierende, Mittelbau, Professor_innen und allgemeines Universitätspersonal.
  • Wir sprechen uns gegen die Dominanz von Rektorat, Unirat und Ministerium aus.
  • Wir bestehen auf der Zusammenlegung des Ministeriums für Unterricht und Kunst und des Ministeriums fur *Wissenschaft und Forschung.
  • Wir fordern die Abschaffung des Universitätsrates.
  • Wir fordern die Beschneidung der Befugnisse des Rektorats bei gleichzeitiger Aufwertung demokratisch legitimierter Gremien.
  • Wir fordern die Abschaffung von quantifizierenden Kontrollmechanismen wie Leistungsvereinbarungen und Wissensbilanzen.
  • Wir fordern Budgettransparenz. D.h. die Offenlegung aller Finanzaktivitäten und die demokratische Mitbestimmung bei der Budgetverteilung.
  • Wir fordern die Rücknahme der ÖH-Wahlrechtsreform von 2004 und die Wiedereinführung des direkten Wahlmodus.

Selbst-organisierte studentische Räume müssen geschützt und unterstützt werden. Die derzeitigen Besetzungen zeigen die Notwendigkeit des Austauschs und der Vernetzung in autonomen Räumen.

Keine Ökonomisierung von Bildung:

  • Wir fordern den freien Hochschulzugang und die Abschaffung ökonomischer Kriterien für den Zugang zu Bildung, welche den strukturellen Rassismus und die soziale und ökonomische Ungleichheit aufrecht erhalten. D.h. die Abschaffung aller *Studiengebühren und die Aufhebung aller weiteren finanziellen Zugangsbarrieren im Bildungsbereich und zwar unabhängig von Staatsbürger_innenschaft, Alter und Dauer des Studiums.
  • Schluss mit Unterfinanzierung, Wettbewerbslogik und Elitenbildung im Bildungsbereich, d.h. keine Privatisierung und kein Ausverkauf öffentlicher Einrichtung und Güter.
  • Die Qualität von Bildung und Lehre soll nicht durch Zugangsbeschränkungen, sondern durch ausreichende Finanzierung im Bildungssektor gewährleistet werden.
  • Wir fordern die Abschaffung prekärer Dienstverhältnisse im Bildungsbereich sowie in der gesamten Arbeitswelt. D.h. keine a-typischen Beschäftigungsverhältnisse wie freie Dienstverträge, zeitlich befristete Verträge, Werkverträge etc. Die systematische Prekarisierung von Lehrenden und Forschenden hat Vereinzelung, Verunsicherung, Demotivierung und Konkurrenzdenken zur Folge.
  • Wir fordern die Ausfinanzierung aller Bildungseinrichtungen.
  • Wir fordern der Finanzierung von Forschung und Lehre in einem Ausmaß das die Beschaffung von Drittmittel nicht notwendig macht3.
  • Wir reklamieren das Streikrecht für Student_innen und Schüler_innen.

Selbstbestimmtes Studieren:

Der Bologna-Prozess führt zu einer Verschulung des Studiums. Wir verlangen eine freie und selbstbestimmte Gestaltung des Studiums und daher eine grundlegende Umgestaltung des Bachelor/Master-Systems in folgenden Punkten:

  • Abschaffung des Selektionsinstruments der Studieneingangsphasen (STEPs) inklusive ihrer Knock-Out-Prufungen.
  • Schluss mit den Voraussetzungsketten.
  • freie Wahlfacher statt Erweiterungscurricula.
  • Abschaffung der intransparenten Anmeldesysteme.
  • Abschaffung der Deadlines fur Sozialförderungen.
  • die Beendigung des angefangenen Diplomstudiums muss gewährleistet sein. Dazu bedarf es eines entsprechenden Lehrangebots und fixer Äquivalenzlisten sowie der Aufhebung der bestehenden Übergangsfristen.
  • Aufrechterhaltung aller bestehenden Diplomstudiengänge.
  • Gewährleistung der Anrechenbarkeit von Lehrveranstaltungen und Abschlüssen im In- und Ausland
  • freie Zugänge zu alle Studiengängen.

Außerdem sprechen wir uns aus:

  • gegen die Einführung der Zentralmatura.
  • Gegen ein autoritäres Beurteilungssystem in Schulen - Sitzenbleiben abschaffen.

Geschichtliche Aufarbeitung:

  • Wir fordern die Erhaltung, die Förderung und den Ausbau kritischer und emanzipatorischer Forschung und Lehre.
  • Wir verlangen die Restitution aller im Zuge der Shoa geraubten Güter, die sich in „Besitz“ der Universitäten sowie anderer staatlicher Einrichtungen befinden.
  • Wir bestehen auf der geschichtspolitischen Auseinandersetzung mit der Teilhabe der Wissenschaft und ihrer Institutionen an Kolonialismus, Faschismus und Nationalsozialismus



Wir fordern freie Bildung für alle! Wir fordern nicht nur einen Stop der Ökonomisierung der Bildung! Wir fordern einen Stop der Ausbeutung in allen Lebensbereichen!

Plenum AG Forderungen 31.10.09

Zusammenfassung des Forderungskatalogs

Demokratisierung Ökonomisierung Selbstbestimmtes Studieren Geschichtsaufarbeitung Antidiskriminierung

es existiert eine Untergruppe, die sich mit Kosten der Forderungen beschäftigt.

Vorschlag: Forderungen simpel halten, evt. Mit Zahlen unterfüttern; nicht zu viele Forderungsgruppen, weil dann zu viele Forderungen je mehr Forderungen, desto weniger wird umgesetzt. Eher gesamtgesellschaftlich Formulieren (auf Transparenten). Auf finanzelle Forderung, die der Demo zugrunde lag aufbauen.

Reatkionen: Nicht nur finanzielle Forderungen, sondern auch welche, die die Struktur betreffen. Forderungen in die Gesellschaft raustragen, Generelles verlangen. Bedingungsloses Grundeinkommen, um Gesellschaft zu entlasten kein Druck mehr auf Studis, schnell fertig zu werden. 2 Forderungskataloge. Einen detaillierten, einen zur Übersicht, abstrakt sagen, was will man eigentlich?

Angebotene Lösungen der Gruppe: Umsetzung der Forderungen? noch keine vorhanden. Forderungen müssten EU-weit umgesetzt werden.

Je allgemeiner die Forderung, desto größer die Mehrheitsbasis, desto realistischer die Umsetzung.

Was ist das Ziel des Protests, was wollen wir raustragen, wie ist das medial möglich/geschickt?

War nicht der Grundtenor: Selbstverwaltung? Nicht nur finanzielle Fragen diskutieren.

Was ist gemeint mit „die Strukturen“? Mitspracherecht bei Finanzierung, Lehre.

Man kann nicht alle Forderungen umsetzen Prioritäten vergeben! Sonst kann es nicht zu einer Einigung kommen. Wenn wir ganzen Katalog kommuniziert wird Ergebnis wird nicht erfreulich ausfallen (Gegnerseite kann sich aussuchen, was sie umsetzt)


Was wollen wir heute machen?

- neue Forderungen einbringen - Alten Katalog kürzen auf wesentliche Punkte - Konkrete Umsetzung der Forderungen überlegen. - Kommentare der Juristen (heute nehmen 2 teil) zum Forderungskatalog

Es soll trotzdem einen langen Forderungskatalog geben, ständig erweiterungsfähig, aber auch einen kurzen.

Forderungen sollen jetzt gekürzt werden, aber noch nicht im Hinblick auf Umsetzbarkeit. Denn: es ist eigentlich alles umsetzbar, und die Gefahr bestünde, dass wir uns schon von vornherein einschränken.

4 Arbeitsgruppen werden gebildet. (siehe oben).

Zur Arbeitsgruppe: neue Forderungen

1) Freier Hochschulzugang: Auch mit Lehrabschluss?

Diskussion: Uni ist tertiärer Bildungsbereich. Qualität soll nicht verfallen. Es gibt ja heute schon Studienberechtigungsprüfung. Ev. Aufwertung der Berufsschule. Fachspezifische Maturen sind aber so einschränkend. Besser aufzuwerten… Welche Möglichkeiten es zur Zeit gibt: Neues Modell: Lehre mit matura.. Ist wahnsinnig Zeitaufwendig. Studienberechtigungsprüfung ist zulassung nur für bestimmte Studien und schwierig im ländlichen Raum. Berufsreifeprüfung auch schwer im ländlichen Raum Strebt Maturaniveau an. Lehre aufwerten ignoriert den Meisterinnenabschluss. (Aufwertung des Meisterinnenabschluss: da freier Zugang zu den Unis)

Konkrete Forderungen zur Aufwertung der jetzigen Zugangsmöglichkeiten: klare Strukturen fordern, im ländlichen Raum fördern etc. Breiter: keine Matura oder andere Zugangsprüfungen, sondern Hochschulen sagen, was mensch können muss, gleichgültig wo mensch diese Fähigkeiten gewonnen hat. Große regionale Unterschiede von Schule zu Schule und Lehre zu Lehre

Contra: Durch Festsetzung des Niveaus, fallen dann ganz viele weg, die sich das nicht individuell aneignen können (größere soziale Selektion); nicht alle interessieren sich dafür, ewig zu studieren; nicht jede hat das Ideal sich ewig zu bilden (bis dann die Anforderungen in die Uni zu können, erfüllt sind); solche Autodidaktikerinnen sind selten.

Allg: Soll es formale Anforderungen für den Zugang auf die Unis geben?

Gefahr: Wenn keine Kriterien, dann fallen halt mehr Leute während des Studiums raus.

Was wir nicht wollen!


Bessere finanzielle Unterstützung durch Anerkennung des rechtlichen Status eines Studenten und damit Zugang zu Stipendiensystemen.


Zur Arbeitsgruppe rechtliche Hinweise bez. Forderungen

Antidiskriminierung:

Wir fordern antidiskriminatorische Betriebsvereinbarungen und Anti-Diskrimninierung als Grundkonsens in allen Bildungseinrichtungen.

  • Das so genannte Behindertengleichstellungsgesetz muss in allen Institutionen des Bildungswesens umgesetzt werden. Wir fordern barrierefreies Studieren, Lehren und Lernen. D.h. beispielsweise die Verfügbarkeit von Dolmetscher_innen zur *Übersetzung in Gebärdensprache sowie infrastrukturelle Maßnahmen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Bsp. Barrierefreie Räume und Lifte;

BundesgleichstellungsG ist in Kraft; fraglich, wie die Umsetzung funktioniert: Verordnungsermächtigung oder subjektive Rechte für Einzelne oder Behindertenreferenten (auch auf Infrastrukturmaßnahmen)?

  • Wir fordern eine 50-prozentige Frauenquote in allen Arbeitsbereichen des Bildungswesens auf allen Ebenen;

Problem: Dauer einer Umstellung (man wirtd nicht da hoc frei Plätze schaffen); sonst: BundeseinstellungsG: Definition der quotenunterworfenen Positionen

  • Wir fordern Quoten zur Förderung von Migrant_innen in allen Arbeitsbereichen des Bildungswesens auf allen Ebenen;
  • Wir fordern Maßnahmen gegen Diskriminierung von LGBTQ-Personen (lesbian, gay, bisexual, transgender/transsexual, queer) und weiteren Angehörigen systematisch diskriminierter Gruppen in allen Arbeitsbereichen des Bildungswesens auf allen Ebenen;

Verbot von unsachlichen Diskriminierungen ist im geltenden Recht verankert. Thema liegt eher im Bereich der sozialen Realität.

  • Wir fordern gleiches Recht auf Mobilität und Bildung unabhängig von Staatsbürger_innenschaft; Z.B.: Keine doppelten Studiengebühren von Drittstaatsangehörigen sowie die Anerkennung von akademischen Titeln aller Länder.

Durch BundesG umsetzbar, müsste aber von der EU nostrifiziert werden (Österreich könnte theoretisch einfach ausländische Titel anerkennen, müsste dann aber auch in EU gelten...)

Demokratisierung der Universitäten:

Unser Ziel ist die demokratische Organisation der Universitäten. Dazu gehört eine Demokratisierung der Verwaltung in einer Form, die Professor_innen, Studierende, das wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Personal gleichberechtigt an der Entscheidungsbildung beteiligt.

  • Wir fordern eine demokratische, selbstverwaltete1 Organisation der Universitäten.

Siehe §1 ff UG. (www.ris.bka.gv.at/bundesrecht)

  • Wir fordern eine gleichberechtigte Einbeziehung aller vier Kurien: Studierende, Mittelbau, Professor_innen und allgemeines Universitätspersonal.

[Frage: Welches Problem besteht konkret? "Gleichberechtigung" in allen Themenbereichen, zB Habilitation etc?] Wir sprechen uns gegen die Dominanz von Rektorat, Unirat und Ministerium aus. ...Konsequenz: Machtkonzentration beim Senat (§ 25 UG)?

  • Wir bestehen auf der Zusammenlegung des Ministeriums für Unterricht und Kunst und des Ministeriums fur Wissenschaft und Forschung.

BundesministerienG lässt sich ändern; derzeit politisch eher unwahrscheinlich.

  • Wir fordern die Abschaffung des Universitätsrates.

Würde im Endeffekt eine Kompetenz-Sammlung beim Minister/bei der Ministerin bedeuten. Oder wer soll sonst die Aufgaben im Rahmen der Selbstverwaltung (ähnlich Aufsichtsrat / EigentümerInnengremium) wahrnehmen?

  • Wir fordern die Beschneidung der Befugnisse des Rektorats bei gleichzeitiger Aufwertung demokratisch legitimierter Gremien.

Kontrollbefugnisse des Rats auf den Senat übertragen? Zusammensetzung des Senats ändern/aufwerten/Direktwahl von den Studierenden in den Senat?

  • Wir fordern die Abschaffung von quantifizierenden Kontrollmechanismen wie Leistungsvereinbarungen und Wissensbilanzen.
  • Wir fordern Budgettransparenz. D.h. die Offenlegung aller Finanzaktivitäten und die demokratische Mitbestimmung bei der Budgetverteilung.

Liegt in der Kompetenz des Rats (§ 21 Abs 1 Z 14 UG); Budgethöhe vom Minister/von Ministerin bestimmt. Soll Mindest-Budget aus dem Bundeshaushalt in % vom BIP abstrakt definiert / fixiert werden (wäre wohl verfassungsrechtlich umzusetzen)?

  • Wir fordern die Rücknahme der ÖH-Wahlrechtsreform von 2004 und die Wiedereinführung des direkten Wahlmodus.
  • Selbst-organisierte studentische Räume müssen geschützt und unterstützt werden. Die derzeitigen Besetzungen zeigen die Notwendigkeit des Austauschs und der Vernetzung in autonomen Räumen.

...Forderung? Autonome Räume iS studentischer Selbstverwaltung gibt es schon. Geht es um Gebäude-Räume?

Keine Ökonomisierung von Bildung:

  • Wir fordern den freien Hochschulzugang und die Abschaffung ökonomischer Kriterien für den Zugang zu Bildung, welche den strukturellen Rassismus und die soziale und ökonomische Ungleichheit aufrecht erhalten. D.h. die Abschaffung aller *Studiengebühren und die Aufhebung aller weiteren finanziellen Zugangsbarrieren im Bildungsbereich und zwar unabhängig von Staatsbürger_innenschaft, Alter und Dauer des Studiums.

Betrifft ein soziales Problem / Förderungsthema.

  • Schluss mit Unterfinanzierung, Wettbewerbslogik und Elitenbildung im Bildungsbereich, d.h. keine Privatisierung und kein Ausverkauf öffentlicher Einrichtung und Güter.

Privatisierung und Elitenbildung hängt uE nicht kausal zusammen. Ist eine allgemeinpoltische Forderung, die sich nicht konkret umsetzen lässt. Was ist Anlass?

  • Die Qualität von Bildung und Lehre soll nicht durch Zugangsbeschränkungen, sondern durch ausreichende Finanzierung im Bildungssektor gewährleistet werden.

Durch ausreichendes Budget unmittelbar lösbar.

  • Wir fordern die Abschaffung prekärer Dienstverhältnisse im Bildungsbereich sowie in der gesamten Arbeitswelt. D.h. keine a-typischen Beschäftigungsverhältnisse wie freie Dienstverträge, zeitlich befristete Verträge, Werkverträge etc. Die systematische Prekarisierung von Lehrenden und Forschenden hat Vereinzelung, Verunsicherung, Demotivierung und Konkurrenzdenken zur Folge.

Würde die Forderung umformulieren! Werkvertragsrecht an sich soll sicher nicht abgeschafft werden. Im Bereich der Uni Wien würde es uE reichen, wenn der bestehende Kollektivvertrag auch umgesetzt würde (=keine Dienstverträge, bei denen unterkollektivvertraglich eingestuft wird, keine "pro forma" 14-Stunden-Dienstverträge mit 40 Stunden tatsächlicher Beschäftigung ohne Abgeltung der Mehrarbeit) -> dienstrechtliche strenge Konsequenzen für die vertragsschließenden Personen seitens der Uni, Organisation der betroffenen DienstnehmerInnen und Anrufung des Arbeitsgerichts (Sammelklage?).

  • Abschaffung der automatischen Zwangsentlassung von JungwissenschafterInnen nach 4-6jähriger Tätigkeit an der Universität.

Ist keine Entlassung, sondern bloß Zeitablauf. § 52 Abs 2 VBG novellieren.

  • Wir fordern die Ausfinanzierung aller Bildungseinrichtungen.

Durch höheres Budget lösbar.

  • Wir fordern die Finanzierung von Forschung und Lehre in einem Ausmaß das die Beschaffung von Drittmittel nicht notwendig macht.

Durch höheres Budget lösbar. Sind Drittmittel wirklich in jedem Fall unerwünscht?

  • Wir reklamieren das Streikrecht für Student_innen und Schüler_innen.

Technisch gesehen ist ein Streik im Arbeitskampf die Arbeitsniederlegung. SchülerInnen und StudentInnen können ähnliche Boykotte betreiben und sie "Streiks" nennen. Was ist gewünscht? Zahlungen bei Streiks? Absehen von Konsequenzen bei Fehlzeiten,wenn Leistung streikbedingt unterbleibt?

Selbstbestimmtes Studieren:

Der Bologna-Prozess führt zu einer Verschulung des Studiums. Wir verlangen eine freie und selbstbestimmte Gestaltung des Studiums und daher eine grundlegende Umgestaltung des Bachelor/Master-Systems in folgenden Punkten:

  • Abschaffung des Selektionsinstruments der Studieneingangsphasen (STEPs) inklusive ihrer Knock-Out-Prufungen.

Schluss mit den Voraussetzungsketten.

  • freie Wahlfacher statt Erweiterungscurricula.
  • Abschaffung der intransparenten Anmeldesysteme.
  • Abschaffung der Deadlines fur Sozialförderungen.
  • die Beendigung des angefangenen Diplomstudiums muss gewährleistet sein. Dazu bedarf es eines entsprechenden Lehrangebots und fixer Äquivalenzlisten sowie der Aufhebung der bestehenden Übergangsfristen.
  • Aufrechterhaltung aller bestehenden Diplomstudiengänge.
  • Gewährleistung der Anrechenbarkeit von Lehrveranstaltungen und Abschlüssen im In- und Ausland
  • freie Zugänge zu alle Studiengängen.

Außerdem sprechen wir uns aus:

  • gegen die Einführung der Zentralmatura.
  • Gegen ein autoritäres Beurteilungssystem in Schulen - Sitzenbleiben abschaffen.

Geschichtliche Aufarbeitung:

  • Wir fordern die Erhaltung, die Förderung und den Ausbau kritischer und emanzipatorischer Forschung und Lehre.
  • Wir verlangen die Restitution aller im Zuge der Shoa geraubten Güter, die sich in „Besitz“ der Universitäten sowie anderer staatlicher Einrichtungen befinden.

Empfehlung vom Nationalfonds einholen, was mit geraubten Gütern geschehen soll, bei denen sich kein/e EigentümerIn meldet? Wahrscheinlichkeit einer politischen Umsetzung einer solchen Empfehlung ist uE gut.

  • Wir bestehen auf der geschichtspolitischen Auseinandersetzung mit der Teilhabe der Wissenschaft und ihrer Institutionen an Kolonialismus, Faschismus und Nationalsozialismus

Finanzierung aufstellen, Historiker finden, umsetzen. Oder mit http://www.historikerkommission.gv.at/ kurzschließen bzw prüfen, ob nicht das Thema schon in einem der zahlreichen Schlussberichte behandelt ist.

  • Wir fordern freie Bildung für alle! Wir fordern nicht nur einen Stop der Ökonomisierung der Bildung! Wir fordern einen Stop der Ausbeutung in allen Lebensbereichen!

Prinzip nur weil’s bisher Studenten finanziell schlecht gegangen ist, so muss es auch für künftige so sein, soll nicht praktiziert werden. Es soll jedoch nicht jeder Luxus finanziert werden. Hier gilt es das richte Mass zu finden, insbesondere für studierende Eltern mit Kindern.

Zur Arbeitsgruppe Konzentrierung des bestehenden Forderungskatalogs

siehe aktualisierten Forderungskatalog von 31.10.

Protokoll 1.11.2009

Programmpunkte: Neue Forderungen diskutieren/formulieren. Aktuelle Fassung überarbeiten Wie wollen wir weiter machen?

Keine Vernetzung mit AG Argumentation, weil keine Ansprechperson zur Verfügung steht.

Gibt es zeitliche Anhaltspunkte für die Stellung von Forderungen? (Betrifft: Verhandlung mit Regierung) Forderungen, egal welcher Priorität sollten gesammelt werden, danach Delegation an andere. Wir sind nicht in der Position, in Verhandlungen mit der Regierung einzutreten. Konkrete Forderungen formulieren, und im Plenum Prioritäten setzen.

Wichtig: Was sind unsere wirklichen Ziele, und wann kann die Besetzung aufgelöst werden? Wichtig: Forderungen formulieren, die auch andere gesellschaftliche Gruppen betreffen; es soll mehr Solidaritätserklärungen geben, und auch Forderungen von solidarisierten Gruppen in Katalog aufzunehmen. Diese Forderung gab es bereits in Phase 1.

Es soll eine Zielformulierung geben, für die beiden Subgruppen, die bis auf Widerruf steht.


Es werden wieder zwei AGs gebildet: eine zur Findung von neuer Forderungen (auch Schnittstellen mit anderen gesellschaftlichen Bereichen finden), eine zur Bearbeitung des bestehenden Katalogs.


Protokoll UnterAG: Neue Forderungen diskutieren 1.11.2009

Zwei neue Forderungen: AG Barrierefrei schon fertig ausformuliert auf Wiki Ute Bock Arbeitsrecht für Asylsuchende - muss noch ausformuliert werden.


Protokoll: Diskussion: Hochschulzugang

Formales Kriterium notwendig, oder nicht? Wie soll der Kurs für die Studienberechtigungsprüfung aussehen? Finanzierung und finanzielle Unterstützung der SchülerInnen solcher Berufsreifekurse.

Einigung: Die Qualität der Uni darf nicht abfallen, sie soll trotzdem frei zugänglich sein. Kompetenzen, die für ein Studium notwendig sind, sollen ohne hohe Hürden erworben werden können. Die Kurse, in denen diese Kompetenzen erworben werden können, müssen verbessert werden. Forderung nach einem freien Hochschulzugang. Bsp?

Vernetzung mit der AG SchülerInnen, um konkrete Forderungen für eine grundsätzliche Änderung des Bildungssystems in den Forderungskatalog aufzunehmen.


Studienberechtigungsprüfung

ist grundsätzlich nicht schlecht. Wo sind die Probleme?

Einige von den Studienberechtiungs-Prüfungen können im Studium angerechnet werden. Parallele Inskription als ausserordentlicher Student ist möglich und abgelegte Prüfungen können ebenfalls im konkreten Studium dann angerechnet werden. ABER:

  • Undurchsichtige Zuständigkeiten für die Berechtigungsprüfung: Forderung nach klaren Zuständigkeiten! (zB wie studentpoint, Anlaufstelle; möglich nach AMS-Modell)
  • Klare Richtlinien bzw. Angaben bzgl. Lehrstoff, Prüfungsanforderungen
  • Koordination mit anderen Stellen, die Kurse anbieten (zB. AMS-Kurs „Lernen lernen“)
  • Eignungstest zur Selbstüberprüfung
  • Ermöglichung von bzw. Zugang zu Berufsreife- bzw. Studienberechtigungsprüfung und Kursen (zb Onlinekurs) im ländlichen Raum.
  • Studienberechtigungsprüfung an größeren öffentlichen Schulen im ländlichen Bereich.
  • Zugang zur Prüfung: Altersbeschränkung?, Abgeschlossene Lehre soll nicht Zulassungskriterium zur Prüfung sein.
  • Kostenpunkt: Stipendien- und Ermäßigungsanspruch während Prüfungsvorbereitung (muss noch recherchiert werden)


1. Wir fordern besseren Informationszugang für Studieneinstiegsmöglichkeiten, die angelehnt sind an die derzeitige Studienberechtigungsprüfung. Dies beinhaltet die Einrichtung einer Anlauf- bzw. Informationsstelle inklusive Vernetzung mit anderen Stellen, die vorbereitunsrelevante Kurs3 anbieten (zB. AMS-Kurs „Lernen lernen“).Weiters soll ein Anforderungskatalog (für ein Studium grundlegende Kompetenzen) frei zugänglich aufliegen. Das Service einer Prüfung soll dabei als Rückmeldung für die erworbenen Kompetenzen erhalten bleiben, jedoch für den Hochschulzugang nicht zwingend sein. Auch soll es die Möglichkeit einer freiwilligen Zwischenprüfung geben, um den bereits erreichten Wissensstand überprüfen zu können. Die Qualität der Universität soll dabei erhalten bleiben.

2. Wir fordern den ungehinderten Zugang zu Studieneinstiegskursen im ländlichen Bereich. Dies kann einerseits durch Online-Kurse gewährleistet sein, sowie durch die Einrichtung solcher Kurse an größeren öffentlichen Schulen.

3. Wir fordern den freien Zugang zu diesen Studieneinstiegskursen, ohne die Notwendigkeit eines Ausbildungsnachweises. Weiters fordern wir die Senkung der Altersbegrenzung von 22 bzw. 20 Jahren (derzeitige Gesetzeslage nach BGBl. I Nr. 71/2008 v. 4.6.2008) auf 18 Jahre. Begründen wollen wir dies damit, dass die Universitäten nicht mit der für die intellektuelle und soziale Reifung bzw. Entwicklung einer/s Jugendlichen wichtige Mittelstufe konkurrieren soll.

Protokoll 02.11.2009

16 Anwesende

Erweiterter Forderungskatalog der Lehrenden - Forschendenversammlung der Wiender Universitäten wurde vorgestellt Plenumsabstimmung über vorläufigen Forderungskatalog sowie Unterstützung wurde durchgeführt durch die AG Umsetzung der Forderungen

Forderungskataloge sollten künftig zwischen den einzelnen Gruppen besser abgestimmt werden der Presse AG soll auch mitgeteilt werden, dass der Forderungskatalog nach wie vor entwickelt es sollte klarer formuliert werden welche Forderungen konkret abgestimmt worden sind

Vorschlag besser die bestehenden Forderungen und Auswirkungen, Durchsetzbarkeit, etc. zu diskutieren als sich den Kopf zu zerbrechen welche Forderungen im Katalog noch fehlen.

für Uni Innsbruck ist es von hoher Wichtigkeit die Forderungen ganz konkret zu formulieren, und rechtlich zu untermauern, jedoch fehlen Innsbruck die Resourcen dazu.

wir sollten uns jedoch nicht in die defensiv Position bringen lassen. Diskussion um unsere Forderungen innerhalb der Bewegung soll stattfinden. Auch die Verwertbarkeit der fertigen Akademiker am Arbeitsmarkt sollte in irgendeiner Weise berücksichtigt werden.

Teilung in Arbeitsgruppen:

  • Neue Forderungen
  • Durcharbeitung Forderungen

Zur Arbeitsgruppe Durcharbeitung der Forderungen Präambel

Struktur für Präambel

Standortbestimmung

  • nicht unmittelbar entstandene Situation an Unis
  • längerfristige Entwicklung
  • grundsätzliche In-Frage-Stellung des großangelegten Umbauprojekts der letzten Jahrzehnte
  • Einbettung in gesamtgesellschaftliche Kontexte (Entdemokratisierung)
  • Sehr breit/ spontan/ unabhängig von Strukturen _____entspricht nicht Bildungsbegriff

Bildungsbegriff

  • Einforderung einer grundsätzlichen Diskussion über: wie/was/wofür gelernt wird! Und wer darf lernen? Offenlegung gesellschaftlicher Herrschaftskonstrukte
  • Gesamtgesellschaftlichen Relevanz (siehe Lehrende §2), demokratische Aushandlung der Relevanz von universitärer Bildung
  • Wissensbegriff zwischen Herrschaftswissen und Lissabon

struktureller Begriff

  • welche Art von Uni existiert----und welche wollen wir?
  • Uni als Raum von Reflexion, Kritik und Emanzipation

Protokoll 4.11.09

Anwesend: 5 Leute

Ein Teil der neuen Forderungen von der Wiki Seite wurde besprochen (zu finden am PC HUS-> Desktop im Ordner Ag Forderungen , "ergänzt von hanna", violett unterlegt)

ad

  • "Vergemeinschaftung der Universitätspolitik"
  was ist unter Vergemeinschaftung gemeint???
  • "Abhaltung eines Bildungskonkresses"
  Ist dies nicht eine Forderung an uns selber?
  Denn wenn Politik oder Uni Konferenz es selbst übernimmt, wird sich für uns nichts ändern. Vielmehr müsste die Erarbeitung eines emanzipatorischen Bildungskonkresses statt finden.
  Vorschlag: alternative Veranstaltung zu dem Bologna Treffen im März 2010 in Wien; viel Aufwand, in 4 Monaten wohl kaum vorzubereiten
  
  • "Gremium zur Kontrolle des Budgets"
  Diese F. soll mit der Forderung nach Budgettransparenz zusammengelegt werden.
  "Wir fordern Budgettransparenz. D.h. die Offenlegung aller Finanzaktivitäten und die demokratische Mitbestimmung bei der Budgetverteilung und ein paritätisch besetztes Gremium zur Kontrolle des Budgets"
  Aber wie definieren wir die Paritäten? ...gleiches Gewicht; 4 Stufen: Prof., Mittelbau, Studenten, nicht wissenschaftl. Personal...
  • "soziale Universitätsfinanzierung" ??? sehr schwammig;
  • "europäisches Hochschulbudget" Punkt bitte mehr ausführen!
  • "Aufhebung der gültigen Leistungsvereinbarungen" Offenlegung ist bereits erreicht.
  Vokabular (Leistung) muss überdacht werden! neues Konzept der Vereinbarung muss gefunden werden! aber im Sinne einer demokratischen Mitbestimmung!
  jetzt läuft es so, dass Verpflichtungen nur weitergegeben werden, endet bei den Instituten.
  • "Fair Traide an den Unis"
  schon im Katalog; fari traide ist nicht das einzige Label; muss noch weiter diskutiert werden. Forderung nach "grüner Uni"
  • "e-Voting"
  an einen anderen Punkt im Katalog anbringen: unter den Forderungen nach Demokratisierung der Universitäten. "wir fordern die Rücknahme der ÖH-Wahlrechtsform von 2004 und die Wiedereinführung des direkten
  Wahlmodus, sowie die Abschaffung von e-Voting"
  • Am Ende des Treffen fand noch eine Diskussion über das Vorgehen des Rektorats und die möglichen Reaktion der StudentInnen statt.
  Rektor zeigt sich nicht verantwortlich; Aber ist mitverantwortlich für die Entwicklung an der Universität. Stellt sich keinem Diskussionsprozess und medial so dar, dass ihm alles offen bleibt.
  Sollen wir einen Rücktritt fordern? Dann aber bei gleichzeitiger Forderung nach einer demokratischen Wahl des Rektorats durch die Universitätsangehörigen.
  Es gab diesen offenen Brief, der medial sich gut verkaufen lässt, aber mehr auch nicht. Idee: Presse Agru muss auch einen offenen Brief aussenden damit auch unsere Aktivitäten klar rüber kommen.

Protokoll 6.11. 2009

5 Leute

Filmprojekt zu den Forderungen: eine Person wuerde gerne minilectures machen, die die forderungen erklären.Die Person kommt von Binklicht, will aber keine Werbung machen Es geht vor allem um die allgemeineren Froderungen und darum, Begriffe oder Formulierungen für Aussenstehende verständlich zu machen. Diese Filme sollen kurz und bündig sein. Das soll in einem professionellen Stil passieren: erklaeren: was ist die step, was sind ects, versuch einer Kanalisation von Infos wir koennten das in einem professionellen Studio vor greenbox machen.

Input: Bei der Kreativ Arbeitsgruppe gabs auch schon Überlegungen, wie die Bewegung die Forderungen an die breitere öffentlichkeit bringen kann.

Filmprojekt ist abgesprochen mit der ag doku medienconnections wären vorhanden zum kurier, und Standard.

vor greenbox soll gedreht werden. bei Interesse bitte melden bei: Manuel 0650 74 26 922 einfach spontan melden.

Input: Vielleicht zuerst einmal Begriffe erklären, die unklar sind - ist leichter als forderungen die sehr kontrovers sind. eventuell eine eigene Ag gruenden.


Bericht von AG Zielformulierungen oder Rafael als Person Problem: wir wissen nicht genau was wir wollen, wir sind nicht klar, wir haben zuviele forderungen, wir schliessen zuviele Leute mit den forderungen aus.

Daher wuerde er gern mit uns reden und uns seine Gedanken mitteilen.

Es geht darum eine Ziel zu formulieren, in das sich alle reinfuehlen koennen. die Menschen von draussen und drinnen, sollten die forderungen unterschreiben koennen. Problem. weil viele Personen forderungen nicht unterschreiben koennen. es gibt forderungen die menschen ausschliessen. das führt zur Ablehnung des ganzen Katalogs… Die forderungen werden als viel zu absolut betrachtet…


Es ist ein missverstaendtyniss dass wir dann gehen, wenn alle Forderungen erfuellt sind.


Fazit: wir brauchen eine Forderung, die uns hilft mit einem Kontext richtig zu arbeiten. Rafaels Meinung nach ist es Geld.


Finanzminister produziert konflikt.


Contra gegen Reduktion der forderung von Geld: Alle schreien immer nach Geld. Es stimmt dass sich viele FOrderungen nur mit Geld umsetzen lassen, aber das ist nicht alles. Wir sollten daher komplexer argumentieren auch wenns länger braucht. und erklären warum das jetzige System nicht gut ist…. zum kritischen Denken anregen, solidaritaet zu lernen, und dann kann mensch sagen: das ist unser Konzept und klar brauchen wir dafür AUCH mehr Geld. Wir sollten der Gesellschaft unser Konzept von Bildung erklären und dann noch warum diese Vorstellungen in die jetzige Gesellschaft nicht rein passt.


Pro: Wir leben in einer kapitalistischen Welt. Sachen muessen verkauft werden. wir brauchen einen blick wie wir das am realistischen umsetzen.